Von Boris T. Kaiser
Der Deutsche Kulturrat hat ARD und ZDF aufgefordert, ein Jahr lang keine politischen Talkshows mehr zu senden. In diesem Jahr der Abstinenz sollen die Sendungen überarbeitet und inhaltlich runderneuert werden. Geschäftsführer Olaf Zimmermann ist die Einseitigkeit der öffentlich-rechtlichen Gesprächsrunden ein Dorn im Auge.
Da mag man ihm direkt zustimmen. Die überwiegend linkslastige Besetzung, von „Hart aber fair“ bis „Maybrit Illner“, ist in der Tat mehr als auffällig. So auffällig, daß sich selbst der Deutsche Kulturrat an ihr stößt? Natürlich nicht. Dem Dachverband der Bundeskulturverbände wird im Fernsehen zuviel über die Flüchtlingspolitik und den Islam diskutiert beziehungsweise informiert.
Kritik an Maischberger-Sendung
Gegenüber der WAZ bemängelt Zimmermann: „Mehr als 100 Talkshows im Ersten und im ZDF haben uns seit 2015 über die Themen Flüchtlinge und Islam informiert und dabei geholfen, die AfD bundestagsfähig zu machen.“ Explizit kritisierte er die Sendung von Sandra Maischberger mit dem Titel „Die Islamdebatte: Wo endet die Toleranz?“
Der Kulturratschef ist empört, daß in der Talkrunde „allen Ernstes schwerpunktmäßig über das Händeschütteln als einem vermeintlichen Ausdruck deutscher Kultur debattiert“ wurde. Zimmermann: „Die Talkshows im Ersten und im ZDF sollten sich eine einjährige Auszeit nehmen und ihre Konzeptionen überarbeiten.“
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https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/zum-schweigen-bringen/
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