Kinako Suhama ist ein Wagashi, dass aus Gyuhi Mochi und Kinako hergestellt wird. Es wird gestaltet wir ausgewaschener Sandstrand und hat den wunderbar nussigen Geschmack von gerösteten Sojabohnen.
Kinako Suhama
Kinako Suhama hat eine sehr weiche Konsistenz. Suhama ist der japanische Begriff für Sandstrand. Zum Servieren wird das Wagashi mit granuliertem Zucker bestreut. Für die Herstellung verwendet man Kinako (Sojabohnenmehl aus gerösteten Sojabohnen) und ein weiches Gyuhi Mochi. Der Zucker mit dem das Wagashi bestreut wird, erinnert an feuchten Sand. Durch das Mochi wird der Teig elastisch. Eine grüne Farbe lässt sich mit Uguisu Kinako, grünem Kinako erreichen oder Matcha. Lebensmittelfarbe lässt sich zum einfärben ebenfalls nutzen. Geschmacklich ist bei diesem Mochi das geröstete Sojabohnenmehl im Vordergrund.
Formen für Kinako Suhama
Kushi Dango: Diese Form wird am Spieß serviert, dazu werden kleine Dangokügelchen gerollt.
Soramame: Saubohnen, die sich auch mit Yokan füllen lassen
Warabi: Diese Form wird auch Adlerfarn genannt. Der Teig lässt sich in Form von Trieben das Warabifarns Formen
Flaschenkürbis: Eine weitere Form den Suhamateig zu formen
Tai: Seebrasse bzw. Taiyaki Fisch
Rezept Kinako Suhama
Beim Formen des Wagashi habe ich mir etwas mehr Freiheit genommen und z. B. Blüten geformt.
Zutaten:
50g Kinako + evtl. etwas mehr zum Kneten
30g Zucker
30ml Wasser
15g Reissirup
15g Gyuhi Mochi
Granulierter Zucker zum Bestreuen
Lebensmittelfarbe und Matcha
Kinako zum Binden der Masse
Zutaten für das Gyuhi Mochi:
50g Mochigome-Reis (gemahlen)
20g Nishiki-Reis (gemahlen)
70g Zucker oder braunen Rohrzucker für braunes Gyuhi
50-70 ml Wasser
1-2 EL Reissirup
Stärkemehl
Zubereitung:
ermische den Mochigome und den Nishikireis zusammen mit dem Wasser. Um Farbe oder anderen Geschmack zu bekommen füge Sirup und / oder Speisefarbe hinzu. Der Reis muss knapp mit Wasser bedeckt sein. Füge 1 EL Zucker hinzu. Vermische den Reis damit.
Setze das Wasser auf und dämpfe die Reis-Wassermischung im Bambusdämpfer auf hoher Temperatur insgesamt ca. 50 min. (bis alle weißen Stellen weg sind) Du kannst nach der Hälfte der Zeit die Masse mit einer Holzkelle durchrühren, damit sich Wasser und Reis besser verteilen und alles ordentlich gedämpft wird.
Nimm die Schüssel mit dem weißen Reisteig aus dem Dämpfer und gebe die Gyuhi Mochimausse auf ein feuchtes Handtuch. Knete den Teig intensiv durch. Gebe den Stärke auf die Arbeitsfläche und knete ein klein wenig Stärke in den Teig. Knete die Masse vorsichtig durch (Vorsicht! Wenn sie zu heiß ist, lasse sie einen Moment abkühlen) Die Masse ist sehr klebrig, deswegen achte darauf, dass sie immer gut mit Stärke bedeckt ist. Gyuhi muss zuerst besonders gut ohne Stärke, mit dem feuchten Handtuch durchgeknetet werden, damit sie besonders zart ist.
Zubereitung vom Kinako Suhama:
Nehme 30g vom Gyuhi Mochi ab. Siebe Kinako mit dem Zucker.
Erhitze das Gyuhi Mochi zusammen mit dem Reissirup und dem Wasser. Schalte nach dem Erhitzen den Topf aus und gebe die Zucker-Kinakomischung dazu. Verrühre alles und knete die Masse ein, wenn alles ein wenig abgekühlt ist. Die Masse darf nicht zu klebrig sein. Der Teig muss sich anfühlen wie weicher Lehm. Mit Frischhaltefolie lässt sich der Teig besser ausrollen. Den Teig in die gewünschte Form bringen. Damit die Masse nicht austrocknet, wickel alles am besten ineine Folie.
Mehr Bilder gibt es außerdem im Beitrag zu Kinako Suhama von Wagashi Maniac
Posted from my blog with SteemPress : https://wagashirezepte.de/kinako-suhama/
Dein Rezept ist sehr interessant und
lädt zum ausprobieren ein.
Danke für die schönen Bilder und Deinen
anschaulichen Bericht.
Viele Grüße.
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