Wenn man Johnny Depp glauben mag, hat ihn sein früherer Anwalt jahrelang übers Ohr gehauen: Der Schauspieler wirft Jake Bloom und dessen Kanzlei Verletzung der Treuepflicht, Bereicherung und Missachtung der beruflichen Sorgfaltspflicht vor. Dadurch, behauptet Depp in einer Klage gegen Bloom, seien ihm enorme finanzielle Schäden entstanden.
Konkret macht Depp geltend, Bloom habe mehr als 30 Millionen Dollar kassiert, ohne einen schriftlichen Vertrag gehabt zu haben. Zudem habe der Anwalt Fehlverhalten von Depps Ex-Management nicht dem Schauspieler gemeldet. Man habe Interessenkonflikte verschwiegen, um Kasse zu machen: So hätten Bloom und die früheren Manager einen Kredit in Depps Namen aufgenommen und so strukturiert, dass alle außer dem "Fluch der Karibik"-Star profitiert hätten.
Dadurch habe er innerhalb von drei Jahren 32 Millionen Dollar Einnahmen aus Filmgebühren nicht erhalten.