...ballert es im eher beschaulichen und dörflichen Langenfeld Berghausen südlich von Düsseldorf bei einer Gruppe von silberfarben kostümierten und schunkelnden Mittzwanzigern der Generation Z aus den Lautsprechern ihrer fahrbaren auf Rollen gelagerten Theke. Die Mädels und Jungs haben sichtlichen Spaß - auch nachdem der Zug ohne Bremse an Ihnen vorbei gerollt war....
Die jecke Zugleitung vorweg machte bereits zu Beginn des karnevalistischen Treibens einen kompetenteren, sichtlich attraktiveren und vor allem netteren Eindruck als jene zwangsgestörten Profilneurotiker in Berlin, welche die Existenz von zwei Geschlechtern fortlaufend leugnen.
Neben Kamelle und Helau - mit letzterem sparten die Anwesenden bei allgemein gedrückter Stimmung im Vergleich zu früheren Zeiten - gab es vor allem Trecker für den interessierten Nachwuchs zu bestaunen der mit modifizierten Galgenhumor diesmal keine Ampel, sondern Bienen zur Schau stellte...
Die Kinder auf den Straßen hatten sichtlich Spaß dabei. Nicht der deutschen Sprache mächtige Empfänger des Bürgergeldes, die den Hals nicht vollbekommen können und zweifelsohne ihre Kostümierung nur als Tarnung ihrer Kammellegier einsetzen hatten dabei keine Probleme gegenüber der urbanen alteingesessenen Bewohner und deren Kinder verbal auafallend und handgreiflich zu werden, wenn sie den Eindruck hatten, dass deren Kinder ihnen beim Einsammeln der Kamelle zuvor kamen. Die Szenen einer aus Neidkultur und Egoismus gespeisten Lebenseinstellung, die sich dabei abspielten waren dabei echt Filmreif - egal ob die Oma eines Kindes dem anderen Kind per Fusstritt auf die Kamelle mit hämischen Grinsen das Auflesen des Bonbons verwehrte oder die Proleten mit vollem Körpereinsatz zu Werke zogen...
Nicht minder asozial war das Sozialverhalten einer offensichtlich ukrainischen unansehnlichen Mattka, die am Boden der Straße nach Kamelle klaubend nicht davor zurück schreckte unter wildestesten Beschimpfungen ihrer Umgebung gegenüber der sammelnden Konkurrenz der einheimischen Kinder der Gastgeber handgreiflich zu werden...
Kompletter Wahnsinn, ja Irrsinn, der einmal mehr zeigt, dass in diesem Land vieles nur noch den Bach runter geht - nicht nur beim Karnevalszug, sondern auch beim Zuzug nach Deutschland - frei nach dem Motto der Zug hat keine Bremse ...
Das ich für diesen Irrsinn auch noch einen Tag meines Urlaubs verwenden muss, weil die Praxis geschlossen ist, ist dabei nur noch das I-Tüpfelchen auf dem Feuerwerk des kollektiven Wahnsinns.
Umso schöner ist dann der Augenblick, wenn sich die Proleten unter den Narren und Jecken verzogen haben und nur noch die echten urbanen im Rheinland sozialisierten Karnevalisten in ihren mit viel Mühe und Kreativität einen karnevalistischen Absacker gönnen, der von naturgebundener Fröhlichkeit und Achtsamkeit geprägt ist.
Dieser Moment wo wieder Ruhe einkehrt und die tiefstehende Nachmittagssonne sich über die.grünen Felder mit ihren wärmenden Sonnenstrahlen anschickt die Ankunft des Frühlings anzukündigen sind dabei mit Abstand, dass beste was der Karneval zu bieten hat...😇