Lancechain.com — “Getting work done” - Aber ohne Gebühren

in lancechain •  7 years ago 

Die „Gig Economy“, also jener Teil des Arbeitsmarktes, bei dem kurz- bis mittelfristige Projekte an Freelancer vergeben werden, boomt. Freelancer trugen 2017 rund 1.4 Milliarden zur Amerikanischen Wirtschaftsleistung bei, ein Plus von satten 40% gegenüber 2016.

Auftraggeber und Auftragnehmer finden sich in der „Gig Economy“ meist über Onlineportale wie Upwork.com oder Xing.com, welches vor allem im deutschsprachigen Raum mittlerweile einen großen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Die Vermittlung zwischen Arbeitgeber und Freelancer bei auf diesen Markt spezialisierten Portalen kostet jedoch Gebühren, teilweise bis zu 30% der vereinbarten Leistungssumme. Auch sind bei kurzfristigen Arbeitsverhältnissen oftmals Streitigkeiten vorprogrammiert. Die Qualität der gelieferten Arbeit passt nicht zu der vereinbarten Leistung, Zahlungen werden hinausgezögert oder komplett ausgesetzt. Dies resultiert in oftmals unrechtmäßig gesperrten Accounts wodurch sich für den Geschädigten auch noch hohe finanzielle Verluste ergeben können.

Das Projekt Lancechain.com hat sich nun zum Ziel gesetzt, mit der auf der Blockchain basierenden Lancechain-Plattform ein umfangreiches, jedoch einfach zu nutzendes Portal für die Vermittlung von Arbeitgebern und Freelancern zu etablieren. Und das ohne Gebühren.

Die Lancechain.com Plattform

Die Lancechain-Plattform ermöglicht, dass Freelancer und potentielle Auftraggeber in Verbindung treten, bei maximaler Kosteneffizienz für beide Seiten. So verlangt Lancechain — anders als die Konkurrenz am Markt — keinerlei Vermittlungsgebühr. Hier kommt Lancechain vor allem die Verwendung der Blockchain zu Gute, die per Design bereits Transparenz und Sicherheit bietet, wodurch die bei gängigen Portalen aufwändige und teure Vermittlung stark vereinfacht wird.

Anhand folgender Grafiken lassen sich die Unterschiede zwischen klassischen Vermittlungsportalen auf der einen Seite und Lancechain.com auf der anderen Seite herausstreichen:


Vermittlung bei herkömmlichen Portalen


Vermittlung via Lancechain.com

Herkömmliche Portale vermitteln nicht nur sondern treten auch tatsächlich als Vermittler auf. So werden beispielsweise oftmals Zahlungen über die Portale abgewickelt. Diese erhalten vom Auftraggeber das Geld und überweisen es dem Auftragnehmer. Neben der verzögerten Auszahlung entstehen dem Freelancer hier oftmals auch zusätzliche Kosten, wenn die Landeswährung des Auftraggebers nicht der des Freelancers entspricht, so zum Beispiel von USD auf EUR gewechselt wird.

Die Bezahlung erfolgt bei Lancechain im Gegenzug direkt zwischen Auftraggeber und Freelancer, normalerweise direkt in der Plattform-eigenen Währung LANC. Nachdem hier wie bereits angesprochen die Blockchain zum Einsatz kommt, passiert die Überweisung standardmäßig innerhalb weniger Sekunden, Spesen für Währungswechsel o.ä. entfallen vollständig. Der Freelancer bekommt so sein Geld nicht nur wesentlich schneller sondern kann sich dieses bei Bedarf auch sofort auf eine Börse überweisen und gegebenenfalls gegen Bitcoin, ETH und co. tauschen.

Anstatt auf hohe Vermittlungsgebühr zu setzen bietet Lancechain.com sowohl den Freelancern als auch den Arbeitgebern eine Vielzahl von frei wählbaren Zusatzfeatures, welche im Folgenden kurz beschrieben werden.

Top Talente — Suche nach passenden Freelancern

Die Suche passenden Freelancern ist vor allem für auf diesem Gebiet unerfahrene Unternehmen äußerst zeitaufwändig — und leider anfangs oftmals wenig erfolgversprechend. Lancechain bietet hier die Möglichkeit, diese zeitaufwändige Suche für den jeweiligen Auftraggeber zu übernehmen und für ihn nach den am besten passenden Freelancern zu suchen.

Der Stamm an Top Talenten wird durch proaktives Bewerten von Freelancern, welche bei der Plattform angemeldet sind, erreicht. So erstellt Lancechain nach und nach eine umfassende Datenbank in welcher die Freelancer kategorisiert sind. Sucht nun ein Arbeitgeber nach bestimmten Konstellationen wie „spricht russisch und kann AngularJS“, so kann aus dieser Datenbank der am besten passende (und aktuell freie) User zielgerichtet ermittelt werden.

Neben der proaktiven Kategorisierung von Freelancern bietet Lancechain die Möglichkeit, dass sich die Nutzer zertifizieren lassen und so bestimmte Fähigkeiten nachweisen. Dem Arbeitgeber wird so zusätzliche Sicherheit vermittelt, dass der ausgewählte Vertragspartner auch tatsächlich die Fähigkeiten mitbringt, die von ihm oder ihr erwartet werden. Die Freelancer hingegen erhalten so die Möglichkeit, ihr Fähigkeitsprofil wesentlich besser herauszustreichen und ggfs. so auch den Marktpreis in die Höhe zu treiben.

Streitschlichtungen bei Vertragsproblemen

Die Gig Economy ist geprägt von meist kurzen — jedoch umso intensiveren — Projektphasen. Passt dem Arbeitgeber die gelieferte Arbeit nicht oder kommt es zum Zahlungsverzug, so sind Streitigkeiten meist vorprogrammiert. Lancechain bietet in solchen Fällen die Möglichkeit, als Streitschlichter aufzutreten. Dazu wurde das Konzept der sogenannten „Decentralized Expert Teams“ entwickelt. Diese Teams setzen sich aus „Subject Matter Experts“ zusammen die im Streitfall qualifiziert Probleme lösen und beispielsweise abgelieferte Arbeiten bewerten können.

Möchten Freelancer bei Streitschlichtungen teilnehmen, so können sich diese als Subject Matter Expert für deren Spezialgebiet bewerben. Die Community (bestehend aus allen LANC-Token Besitzer) können die Freelancer in den Status eines Subject Matter Expert heben. Zusätzlich wählt auch Lancechain Freelancer nach bestimmten Fähigkeitsprofilen aus und bietet ihnen den Status eines Subject Matter Expert an. Treten nun Streitfälle auf, so wird ein Decentralized Expert Team aus Subject Matter Experts gebildet welche für den jeweiligen Streitfall als Experten gelten und anschließend versuchen, den Streitfall zu schlichten.

Soll Lancechain als Streitschlichter auftreten so wird eine fixe Gebühr fällig. Dies soll verhindern, dass Streitschlichtungen missbraucht und beispielsweise als Druckmittel zwischen den Streitparteien eingesetzt werden.

Project Management as a Service

Vor allem IT-Projekte stehen und fallen mit gutem Projektmanagement. Gute und vor allem erfahrene Projektmanager zu finden gestaltet sich oft schwierig, die Auslagerung dieser Tätigkeit an externe, auf Projektmanagement spezialisierte, Beraterfirmen ist vor allem für kleine Unternehmen kaum zu finanzieren. Aus diesem Grund bietet Lancechain ein weiteres Zusatzfeature an: „Project Management as a Service“. Lancechain baut sich dazu einen Pool an zertifizierten und erfahrenen Projektmanagern auf, die bei Bedarf von Firmen gebucht werden können und die Projektmanagement-Tätigkeit als Serviceleistung anbieten.

Der Lancechain Token

Als Utility-Token wird bei Lancechain der auf Ethereum basierende LANC-Token (Gesamtsupply von knapp 97 Million) eingesetzt. Der Einsatz dieses Tokens garantiert vorrangig, dass der Transfer von Bezahlleistungen ohne Gebühren erfolgen kann.

Der Token weist jedoch neben der reinen Bezahlfunktion noch ein paar weitere Alleinstellungsmerkmale auf. So können Tokenbesitzer beispielsweise bei der Bewertung der Top Talente mitwirken, wo sie im Gegenzug für ihren Arbeitsaufwand wiederrum weitere Token erhalten. Auch können Tokenbesitzer bei Streitschlichtungen mitwirken indem sie bestimmte Freelancer in den Status eines Subject Matter Experts heben können.

Der Token erfüllt somit — neben der reinen Bezahlfunktion — vor allem die Funktion einer Eintrittskarte zu den umfangreichen und herausfordernden Community-Features der Lancechain Plattform. Hier sind die Details des Tokens nochmals zusammengefasst:

Das Team hinter Lancechain.com

Das Lancechain.com Team blickt auf über 10 Jahre Erfahrung in der Verwendung verschiedenster Freelance-Plattformen zurück und kennt sowohl die Seiten des Auftraggebers als auch jene der Freelancer. Diese Erfahrungen legten auch den Grundstein für die Idee, Lancechain.com ins Leben zu rufen: Freelancing soll ohne hohe Extragebühren und so herausfordernd und spannend wie möglich sein.

Eine der Kernkompetenzen des Teams ist die Entwicklung von Software. Neben den technischen Kerndisziplinen wie klassische Entwicklungstätigkeiten und die Architektur von Software, Sales und Marketing-Spezialisten besteht das Team auch aus erfahrenen Projektmanagern, die ihr Wissen im Zuge des Features „Project Management as a Service“ anbieten werden.

Wer mehr über das Team wissen möchte, kann hier (https://lancechain.com/#team) über die Homepage die einzelnen Vitae der Teammitglieder abrufen, jeweils mit verlinkten LinkedIn-Profilen.

Start des ICOs und die Roadmap

Der Presale des LANC-ICOs startet im Februar 2018. Die ICO-Runden 1 und 2 starten anschließend im März bzw. April 2018, wobei die Boni für die ICO massiv von Runde zu Runde abnehmen. Potentielle Investoren sollten daher möglichst zeitnah investieren. Anbei nochmal der Überblick über die Detaildaten des ICOs:

Sowohl im Whitepaper als auch auf der Homepage findet sich die Roadmap (https://lancechain.com/#roadmap) des Projekts. Kernpunkt der Roadmap ist — natürlich neben des ICOs — der Launch des Tokens auf Exchanges, welches im Juni geplant ist, sowie der eigentliche Plattformlaunch von Lancechain.com im vierten Quartal 2018. Ab diesem Zeitpunkt können also Freelancer rund um den Globus über die Plattform Angebote erhalten und gegebenenfalls direkt annehmen. Dies wird auch der Startsschuss für die Talentbewertung der User und im Fall des Falles auch jener der Streitschlichtungen sein. Um möglichst schnell sowohl Auftraggeber als auch Freelancer für die Plattform zu gewinnen, plant Lancechain ein „Early Adopter“ Programm:

Die ersten User der Plattform erhalten 10% des Projektwertes als Belohnung zugesprochen. Das bedeutet: Wird ein 1000€ Projekt erfolgreich über Lancechain.com abgewickelt, so erhält der Freelancer 1100€, der Auftraggeber bezahlt im Gegenzug nur 900€. Die Bezahlung der 100€ erfolgt dabei in Form von LANC-Token, wozu Lancechain.com genau 10% des kompletten Token-Supplies reserviert hat (insgesamt also knapp 9.7 Millionen Token.

Zusammenfassung und Ausblick

Der Generation Y wird nachgesagt, gern ungebunden leben zu wollen. Dies könnte einer der Gründe sein, warum die Gig Economy derart boomt und lt. Marktanalysen im nächsten Jahrzehnt mehr als 50% aller Arbeitsverhältnisse ausmachen wird. Diverse Plattformen haben sich diesen Trend bereits zu Nutze gemacht und vermitteln Freelancer an potentielle Arbeitgeber — zu Teils horrenden Gebühren.

Genau hier setzt die Lancechain an und entwickelt auf Basis der Blockchain eine Plattform, die ohne diesen horrenden Gebühren auskommt und im Gegenzug umfangreiche Features wie eine Talentedatenbank, „Project Management as a Service“ und innovativen Streitschlichtungskonzepten bietet. Das Projekt macht sich dazu den hauseigenen LANC-Token zu Nutze, der neben der garantiert gebührenfreien Bezahlfunktion auch als Community-Werkzeug genutzt wird.

Beeindruckend finde ich — natürlich neben der Projektidee ansich — vor allem das Whitepaper. Ich habe selten ein derart detailliertes, klar strukturiertes und vor allem zusammenhängendes Whitepaper gelesen. Hier merkt man vermutlich auch den Background des Teams, welches Großteils aus der Softwareentwicklung und dem Projektmanagement stammt. Der Schlüsselfaktor für den Erfolg dieses Projekts ist meiner Meinung nach, ob es dem Team gelingen wird, Lancechain.com auch dementsprechend zu bewerben. Das Whitepaper weißt zur Marketingstrategie eigene Kapitel auf, wo auf die wichtigsten geplanten Werbemaßnahmen wie zielgerichtetes Marketing über Social Media und Contextual Marketing im Detail eingegangen wird. Auch wurde mit dem Early Adopter-Programm eine Möglichkeit ins Leben gerufen, früh Kunden an das Portal zu binden, bei vergleichsweise geringem Kostenaufwand. Das zeigt für mich, dass sich das Team über Schlüssel-Erfolgsfaktor absolut bewusst ist und alles daran setzen wird, das gesteckte Ziel zu erreichen: Freelancing weltweit, spannend, herausfordernd aber vor allem gebührenfrei zu ermöglichen.

Weiterführende Links

Homepage

Whitepaper

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