Konsumschuld – Ein Leben in Sklaverei

in konsum •  6 years ago 

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Der Preis den man im Leben durch Bildung zahlt ist, dass man die Welt mit anderen Augen betrachtet. Das mag sich auf den ersten Blick immer sehr arrogant anhören. Weiß man aber erst einmal den Preis einer Sache, wird es oftmals schwer diese auch wirklich noch zu genießen.

So blicke ich manchmal im sozialen Umfeld ein wenig ratlos umher und kann mich an so mancher Beute nicht erfreuen. Kennt ihr es auch, wenn Leute stolz ihre neuste Beute aus dem China-Markt herum präsentieren? Billigste Fertigung, eindeutige Mangelware, aber spottbillig. Gerade einmal 2 Monate hat man darauf gewartet. Ich schaue meist dann ein wenig traurig und gelte dann als der Spielverderber. Wenn ich dann sage, dass ich es für eine ziemliche Verschwendung halte, kriegt man immer die gleiche Antwort: Die paar Euro! Das ist ja nichts! Wenn ich denke, dass es sich lohnt, erzähle ich oft eine Geschichte...


Es war eigentlich ein ganz normaler Tag. Die Sonne brüllt schon wieder seit früh morgens auf die Köpfe herunter. Ein wenig Sommer ist ja nicht schlecht, aber so langsam würde man sich durchaus auch mal wieder über ein wenig Regen freuen. Dies ist der Gedanke den wir haben als wir aus dem Wagen steigen und wie jeden Tag schon automatisiert nach dem Handy greifen und es uns in die Brusttasche stecken wollen.

Doch die Hitze fordert ihren Tribut. Das Handy ist nicht über der Brusttasche, sondern im Rahmen eines tiefen Seufzers zog sich unsere Brust heran und das Handy fällt aus der Höhe herunter. Dies ist der Moment an dem so manch einer von uns sein Leben an sich vorrüber ziehen sieht. In Form von Fotos, Terminen, Nachrichten, Keys, Musik und weiß der Teufel was sich in all den Jahren noch alles auf dem Ding hat angesammelt. All dies zieht an uns vorbei als das Handy mit der Kante auf den Boden schlägt. Wir realisieren, dass dieser Tag noch ein wenig schlimmer wird als zunächst angenommen.

Glück hat hier halt jener, der einen findigen Computernerd in seinem Freundeskreis hat, der es irgendwie schafft mit einer Mischung als okultem Ritualen aus dem Brei an Silizium und Elektronik noch irgend etwas wertvoller zu holen oder jenem der an all die weisen Warnungen gehört hat, dass man regelmäßig Backups machen soll (Wann ist Eures eigentlich gewesen?). Auf die Frage, ob man das den noch irgendwie kleben kann, schaut einem der Kumpel aber nur traurig an und schüttelt mit dem Kopf. An seinen Augen lesen wir ab, dass die Frage bereits dämlich gewesen ist.

Während dies zunächst ein sehr schmerzhafter Verlust ist, kommt bei uns langsam doch ein wenig Optimismus hoch. Das gute Gerät war ja nun auch schon langsam in die Jahre gekommen und wir haben nun schon einige Male neuere Geräte angesehen und uns gedacht, dass es vielleicht an der Zeit wäre ein neues Gerät zu holen. Bisher gab es nur eben keine echte Notwendigkeit und wir haben es uns einfach gespart. Nun so vor den Trümmern unserer Existenz besteht aber eine Notwendigkeit, so dass es vielleicht gar nicht schlecht ist, dass unser alter Begleiter auf so tragische Art verstorben ist (wurde?).

Wir fahren also nach der Arbeit zum nächsten MediaMond-Bazar um uns ein paar der neuen Modelle anzusehen. Nach bereits kurzer Zeit haben wir unsere neue Liebe gefunden. Ein Gerät mit der doppelten CPU, vierfachen RAM und dem allerneusten technischen Schnickschnack. Ja, man muss nicht einmal mehr sein Passwort eingeben, sondern braucht nur über die Rückseite lecken, damit es sich automatisch entriegelt und uns gleichzeitig sagt, wann es mal wieder an der Zeit ist sich die Zähne zu putzen. Toll was die Asiaten heutzutage alles bauen.

Ein kurzer Blick auf dem Preisschild hemmt unsere Begeisterung allerdings bereits ein wenig. So 400 € hatten wir eigentlich in den Sinn, aber dieses Baby soll stolz 600€ kosten. Das ist natürlich bereits eine etwas größere Hausnummer und reißt in unserer Urlaubskasse eine doch bemerkbare Lücke. Auf der anderen Seite ist es eben genau das, was unser Herz zu verlangen scheint.

Während wir da so ein wenig mit uns selbst ringend vor dem Gerät stehen, kommt ein Seelenverkäufer um die Ecke geschlichen mit einem sorgevollen Gesicht, dass der Fisch nun schon den Haken geschluckt hat und trotzdem noch überlegt wegzulaufen. „Ein wirklich schönes Gerät!“, sagt er und beginnt seine Jagd.

Recht hat er. Wir schildern ihn ein wenig das Leid, dass wir ja eigentlich ein günstigeren Gerät gesucht haben und ob es nicht vielleicht etwas ähnliches geben würde... mit gleichem Umfang und weniger kosten. An seinen Augen lesen wir ab, dass die Frage bereits dämlich gewesen ist. ;)

Er mustert uns kurz. Wir sind immerhin erst noch stolze 30 Jahre alt und trotz unserer Gesichts, dass bereits tief von der Pein der letzten Tage gezeichnet ist, sehen wir nicht so aus als würden wir beabsichtigen in den nächsten Tagen in den Kasten zu springen. Er macht uns daher auf ein neues Angebot aufmerksam. Statt ihm jetzt 550€ für das Gerät zu geben, sollen wir ihm einfach jeden Tag 3¢ dafür zahlen. Von jetzt an bis an unser Lebensende. Dafür aber ohne Zinsen.

Das ist natürlich Blödsinn. Wir wollen das Gerät ja jetzt haben und nicht jede Tag dafür bezahlen. Dann langen wir lieber einmal tief in unsere Tasche und zahlen es jetzt und ziehen dann ein Schlusstrich darunter. Den wenn wir in 4 Jahren dann wieder einmal ein neues Gerät brauchen, wollen wir ja nicht trotzdem weiterhin für das alte Gerät zahlen. Wir legen die 550€ auf dem Tisch, nehmen das Gerät und schaffen fakten. Der Verkäufer lächelt und verschwindet wieder um seine Ecke.


Zu diesem Zeitpunkt wird man dann meist ein wenig fragend angeschaut und wartet irgendwie auf den großen Plotttwist. Es gibt keinen. Sie ist hier zu Ende. Wer ein wenig im Bereich der Finanzmathematik unterwegs ist, wird nun bereits sagen: Das muss man erstmal sorgfältig durchrechnen. Den gerade im Bereich des Zinseszinseffekts scheitert unser Hirn meistens kläglich und gaukelt uns vor, dass ein scheinbar kleiner Betrag auf lange Sicht massive Folgen hat. Dagegen hilft nur rechnen.

Und natürlich wäre es vermutlich einfacher die Ratenzahlung zu nehmen und sich zu freuen, dass ein Zinseffekt greift und wir einen Teil unseres Konsums über die Zukunft verteilen können. Aber darauf will ich mit der Geschichte überhaupt nicht hinaus.

Den gehen wir davon aus, dass wir mit 30 noch etwa 50 Jahre lang leben, ergibt sich:

365 * 50 * 0,03= 547,50 €

Lassen wir noch ein paar Zigaretten weg, sind wir also beim gleichen Betrag wie bei der direkten Bezahlung. Rechnen wir ein, dass wir eigentlich erst künftig tilgen würden, wäre das Angebot sogar signifikant besser.

Aber Hand auf Herz. Hätte sich irgend jemand spontan konfrontiert auf dieses Angebot eingelassen? Es zeigt auf, dass unser Hirn eben viele Dinge nur sehr schwer begreifen kann und gleichzeitig Unsicherheiten versucht zu vermeiden. Wir wählen im Zweifel ein bekanntes Übel lieber als ein vermeidlich unsichereres Angebot. Dies ist das Spiel, dass jeder Bänker und sonstige Seelenverkäufer immer spielen um an unsere Kohle zu kommen.

Während man dies nun einfach mit der Schulter zuckend zur Kenntnis nehmen kann, kann man es aber auch anders betrachten. Kaufen wir uns morgen ein Handy, so werden wir ein Leben lang dafür stets 3¢ pro Tag bezahlen... bis an unser Lebensende. Und für das Handy in 4 Jahren zahlen wir dann noch ein wenig mehr ... jeden Tag ... bis an unser Lebensende.
Den jeden Konsum den wir in der Gegenwart machen, schmälert unseren Konsum in der Zukunft. Und wer dann fleißig immer nur am konsumieren ist, brauch sich langfristig nicht zu wundern, wenn er künftig dann sehr wenig hat.

Und das kleine China-Gadget, dass wir dann 3 Tage lang verwenden bis es auseinander fällt oder wir das Interesse daran verlieren, mag vielleicht nur 10€ gekostet haben. Aber auch dieses kostet uns fortan jeden Tag 0,00055 €. Das ist nicht viel, aber es summiert sich auf.

Beginnt man jeden Konsum als einen Kredit an sich selbst bis an sein Lebensende zu begreifen, wird man in einigen Aspekten ein wenig nachdenklicher. Braucht man die Sache wirklich? Vielleicht hätte man ja doch lieber bei seinem ursprünglichen Plan bleiben sollen und nur 400€ ausgeben sollen, weil man eben für die paar Extras nicht bis an sein Lebensende ein paar Cent zahlen will.

Würden wir uns übrigens das Smartphone ganz sparen und einfach jeden Tag 3¢ sparen und davon ausgehen, dass wir lediglich lächerliche 2% darauf erhalten. So summiert sich der Betrag im gleichen Zeitraum auf 944€ an. Wir haben durch die Entscheidung auf einem Gegenwartskonsum eben 397€ verloren.

Denkt man stets so ist es oft ein echtes Konsumhemmnis. Und gerade jene unter uns die sehr sparsam sind, müssen vorsichtig sein, dass daraus keine Konsumverweigerung wird. Man sollte aber nie vergessen, dass das Ziel im Leben nicht ist mit einer möglichst großen Nummer auf dem Konto in einen goldenden Sarg zu springen. Natürlich müssen wir uns Dinge kaufen und unsere Wünsche und Sehnsüchte erfüllen. Es kann sich aber durchaus lohnen diese Entscheidungen bewusster zu treffen.

Denn der MediaMond-Bazar um der Ecke wird gewiss auch im nächsten Jahr noch tolle Modelle haben, die noch mehr können. Und so manche coole Funktion ist auch nur solange cool wie man sie überall zeigen kann, weil sie nicht jeder hat. Läuft am Ende jeder damit rum, wird es auch wertlos. Wieso also nicht im Zweifel mal darauf verzichten, wenn wir es nicht wirklich brauchen? Alles andere führt uns nämlich scheibchenweise nur in eine Konsumsklaverei.

"Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt."
(Oscar Wilde)

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Oha, du bist echt ein Hardliner :D
Ich setze mich seit ein bis zwei Jahren selbst durch Eigenrecherche mit dem Thema Geld und Wirtschaft auseinander und ich muss sagen, ich könnte schon ein schönes Portfolio zusammenhaben, hätte ich nur ein paar der Dinger früher in der Schule oder im Elternhaus beigebracht bekommen.....
Dein Beitrag zeigt mal wieder eindrucksvoll welche finanziellen Auswirkungen unsere Entscheidungen haben können, die wir üüüüberhaupt nicht bedenken. Weil wir nicht gelernt haben so zu denken.
Natürlich darf man nicht vollkommen auf Konsum verzichten, aber man muss sich wirklich fragen, wofür es sich lohnt sein Geld auszugeben.... Und die Konsumwirtschaft macht es uns gerade nicht einfach. Ich habe die letzten Tage zb. nach einem neuen asiatischen Wunderdings gesucht und musste mich arg zusammenreißen, nicht das neuste Modell zu kaufen. Die Tricks der Werbebranche sind einfach unfassbar gut ausgeklügelt.
Das Problem bei mir ist, dass ich mein Wissen, dass ich mir in der letzten Zeit angeeignet habe, gerne an meine Freunde und Familie weitergeben würde, aber das ist sehr schwierig und langwierig, weil die meisten zu so etwas einfach gar keinen Zugang haben.

Ich bereite mich derzeit aufs juristische Staatsexamen vor. Das kann ich jedes halbe Jahr schreiben. Ich musst es schon einmal schieben, weil ich mich nicht gut genug vorbereitet sah (Die Examensnoten bestimmen zu 95% unsere Karriere). Ich suche natürlich ständig nach jeglicher Motivation, um mich weiter anzuspornen so viel wie möglich zu lernen, damit ich nicht nochmal schieben muss.
So kam ich mal auf die Idee mir auszurechnen, was es alleine vom monetären Aspekt bedeutet, wenn ich ein Semester länger studiere. Ganz grob:
Als Berufsanfänger sind je nach Note 60k Einstiegsgehalt im Jahr durchaus drin. In 6 Monaten sind das 30k. Dann gehen nochmal Steuern ab und Lebensunterhalt/Versicherung etc. Ich schätze(das mag utopisch sein), dass ich mit 60k Jahresgehalt einiges Wegsparen könnte. Mit den Ausgaben, die wegfallen, weil ich studiere komme ich da auf 8.000-10.000€. Die könnte ich also Anlegen. Zb. ganz langweilig in den S&P500 der ja mit durchschnittlich mit 5,5%(?) läuft. Nach 35 Jahren kämen so 54.841,34€ zusammen(Nach Steuer!), die mir durch das zusätzliche Semester flöten gingen. Das sind pro Tag (aufs Semester gerechnet) 301 € die ich verliere, weil ich ein Semester dranhänge.
Da überlegt man sich dann, ob man wirklich lieber 2 Stunden investiert um einen Artikel auf Steemit zu schreiben, der 2 € wert ist, oder ob man lieber für die Prüfung lernt, damit nicht noch ein Semester verschwindet.

Die Rechnung ist nicht ganz durchdacht. Aber meinst du dazu?

Das mit dem Beibringen ist in der Tat ein großes Problem. Das Elternhaus ist in den Breiten meist mit Vorurteilen gepflastert und in der Schule wird das Thema ausgespart. Am ehesten noch kam "Wirtschaft" im Erdkundeunterricht vor und mich beschlich damals der Eindruck man versuchte uns primär beizubringen, wo es sich lohnt im Kriegsfall einzumarschieren. Vorbereitung auf ein normales Leben - nicht gegeben. Gerade der Umgang mit Geld und ja vielleicht sogar in Mathematik auch mal ein wenig mit Finanzen hantieren würde der Gesellschaft viel Geld sparen.

Deine Überlegungen sind absolut richtig. Gerade als jemand der einen eher schiefen Weg in seinen Berufs genommen hat, schaut man oft ein wenig auf die Zeit, die man auf diese Weise verloren hat. Gerade eben nach hinten hinaus kann dies einiges aus machen. Im Kern sprichst Du hier ja eben Opportunitätskosten an. Gerade bei Dingen wie der Ausbildung in sich selbst, können diese unerwartet heftig ausfallen :)

Deine Rechnung ist grundsätzlich okay. Bei ~15k nach steuern ist 10k sparen schon eine heftige Hausnummer, aber durchaus etwas, dass man in gewissen Konstellationen schaffen kann. Als Sparquote sind je nach Typus zwischen 30-50% nicht völlig unrealistisch. Gerade als Berufseinsteiger der plötzlich von "wenig" auf "nettes Einkommen" wechselt, kann man halt doch vieles tun, wenn man sein Lebensniveau nicht gleich hoch fährt. Es langsam zu steigern ist eben doch einfacher als wenn man von einem hohem Niveau irgendwann mal runter muss. Gerade wenn man jung ist, kann es aber eben einen durchaus netten Unterschied am Ende machen.

Aber, es gibt ja auch immer noch andere Aspekte. Ich habe z.B. zum Ende meines Studiums hin ein "Pausensemester" eingelegt. Die Noten und Leistungen wären gut genug gewesen um noch ein stressiges letztes Jahr einzulegen. Ich zog einige Scheine aber in ein neues Semster, die sehr leicht gemacht werden konnten und somit viel Freizeit vorlag. Die Zeit habe ich genutzt um mich in einige Dinge einzuarbeiten für die ich vorher keine Zeit hatte. In der Zeit habe ich mich z.B. sehr viel mit Steuern beschäftigt, was unterm Strich sehr nützlich gewesen ist. Ich habe mich also durchaus entschlossen Geld für ein Invest in mich selbst. Das ist meist gut und natürlich war auch ein wenig feiern drin. Schade ist es halt nur, wenn man dann in der Zeit eben nur das macht und einfach ein Jahr verschenkt.

Ich habe als jemand mit einem ... nicht direkten Lebenslauf ... einiges an Zeit durchaus auf dem Weg verloren. Das dies immer schlecht gewesen ist, würde ich aber nicht behaupten wollen. Man kann nämlich auf neuem Wegen durchaus auch vieles an Erfahrung sammeln, die sich irgendwann sehr lohnen können. Bei den Abschlussprüfungen kommt auch immer noch ein psychologischer Faktor dazu, also nicht zuviel Streß machen. Selbst wenn es nicht sofort klappt, ist es am Ende nicht das Ende. In jedem Fall wünsche ich Dir aber viel Erfolg dabei. :)

Sehr geil, vielen dank! Die Kunst ist es am Ende wohl, den Konsum nicht ganz zu verweigern, aber sein hart erarbeitetes Geld richtig einzusetzen...

Yep. Wenn man jung ist, ist man sich noch nicht bewusst, dass jede Entscheidung "für etwas", gleichzeitig auch eine Entscheidung "gegen etwas" ist. Ist man älter und erkennt dies, kann man jedoch wesentlich weniger noch lenken. Von daher lohnt es sich eben doch oft Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus zu treffen, sondern sich wirklich bewusst für etwas entscheiden. Ist es dann wirklich das was man will, ist es okay... ;)

Genau. Im nächsten Schritt könnte man dann noch hinterfragen, was hinter “wirklich wollen“ eigentlich steckt und ganz schnell reduziert sich der Konsum noch weiter...

  ·  6 years ago (edited)

dolle, dolle schmerzhaft die Opportunitätskosten. Wobei du immer sehr konservativ bleibst. Wenn man bedenkt welche Opportunitäten es da draußen tatsächlich gibt (sei es nur für micro wetten), dann wird mir oft schlecht bei dem Gedanken. 5000%, 200000% usw.

Viele lehnen es kategorisch ab sowohl im Kopf als auch durchs Handeln, in Zehn Jahren Millionär zu sein (was nicht wirklich viel ist, wenn man Freiheit vom Lohnsystem erlangen möchte), verweigern auch dadurch die Möglichkeit vor allem anderen Menschen/Lebewesen ein besseres Leben ermöglichen zu können. Die ganzen Verlockungen sind aber auch extrem stark und teilweise an Konditionierung und Suchtmechanismen gekoppelt :(

Sehr gute Gedanken, die sich einem roten Faden entlang durch den Post ziehen. Ein weiterer Nebeneffekt des übermäßigen Konsums ist ja, dass dieser nicht nur einem selbst, sondern auch unserem Planeten so einiges an Kosten abverlangt. D.h. sparsam leben ist sowohl ökonomischer als auch ökologischer..

Gut erkannt. Dies ist dann auch regelmäßig ein Streitpunkt mit den "Grünen Freunden" denen man erklären muss, dass es manchmal vielleicht auch ökologischer ist eine alte Dreckskarre weiter zu betreiben, anstatt etwas neues zu bauen.

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