Stell Dir vor, es geschieht eine Naturkatastrophe, von der mehr als 30 Länder der Welt betroffen sind und mehr als 1.000 der führenden Köpfe dieser Welt direkt oder indirekt involviert sind…
...ABER KEINER REDET DARÜBER!!!
Jetzt wirst Du sagen, dass würde es nie geben, denn so etwas kann man nicht vertuschen, aber dennoch geschieht genau das jetzt gerade! Wo?
Die Spur der Erdbeben in Italien
In der Mitte Italiens bebt die Erde und verschlingt ein Dorf nach dem anderen. Mehrere hundert Tote hat man derzeit schon zu beklagen und anscheinend soll dies nur der Anfang sein, wenn man den Medien Glauben schenken soll. Im Herzen Italiens liegt der sogenannte Gran Sasso d’Italia (zu deutsch etwa „großer Fels Italiens“) und dieser wankt gefährlich. Er ist ein Gebirgsmassiv in der Provinz Teramo inmitten der Abruzzen. Bereits vor sieben Jahren, am 6. April 2009, wurde Nachts die Hauptstadt der Abruzzen, L’Aquilla, von einem Erdbeben zerstört. Nun bebt seit dem am 24. August 2016 etwa dreißig Kilometer Luftlinie davon entfernt, in den Gebieten um Amatrice und Norcia erneut die Erde. Das Epizentrum lag in etwa zehn Kilometer Tiefe.
Erdbeben Italien Oktober 2016
Was haben das Erdbeben von L’Aquilla und die aktuellen Beben gemeinsam? Beide Gebiete liegen in unmittelbarer Nähe des Internationalen Kernphysikalischen Forschungszentrums Laboratori Nazionali del Gran Sasso (LNGS).
Das Epizentrum (?) LNGS
In den 80er Jahren wurde es in 1.400 Meter Tiefe unter das Gebirgsmassiv gebaut. Heute führt unter dem Gran Sasso ein zehn Kilometer langer, durch den Berg getriebener Autotunnel hindurch. Etwa in der Mitte des Tunnels biegt eine Fahrspur, ausgeschildert mit „T.L.F.N.“, in die Tiefe des Bergmassivs ab und dort befindet sich die Zufahrt zu dem größten unterirdischen Versuchslabor zur Untersuchung von Elementarteilchen der Welt. Es besteht aus drei großen Forschungshallen (jeweils 100 Meter lang, 20 Meter breit und 18 Meter hoch) und einem Bypass-Tunnel mit ein Gesamtvolumen von etwa 180.000 m3. Sie gehören zum Istituto Nazionale di Fisica Nucleare (INFN). Die Experimentierhallen befinden sich entlang des Gran-Sasso-Tunnels, über den auch der ebenerdige Zugang erfolgt. Sie sind durch die darüberliegenden Abruzzen von störender kosmischer Strahlung abgeschirmt.
Zufahrt Untergrund-Laboratorium Gran Sasso Italien
Derzeit beteiligen sich rund 1000 Wissenschaftler aus über 30 Ländern an den experimentellen Aktivitäten der LNGS und des Gran Sasso Science Institute. Erforscht werden hier in erster Linie Neutrinos. Das sind elektrisch neutrale Elementarteilchen, die über eine kaum nachweisbare Masse verfügen und sich deshalb so gut wie mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Neutrinos sind nicht nur schnell und fast masselos, sondern es wird auch vermutet, dass Neutrinos ihre eigenen Antiteilchen sind. Darüber forscht im Gran Sasso ein von der Max-Planck-Gesellschaft betriebenes Projekt namens GERDA. Die Theorie besagt, dass die im Universum vermutlich existierenden Schwarzen Löcher aus Antimaterie bestehen. Diese sollen über eine starke Anziehungskraft verfügen, so dass sie Materie ansaugen, die in diese Löcher stürzt. Experimente, in denen Antimaterie erzeugt wird, werden deshalb von einigen Wissenschaftlern kritisch beurteilt, da niemand mit Sicherheit voraussagen kann, was bei der Erzeugung von Antimaterie passieren wird. Ein Projekt zur Erforschung der Neutrinos heißt CNGS. Dabei werden regelmäßig aus dem Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz Neutrino-Schauer durch die Erdkruste in den Gran Sasso geschossen. Dort wird geschaut, was nach der 730 Kilometer langen Strecke noch ankommt. Wegen der kaum vorhandenen Masse der Neutrinos können diese Bergmassive und Erdkrusten durchdringen.
Das Untergrund Laboratorium
Merkwürdigerweise fand weder nach dem Erdbeben von L’Aquila 2009 eine öffentliche Diskussion über die mögliche Gefährdung durch Neutrinos statt, noch aktuell. Nichtmal eine Erwähnung, dass das Kernforschungszentrum im Gran Sasso durch das Erdbeben nicht beschädigt wurde. Dabei mutete es doch sehr merkwürdig an, dass ein Mitarbeiter des Forschungszentrum kurz vor dem Erdbeben 2009 angezeigt wurde, weil er die Bevölkerung verängstige: Er hatte das Erdbeben vorausgesagt! Als die Erde dann wirklich bebte und seine Voraussage bestätigt wurde, hatte er sich nur um wenige Tage geirrt. Auch schon in den 80er Jahren wurde dieses Kernforschungszentrum, dass in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, nicht nur von Naturschützern als außerordentlich bedenklich eingestuft.
Doch was hat dies mit dem jetzigen Erdbeben zu tun? Hellhörig wurde ich, als Menschen, die bereits an anderen Orten ein Erdbeben miterlebt hatten und nun vom neuerlichen Beben in den Abruzzen betroffen waren, dem Erdbeben vom 24. August 2016 eine besondere Auffälligkeit zuschrieben. So hat laut deren Aussage, der Boden nicht nur geschwankt, sondern es hätte etwa drei Minuten lang nach allen Seiten gerüttelt. Das wiederum könnte nach Aussagen des Deutsches Geo-Forschungszentrums in Potsdam daran gelegen haben, dass sich diesmal nicht Platten aufeinander zuschoben haben und verkeilten, wie es bei den Bewegungen der Afrikanischen Platte in Richtung der Europäischen Platte zu erwarten gewesen sei, sondern dass diesmal Platten auseinander drifteten!
Damit kommen wir zu der Frage; Was wird da unterm Gran Sasso wirklich gemacht?!
Geht man auf die offizielle Webseite des LNGS, findet man einige Experimente aufgelistet.
OPERA (Oscillation Project with Emulsion-tRacking Apparatus) - Seit Ende August 2006 sendet CERN einen CNGS genannten Strahl von Myonen-Neutrinos in Richtung des 730 km entfernten LNGS. Dort soll der größte Detektor im LNGS einen direkten Nachweis von τ-Neutrinos erbringen und damit das letzte fehlende Puzzleteil im Rätsel der Neutrinooszillationen liefern.
MACRO dient seit 1989 dem Nachweis von Neutrinos aus Supernovae in Echtzeit. Es war ursprünglich zur Suche nach magnetischen Monopolen ausgelegt.
LUNA(Laboratory for Underground Nuclear Astrophysics) ist ein Experiment zur nuklearen Astrophysik und betreibt den einzigen Teilchenbeschleuniger (400 keV, Ionen) weltweit unter den einzigartigen Bedingungen eines solchen Untertagelabors. Das Ziel ist, Kernfusionsreaktionen zu untersuchen, welche den Großteil der stellaren Energie erzeugen und die Synthese der Elemente in Sternen und im Uruniversum ermöglichen. In den letzten 25 Jahren installierte LUNA zwei Beschleuniger in den unterirdischen Laboratorien von LNGS und maß ein paar Schlüsselreaktionen des Wasserstoffbrennens und der primordialen Nukleosynthese. In der nächsten Zukunft wird ein neuer Beschleuniger installiert, der es erlaubt, Reaktionen der Helium- und Kohlenstoff-Verbrennungszyklen zu messen.
DARKSIDEist eine Zweiphasen-Argon-Zeitprojektionskammer (TPC), entwickelt für die Suche nach direktem Nachweis von dunkler Materie. Das Experiment ist seit Oktober 2013 online.
…und zu guter Letzt die recht vertrauenserweckenden Experimente PULEX-COSMIC SILENCE sowie LUCIFER. Geht man auf die speziell dafür eingerichtete Projektwebseite, wird einem der geistige Hintergrund schon sehr deutlich.
So stellt sich mir die grundsätzliche Frage: Muss die Öffentlichkeit nicht ein Recht auf Information darüber haben, was in diesen Kernforschungszentren in den Tiefen des Gran-Sasso-Massivs vor sich geht und welche eventuellen Zusammenhänge es auf die aktuelle Erdbeben-Situation gibt? Vor allem bleibt die Frage, wie sinnvoll es ist, in einem stark erdbebengefährdeten Gebiet, wie es die Abruzzen seit Jahrhunderten sind, ein Kernforschungszentrum zu bauen, dort Neutrinos durch die Erdkruste rasen zu lassen und mit Experimenten zu hantieren, deren Ergebnisse und Auswirkungen nicht vorhersehbar sind…
Hoffentlich haben wir hier keinen Deal mit LUCIFER gemacht, der uns mittels Schwarzer Löcher (DARKSIDE) zu Kosmischer Ruhe (PULEX - COSMIC SILENCE) führen wird!!!
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Sehr interessant - sehr gut recherchiert!
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Danke
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