Du bist Schauspieler, Bildhauer, Musiker, Kunsthandwerker, Sänger, Möbeldesigner, Tänzer oder einfach Lebenskünstler und möchtest mehr Aufmerksamkeit für Dich und Deine Fähigkeiten schaffen? Und das ganze möglichst günstig? Dann ist Dir bestimmt schon der Gedanke gekommen, dass ein Social-Media-Auftritt für Dein Selbstmarketing genau das richtige sein könnte. Da hast Du vollkommen recht! Vor allem das aktuell rasant wachsende soziale Netzwerk Instagram ist geeignet, um Dich als Marke zu profilieren – und nebenbei viel Spaß zu haben und inspiriert zu werden. Das klingt gut, aber Du weißt gar nicht, wie Du die Sache mit Instagram angehen sollst? Dann bist Du hier genau richtig, denn ich habe im Folgenden ein paar Basis-Tipps für Deinen erfolgreichen Start auf Instagram zusammen festellt.
Auf geht’s!
1. Deine Zielgruppe
Egal ob Du freischaffender Künstler bist oder Dich gerade in einem Festengagement am Theater befindest – Du bist vermutlich immer auf der Suche nach neuen Projekten und künstlerischen Entwicklungsmöglichkeiten. Die Frage, die Du Dir zuallererst stellen solltest, ist also: Wer entscheidet darüber, wie Projekte, Produktionen oder Konzerte besetzt werden? Das können Intendanten, Dramaturgen, Künstleragenturen oder Kulturstiftungen sein. Ich würde davon ausgehen, dass für solche Entscheider folgende Eigenschaften eines potentiellen künstlerischen Mitarbeiters besonders wichtig sind: Qualität, Professionalität, Zuverlässigkeit und Persönlichkeit. Dein Instagram-Profil sollte daher diese Eigenschaften ausstrahlen. Diese grundlegende Erkenntnis solltest Du bei jeder Aktivität auf Instagram im Hinterkopf haben und Dich immer fragen, ob Deine Postings oder Deine Interaktionen dieses gewünschte Bild von Dir verstärken – oder nicht.
2. Dein Profil
Bei der Wahl Deines Benutzernamens solltest Du es gerade im beruflichen Kontext simpel und selbsterklärend halten, damit Du schnell gefunden werden kannst. Am besten, Du nimmst also Deinen vollen echten Namen – Vor- und Nachnamen kannst Du zusammen schreiben oder mit einem Punkt oder einem Unterstrich trennen. Falls Du einen Allerweltsnamen hast oder Dich auf den ersten Blick noch eindeutiger positionieren möchtest, kannst Du auch noch einen Begriff hinzufügen, der Deine künstlerische Tätigkeit am besten beschreibt.
Dann solltest Du Deine Profilinformationen vervollständigen. Im Steckbrief beschreibst Du direkt und knapp, was Du machst und wo Deine Fähigkeiten liegen. Diese 150 möglichen Zeichen werden dazu beitragen, ob jemand Deinem Profil folgt. Im besten Fall besitzt Du auch schon eine schicke Website, die Du auf jeden Fall auch auf Instagram einträgst. (Falls Du noch keine Homepage hast, schreib mir gerne :))
3. Deine Bilder
Jetzt geht’s endlich mit dem amüsanten Teil der Übung los! Halt, Moment, ganz so schnell und unbedacht solltest Du noch nicht losknipsen. Achte darauf, dass alle Deine Fotos qualitativ hochwertig sind, also dass Du eine gute Kamera benutzt (eine gute Handykamera wird diesen Zweck erfüllen), die Bilder gut ausgeleuchtet sind und die Motive interessant und ästhetisch sind. Instagram selbst bietet viele Anpassungsmöglichkeiten an – die Du auch benutzen solltest. Richte schiefe Bilder neu aus, verbessere Kontrast und Farben oder verwende einen der Filter. Hier gilt allerdings: weniger ist mehr! Indem Du zweimal auf einen Filter tippst, kannst Du seine Intensität verringern und so einen natürlicheren Look erreichen. Der ist auf Instagram mittlerweile wieder beliebter. Wenn Du professionelle Fotos von Dir oder Deinen Kunstwerken besitzt, umso besser. Auch diese kannst Du in Deinen Feed einfließen lassen. Versuche aber, Abwechslung in Deine Timeline zu bringen. Also zum Beispiel ein Portrait von Dir, dann ein Bild von Dir bei einer Probe, ein Foto Deines Musikinstrumentes, etc. Versuche unterschiedliche Aspekte Deines gewünschten Images zu beleuchten. Dazu gehört neben der Darstellung Deines Berufs und Deiner Fähigkeiten auch Deine Persönlichkeit. Was unterscheidet Dich von den zahllosen anderen Künstlern in Deinem Bereich? Bist Du Opernsängerin und gestaltest Deinen Terminkalender gerne mit Handlettering? Versuchst Du möglichst umweltfreundlich zu Deinen Gigs zu reisen und verzichtest auf das Flugzeug? Dann lass es Deine Kontakte wissen!
4. Deine Texte und Hashtags
Auch wenn Instagram in erster Linie eine Bilder-Plattform ist – die User mögen erklärende und unterhaltsame Texte. Erzähl ein wenig darüber, wo dieses Bild entstanden ist, woran Du gerade arbeitest, wo Du gerade probst, was Dich gerade beruflich beschäftigt, was Dich zuletzt inspiriert hat oder wie Dein beruflicher Alltag aussieht.
Ins Textfeld (oder in den ersten Kommentar) gehören außerdem ein paar relevante Hashtags. Diese dienen dazu, dass Personen, die sich für Dein Thema interessieren, Dein Bild auch angezeigt bekommen. Hier solltest Du eine Mischung aus Hashtags verwenden, die häufig benutzt werden und solchen, die seltener vergeben werden. Im Suchfeld von Instagram kannst Du ganz einfach nach relevanten Tags suchen. Das klingt im ersten Moment komplizierter als es ist. Wenn Du einmal ein paar gute Hashtags gefunden hast, kannst Du sie für Deine Beiträge immer wieder verwenden.
Um Dir den Anfang ein wenig zu erleichtern, habe ich hier beispielhaft ein paar Hashtag-Gruppen zu bestimmten Themen recherchiert:
Für eine Opernsängerin, die in Erfurt lebt:
#opernsänger #operasinger #operasingerlife #operasingersofinstagram #operasingerproblems #opera #operalover #oper #erfurt #erfurtcity #erfurtliebe
Für einen Bildenden Künstler, der mit Holz arbeitet:
#artist #art #artwork #artistsoninstagram #artsy #bildendekunst #skulptur #sculpture #sculpture_art #sculptureartist #sculptureoftheday #wood #woodisgood #holzdesign
Für einen Jazz-Bassisten
#bassist #bassplayers #bassporn #bassplayersunited #jazzbass #jazzbasslovers #jazzbass #jazz #jazzmaster #jazzmusicians #jazzmusician
5. Dein Plan
Du hast Dir jetzt ein professionelles Profil eingerichtet und weißt, wie man qualitativ hochwertigen Content mit Persönlichkeit erstellt. Wenn ich mir die Ansprüche von weiter oben nochmal ins Gedächtnis rufe, bleibt also nur noch die Frage: Wie kann ich auf Instagram zeigen, dass ich zuverlässig bin? In der Welt von Social Media baust Du Vertrauen auf, indem Du einerseits regelmäßig postest und andererseits inhaltlich konsequent bleibst. Mit anderen Worten, Du solltest Dir vorher schon überlegt haben, wie oft Du wann was posten möchtest. Über die besten Zeiträume, um auf Instagram zu posten, ist schon viel geschrieben worden. Was die wenigsten Empfehlungsseiten verraten, ist: Die ideale Uhrzeit ist von Zielgruppe zu Zielgruppe unterschiedlich. Du kannst Deine ersten Versuche einer Annäherung starten, indem Du Dir überlegst, wann Deine Zielgruppe – also Intendanten, Künstleragenten, etc. – üblicherweise auf Instagram online sein könnte. Spontan würde ich sagen, beim Frühstück oder beim ersten Kaffee im Büro (zwischen 8 und 10 Uhr), in der Mittagspause (12 bis 14 Uhr) und nach Feierabend (18 – 20 Uhr). Ob diese Vorschläge wirklich die besten Zeiten sind, um Deine Zielgruppe zu erreichen, zeigt Dir nur die Praxis.
6. Deine Tools
Mit Tools wie Hootsuite oder Later kannst Du Deine Beiträge bequem im Voraus planen und hast dann den Kopf frei für Deine Proben, Deine Übungen oder Deine künstlerische Produktion. Um diese Funktionen verwenden zu können, brauchst Du allerdings einen Business-Account. Den bekommst Du aber ganz einfach, indem Du in der Instagram App auf Dein Profil klickst und dann unter Einstellungen und Konto zu einem Business-Konto wechselst. Das kostet nichts und verschafft Dir außerdem Einblicke in Statistiken über Deine Zielgruppe und die Performance Deiner Beiträge.
Deine oft verwendeten Hashtags kannst Du beispielsweise bei Google Keep (oder jeder anderen Notiz-App) unter dem jeweiligen Thema abspeichern. So musst Du die Hashtags nicht jedes Mal neu eintippen, sondern kannst einfach Deine Notiz in den Beitrag kopieren.
Neben der Bildbearbeitung direkt bei Instagram kannst Du auch Apps wie Snapseed oder Pixlr verwenden. Diese bieten andere Filter und andere Möglichkeiten an. Mit ein bisschen Experimentierfreude bekommst Du am schnellsten raus, welche Funktionen für Dich und Deine Inhalte und Ziele am besten geeignet sind,
7. Deine Fragen
Zu allen angeschnittenen Themen gäbe es natürlich noch viel mehr zu sagen. Das Thema Instagram-Story habe ich hier komplett außen vor gelassen, da die Richtlinien für diese Funktion wieder ganz andere sind als für den Feed. Wenn Du noch Fragen zu einem meiner Tipps hast oder zu einem ganz konkreten Instagram-Problem, kannst Du mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Wenn Du mir auf Instagram folgst (@viktoria.knuth), kann ich Dir außerdem direkt Feedback zu Deinen Aktivitäten geben – sofern Du das möchtest.
Die zusammenfassende Infografik kannst Du übrigens auch auf Pinterest (@viktoriaknuthonlinemarketing) finden und teilen.
Wenn Du weitere Tipps und Informationen rund um das Thema Online Marketing für Künstler (und Kulturbetriebe) erhalten möchtest, klicke Dich auf meine Homepage auf https://www.viktoria-knuth.de und folge meinem Blog mit einem E-Mail Abonnement. blog-start-instagram.png
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