Liebe Freunde, liebe Mitleser,
in der Eifel gab es gestern ein Beben der Stärke 2.1 auf der Richterskala. Das Epizentrum des Bebens lag rund 4 Kilometer unterhalb des Laacher Sees - einem Hotspot für Vulkanismus in Deutschland. Das recht oberflächennahe Beben könnte ein Hinweis für aufsteigendes Magma in der Tiefe der Region sein. Schon seid etlichen Jahren steigt Kohlendioxid aus der Tiefe des Laacher Sees an die Oberfläche und führte zuletzt im Jahre 1872 zum Tod von acht jungen Männern in einem Kloster am Rande des Sees.
Aufsteigende Kohlendioxidgase stellen auch heute noch eine Gefahr für Mensch und Tier dar, da aus der Tiefe fortlaufend im Gebiet des Laacher Sees die Gase an die Oberfläche steigen.
Die Vulkaneifel stellt zusammen mit dem Rheingraben ein Hochrisikogebiet für Erdbeben in Deutschland dar, welche eine Stärke von über 6 auf der Richterskala erreichen können.
Das solche Erdbeben Teil der Geschichte in Europa sind, weisen Aufzeichnungen aus den letzten Jahrhunderten nach. Die Gefahrenzone für solch schwere Erdbeben schliesst Städte wie Aachen, Köln, Düsseldorf aber auch das gesamt Ruhrgebiet mit ein.
Nicht weniger gefährlich als entlang des Rheingrabens in Deutschland stellt sich die Situation in Italien an den Campi flegrei dar, wo zu Begine der Woche thermische Anomalien aufgezeichnet wurden, sowie Schwarmbeben mit einer Stärke von bis zu 1.8 auf der Richterskala an den Campiflegrei registriert wurden und diese teilweise nur noch 860 Meter von der Oberfläche entfernt ihr Epizentrum hatten.
In den letzten 10 Jahren hat die Inflation an den Campi flegrei um mehr als einen halben Meter zugenommen und vermutlich ist die Ursache dafür aufsteigendes Magma unterhalb dieser brandgefährlichen Caldera im Süden Italiens.
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