A year ago, we first had the idea of using a few of the many small, hard apricots hanging on our relatives' trees for something useful. Ume_, as the small fruits are called in Japan, are actually used for various purposes. You can find them in the middle of a rice ball as umeboshi, as the fruits are named when they are pickled in salt. However, that is something I have not yet really got to grips with. I prefer to enjoy Umeshu, a liqueur made from ume fruits, which are allowed to soak with plenty of sugar in Shōchū, a Japanese brandy.
Last year, we didn't do too badly at all, and the result clearly convinced us. There's actually not much to do. All you need is a large, sealable container in which you place the washed fruit, alcohol and sugar. You then leave it to sit for several weeks or even months, occasionally swirling it back and forth to mix the contents, at least at the beginning.
The alcohol content can be adjusted later on when serving, as Umeshu is often mixed with a little water or even better with soda. The latter tastes a little more fizzy, especially if you add a few ice cubes. But I heard that you can also drink it warm, which I haven't tried yet. But maybe that could be something for the coming winter.
Now it's time to wait and we'll probably leave it that way until the end of the summer. We're in no rush, and luckily we have something else to drink in our house as well....
DEUTSCH
Vor einem Jahr sind wir das erste Mal auf die Idee gekommen, ein paar der vielen kleine harten Aprikosen, die bei der Verwandtschaft am Baum hängen, für etwas Sinnvolles zu verwenden. Ume, wie die kleinen Früchte in Japan genannt werden, werden eigentlich für verschiedene Zwecke verwendet. In Salz eingelegt findet man sie als als Umeboshi in der Mitte seines Reisballs, aber so richtig komme ich an diesen Geschmack noch nicht heran. Ich freue mich dann lieber über Umeshu, einen Likör, der aus eingelegte Ume-Früchte hergestellt wird, welche mit reichlich Zucker im Shōchū genannten japanischen Branntwein weichen dürfen.
Im letzten Jahr ist uns das gar nicht so schlecht gelungen, dass Ergebnis hatte uns ganz klar überzeugt. Viel zu machen ist eigentlich nicht. Man braucht nur ein größeres verschließbares Gefäß, in welches die gewaschenen Früchte, der Alkohol und der Zucker kommen. Dann lässt man es mehrere Wochen oder sogar Monate stehen, wobei man es zumindest am Anfang ab und zu ein wenig hin und her schwenkt, um den Inhalt zu vermischen.
Den Alkoholgehalt kann man später beim Servieren noch ein wenig regulieren, da man Umeshu oft mit etwas Wasser oder Soda mixt. Letzteres schmeckt ein wenig spritziger, insbesondere wenn man noch ein paar Eiswürfel dazugibt. Aber man kann es wohl auch warm trinken, was ich selber bisher noch nicht probiert habe. Aber vielleicht wäre es ja mal etwas für die kommende Winterzeit.
Nun ist es erst einmal Zeit zum Abwarten, und wahrscheinlich werden wir das Ganze bis zum Ende des Sommers stehen lassen. Wir haben es ja nicht eilig, und zum Glück gibt es bei uns im Haus ja auch noch etwas anderes zu trinken....