Die große Krise von 2018 - Fünf Sterne im europäischen Frühling

in krise •  7 years ago 

Am 5. März 2018: Die Fünf-Sterne-Bewegung ist in Italien zwar gestern zur größten Partei aufgestiegen, aber dadurch wird sich in Italien wieder einmal nichts verändern. Der Euro ist zwar nach den ersten Hochrechnungen gefallen, aber selbst durch eine Koalition mit den Rechtspopulisten bleibt alles so wie es ist. Italien musste trotz hoher Arbeitslosigkeit seit 2013 eine Zuwanderung von angeblich mehr als 620.000 Migranten verkraften und ich konnte mich bei meiner letzten Italienreise vom Zerfall dieses Landes überzeugen. Die Grenze des Zumutbaren ist in diesem Land längst überschritten und offensichtlich gibt es keinerlei individuelle Obergrenzen mehr. Es wird einfach alles akzeptiert und deshalb würde sich seitens der europäischen Bevölkerung niemals etwas ändern. Wenn ein System nicht von äußeren Kräften zerstört wird, dann kann es nur an sich selbst scheitern. Selbst die Schweizer haben sich gestern für eine Fortführung ihrer Rundfunkabgabe (Billag) entschieden und bestätigen diese Theorie. Womit wir beim Thema angelangt wären. Der Gesamtmarkt der Kryptowährungen legte leicht auf 472 Milliarden Dollar zu. Der Bitcoin kostet heute 11.565 Dollar und sein Marktanteil beträgt 41,3%. Die Unze Gold kostet 1327 Dollar und die Unze Silber 16,56 Dollar. Beide Edelmetalle haben wieder nach oben gedreht und stellen die wichtigsten Krisenindikatoren dar. Experten sagen dem Silber in den letzten Tagen die höchsten Wachstumsraten voraus. Der WTI-Rohölpreis steht heute bei 61,42 Dollar und wird weiterhin fallen, weil sich die Konjunktur in China deutlich abgekühlt hat und damit der größte Abnehmer künftig weniger verbrauchen wird. In nächster Zeit kann man sich voll und ganz auf die Aktienmärkte konzentrieren, weil sie über den weiteren Verlauf der Krise von 2018 entscheiden werden. Ein kurzer Blick in die Leitmedien sieht wie folgt aus: Auf lokaler Ebene berichtet der Südkurier aus Konstanz heute auf seiner kompletten Titelseite nur über das Zustandekommen der großen Koalition. In seinem außergewöhnlich langen Kommentar verweist er aber auf eine begrenzte Haltbarkeitsdauer dieses Himmelfahrtskommandos und auf die Sackgasse der SPD. Sie konnte keine Neuwahlen riskieren, weil sie dann deutlich unter die 20% abgefallen wäre. Sie musste deshalb dieser Ehe mit der CDU zustimmen. Auf nationaler Ebene berichtet Spiegel-Online in seinen ersten vier Artikeln nur über den Oscar. Das spricht für sich. Lediglich im neunten Artikel darf sich Henrik Müller erstmals an einer Kritik der EZB versuchen. Und selbst ganz unten in seiner mitunter ehrlichen Wirtschaftsrubrik ist nichts Neues über den Zustand unserer Volkswirtschaft zu erfahren. Das wird sich aber bald grundlegend ändern.

Hit the banksters.jpg

Authors get paid when people like you upvote their post.
If you enjoyed what you read here, create your account today and start earning FREE STEEM!