Deutsche Kolonisten an der Wolga (20 Photo)

Brücke über die Wolga, Saratow-Engels

Ich fahre über eine Brücke über die Wolga in die Stadt Engels. Alt auf dem Titel von Pokrovsk. Diese Stadt war die Hauptstadt der Republik der Wolgadeutschen.

Stadtverkehr der Stadt Engels. Bus

Der Bus wurde in Deutschland gekauft, in einem Second-Hand-Laden.
In diesem Bus wurden alle deutschen Zeichen ersetzt. Nur die kleinen sind geblieben. Ich habe kein gutes Foto gemacht, weil der Bus stark gewackelt hat. Die Straßen sind sehr uneben.

Einmal bin ich mit einem Bus aus einem deutschen Second-Hand-Laden durch die Stadt gefahren, dieser Bus hatte ein deutsches Routenschild an sich hängen.
Es fühlte sich seltsam an. Das Gefühl ist seltsam. Ich schaue auf das deutsche Stoppschild und denke, ich habe mich für 1 Sekunde nach Deutschland teleportiert.

Teleportation in die Stadt von Engels vor 100 Jahren.

Jetzt fahre ich die gleiche Straße entlang. Fotografieren von Häusern.

Stopp. Ich bin aus dem Bus gestiegen.Im Zentrum der Stadt.

Auf dem zentralen Platz steht ein Podium für die Stadtoberen. Es ist mit einem monumentalen Gemälde verziert, das eine Dreifaltigkeit (Trio) darstellt. Marx-Engels-Lenin

Eine Tribüne für städtische Beamte

An den Rändern des zentralen Platzes befinden sich Häuser wie dieses

Es gibt ein Museum. Ich bin gekommen.

Museum für Heimatkunde in Engels

Der Gründer des Museums Georg Dinges (1891-1932). Wissenschaftlicher Ethnograph.
Es gibt einen Artikel über ihn in Deutsch https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Dinges

Ursprünglich war das Museum als ethnographisches Museum organisiert, über das Leben und die Kultur der deutschen Kolonisten. Doch Dinges erweiterte die Sammlung um Werke der bildenden Kunst.
1930 wurde Dinges inhaftiert und das Museum wurde weggenommen.

Heute finden in großen Sälen des Museums Ausstellungen über den Krieg, den Weltraum und die russische Kirche statt.Die deutschen Kolonisten bekamen einen kleinen Saal. Und eine Halle für den deutschen Künstler Jacow Weber.

Deutsche Geschichte an der Wolga XVIII-XX, Exposition

Wissen Sie, warum die Deutschen an die Wolga gingen? Warum sind sie an die Wolga gegangen und nicht nach Amerika?

In Russland wird die Geschichte auf diese Weise erzählt:

Die russische Königin Katerina wollte Ordnung in das Land bringen. Besonders an den Grenzen. Sie sagte den Deutschen - das Land hier ist sehr gut, fruchtbar. Kommen Sie her und leben Sie hier.

Karte der deutschen Kantone

Catherine war eine gerissene Königin. Diese Länder waren von Räubern bewohnt, die jeden ausraubten, der auf der Wolga segelte. Am linken Ufer wohnte niemand. Nur Nomaden aus China und russische Altgläubige.

Etwas erinnert mich an steemit.com ))

Und dann kamen die Deutschen. Sie hatten weiße Hosen und weiße Hemden.

deutscher Kolonist

Zimmer Deutscher Kolonist

Deutsche Kolonistenküche

Hausgemachte Werkzeuge

Weberei-Maschine

Maschine (kratzen) für Schaf- und Kamelwolle

Am linken Wolgaufer standen Kamele.Und Nomaden.

Nomaden griffen deutsche Kolonisten an. Sie töteten die Deutschen und brannten ihre Häuser nieder.

Königin Katherine wusste, dass dies geschehen würde.
Die deutschen Kolonisten erwiesen sich als tapfere Männer.
Sie vertrieben die Nomaden und hielten die Grenze für die russische Königin.

Dank der Deutschen am linken Wolgaufer gibt es die Städte von Marx und Engels.

Vielleicht sollten wir eine Pause einlegen. Das ist eine lange Geschichte.

Jacow Weber, Moonrise. 1894 Leinwand, Öl, 75x107 cm