In einem Interview von Jung und naiv musste diesmal Hans Werner Sinn Rede und Antwort stehen.
Die ökonomischen Gegebenheiten werden mal wieder detailliert auf den Punkt gebracht.
Einige Zeit davor durfte auch schon David Precht über seine Ansichten philosophieren, deswegen macht ein Vergleich zwischen den beiden hochkarätigen Philosophen ziemlich Spaß.
Hier mal die groben Unterschiede von den beiden.
*Zukunft der Arbeit durch Industrie 4.0 / Umwelt
Precht: Das bedingungslose Gundeinkommen soll die Massen auffangen, die durch die Automatisierung überflüssig werden, jeder kann zusätzlich noch Geld dazu verdienen, sodass der Lebensstandard steigt.
Das alles soll durch eine Transaktionssteuter bezahlt werden.
CO2 soll teuer werden und dadurch entstehen auch neue Geschäftsmodelle.
Sinn: Der Markt regelt alles von selbst, die Löhne dürfen nur vom Markt gesetzt werden, da so immer Geschäftsmodelle entstehen können.
Der Staat gleicht den Nettolohn dann aus, sodass der Niedriglohnsektor nicht die Existenz bedroht. Das BGE ist außerdem viel zu teuer und würde einigen Gruppen nicht gerecht, wenn man an behinderte denkt, deren Kosten durch das BGE nicht gedeckt wäre.
Der CO2 Preis ist nur gerechtfertigt, nur brauchen wir weltweit einen Club der Willingen.
Solange nur wir sowas einführen, wird ein gigantischer wirtschaftlicher Nachteil entstehen.
Fazit: Die beiden sind in ihren Auffassungen nicht so weit auseinander, denn beide erkennen das Gefälle der Löhne als ein Problem an.
Lohnarbeit muss sich aber immer mehr lohnen als keiner Erwerbsarbeit nachzugehen.
Schaut euch mal die kompletten Berichte an und ich bin gespannt auf eure Meinung.
Danke für deinen Beitrag
Downvoting a post can decrease pending rewards and make it less visible. Common reasons:
Submit