[DE] Hallo Steemians - Willkommen in der Welt in der wir leben wollen!

Hallo Steemians,

willkommen in einer Welt im Wandel!
Packen wir es an und machen sie zu der Welt in der wir leben wollen!

Dieser Kanal ist allen Themen des konstruktiven und positiven Wandels gewidmet um zu inspirieren, kooperieren, informieren, diskutieren und uns zu vernetzen und einigen auf eine Welt die für uns alle lebenswert ist und uns hilft unser volles Potential gleichberechtigt und zum wohle aller zu entfalten.

Die meisten von uns, die es schon bis hierhin geschafft haben, sind sich darüber bewusst oder haben wenigstens ein latentes Gefühl, dass wir in einer einzigartigen Zeit leben.

Die klassischen Wirtschaftsmodelle geraten an ihre Grenzen, während sich - wenigstens auf materieller Ebene - die Schere der Ungleichheit und Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich immer weiter aufspannt.
Spätestens seit den Auswirkungen der sog. "Finanzkrise" 2007/2008 sind immer mehr Menschen gut darüber informiert wie Geldschöpfung im Fiat-Geldsystem, und die Dynamik des Zinseszinses, wirklich funktionieren.
Nur damit wir alle auf dem selben Stand sind, empfehle ich an dieser Stelle gern die berühmt gewordene Geschichte des Goldschmied Fabian:

das dieses Thema selbst für Laien verständlich erklärt.

...etwas kürzer und unterhaltsamer - aber dadurch nicht weniger streffend - erklärt es Volker Pispers hier:

Man kann also die Wurzel der Ungleichheit in der Welt direkt zurückführen auf eingebaute Fehler im System, die unausweichlich dazu führen, dass es eine konstante Umverteilung von Werten von "unten" ( Leistung/ Arbeitskraft als einzige Verdienstmöglichkeit ) nach "oben" (Leistungsloses Einkommen per Kapitalanlage) vor unser aller Augen abläuft.
Wem das an dieser Stelle zu einfach klingt, dem empfehle ich diesen Beitrag auf Cashkurs dazu:
https://www.cashkurs.com/kategorie/anleihen-und-devisenwelt/beitrag/krebs-im-wirtschaftsleben-leistungslose-einkommen-machen-uns-krank-teil-1/

Ich werde dem wichtigen Thema Geld - als universelles Tauschmittel - in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit widmen.
Vorerst reicht an dieser Stelle die Bestandaufnahme, dass wir - als Teil der "unteren" 99% der Gesellschaft - ungerechterweise mit unserer Kreativität und Arbeitsleistung für die leistungslosen Einkommen der "oberen" 1% aufkommen müssen; und das ungefragt durch Steuern und Abgaben bei jeder Transaktion die wir in Euro - also dem, in Deutschland gemäß § 14 Abs. 1 Satz 2 BBankG, "einzige(n) unbeschränkte(n) gesetzliche(n) Zahlungsmittel“ abwickeln.
Diese Definition des Euro als "einzigem unbeschränkten gesetzlichen Zahlungsmittel" wird gemeinhin mit "einzig zulässigem Zahlungsmittel" fehlinterpretiert. Es steht uns also laut dem Gesetz jederzeit frei ein anderes Tauschmittel neben dem Euro zu akzeptieren; sei das Gold, Silber, Dollars, Bitcoin oder sogar die alte Deutsche Mark (die man nebenbei immernoch jederzeit auf einer Bank zu einem festen Wechselkurs in Euros tauschen kann - nur geben die Banken leider keine Deutsche Mark mehr heraus ).
Wenn wir aber unsere Waren auf dem freien Markt in Deutschland anbieten (also Gewerbetreibend sind) , sind wir per Gesetz gezwungen den Euro als Zahlungsmittel unbeschränkt zu akzeptieren. Die Akzeptanz von Gold oder Bitcoin liegt dagegen an der Bereitschaft des Anbieters diese Tausch- oder Zahlungsmittel für seine Waren oder Dienstleistungen zu akzeptieren.

Doch genau in dieser Freiheit liegt meiner Ansicht nach unsere größte Macht gegenüber einem System das sich entgegen der Natur und unserer menschlichen Bedürfnisse verselbstständigt hat.
Zu Carl Sandburg's „Sometime they'll give a war and nobody will come“ - möchte man heute entgegnen: "Stell dir vor Euro und Dollar sind gesetzliche Zahlungsmittel und niemand benutzt sie mehr".
Denn seit der Bitcoin im speziellen und die Blockchaintechnologie im weiteren Sinne 2009 auf der Bildfläche erschienen sind, sprießen die Möglichkeiten der dezentralen Geldschöpfung und damit der dezentralen, anonymen Wertübertragung geradezu aus dem Boden.
Ein absolut lesenwerter Beitrag zu dem Thema ist (auf Englisch) vor wenigen Tagen im hackernoon erschienen:
https://hackernoon.com/why-everyone-missed-the-most-mind-blowing-feature-of-cryptocurrency-860c3f25f1fb

Wenn also die Geldschöpfung in einem Wirtschaftskreislauf wieder in den Händen derer liegt die die gegenüberstehenden Werte erschaffen, könnte man auch mit gutem Gewissen wieder von einer gerechten Marktwirtschaft sprechen an der die Gesellschaft als Ganzes und jedes einzelne Individuum, profitiert.
Wenn man diese Idee vor wenigen Jahren in politischen Diskussionen als Lösungsansatz äußerte, wurde man oft als Träumer oder Idealist belächelt. Kaum jemand verstand das Potential des Bitcoins und die revolutionäre Dynamik die ihm innewohnt.
Heute, bei einem Bitcoin-Euro-Kurs von ca. 2800€/BTC sieht das schon ganz anders aus, und selbst der letzte Hinterwäldler hat - trotz all der eifrigen massenmedialen Propaganda, die den Bitcoin in die Versenkung zu beschwören wollte - von der Erfolgsgeschichte erfahren und ärgert sich heute, dass er nicht bei 5€ oder 25€ ein paar davon gekauft hat.
Ob der Bitcoin für immer das Maß aller Dinge (und anderen Cryptocoins) bleiben wird, kann ich nicht vorhersehen. Allerdings, die Blockchain als Technologie funktioniert und ist dem bestehenden institutionellen Finanzsystem bei weitem überlegen.

So liegt es nun an uns den zweiten Schritt dieser stillen und noch recht friedlichen Revolution in Gang zu setzen: die Implementierung und Akzeptanz voranzutreiben.
Denn erst wenn wir all unsere Grundbedürfnisse, Waren und Dienstleistungen mit Coins, Tokens oder anderen Tauschmitteln bezahlen können - die weder inflationär sind, noch zentralistisch vom Bankensystem emitiert werden - haben wir uns wahrhaftig befreit von der Knechtschaft des Fiat-Geldes und des Zinseszinses.

Lasst es uns anpacken!
Wer ist dabei? Was denkt ihr darüber?