MEDION SAUGROBOTER MD 18501 18500 TEST (DEUTSCH) ► Flach, Günstig, Mit Wischfunktion!

Im Saugroboter Test: Der Medion MD 18501! Für knapp unter 200€ ist der Saugroboter mit Wischfunktion der Einstiegsklasse zuzurordnen. Was er leistet, Besonderheiten, Wischtest, Staubtest und wie das Modell auf dem Saugrobotermarkt einzuschätzen ist, jetzt im Video.

Schauen wir uns das Gerät an, es ähnelt stark einem aktuellen Bestseller, dem Ilife V5S Pro, also das case als auch Wasser- und Staubbehälter oder der wischaufsatz scheinen mir komplett identisch zu sein. Schätze in der Produktion haben beide Marken den gleichen Zulieferer oder Kooperationspartner und sie kosten auch in etwa dasselbe. Dennoch sind es unterschiedliche, aber wohl vergleichbare Produkte. Der Medion 18501 hat oben ein Klicksystem wohinter sich der Staubbehälter versteckt, praktisch weil man den Roboter zum Entleeren nicht anheben muss, hier wechselt man auch den Staubbehälter gegen den Wassertank für die Wischfunktion. Vorne ist der Bumper und Antistoßsensoren, übrigens gummiert zum Schutz von Möbeln. Dann an der Seite der Netzschalter als auch Stromanschluss, den Roboter kann man alternativ zur Ladestation direkt per Strom aufladen. Hier hinten befinden sich vermutlich weitere Sensoren. Dann Unterseite ist das Universalrad, die zum Klettern geeigneten Antriebsräder, die Seitenbürsten und Ladekontakte. Mittig ist der Saugschacht ohne Bürste, gut für Tierhaare ,vereinfachte Reinigung ,jedoch nachteilig bei Teppichen und wir haben Antifallsensoren an drei Seiten des Roboters.

Navigation
Die Steuerung ist extrem einfach per Start /Stopp Taste. Etwas mehr Möglichkeiten hat man mit der Fernbedienung. Kurz erklärt. Also Richtungstasten sind für die Steuerung per Hand, die Cleantaste ist die Starttaste. Plan ist euer Reinigungsplan. Hier legt eine Uhrzeit fest wann der Roboter automatisch mit der Reinigung beginnen soll. Clock – Uhrzeit einstellen logisch. Links unten Spiralmodus Spotreinigung, wenn eine Stelle besonders schmutzig ist,

dann die return home Taste, ihr weist den Roboter an zur Ladestation zu fahren und

rechts unten der Ecken und Kantenmodus.

Drecktest und Reinigung
Also der Roboter arbeitet neben den genannten Ecken- Kanten- und Spiralmodus hauptsächlich nach dem Zufallsmodus, einem randomisierten Modus der bei Kontakt die Reinigungsrichtung ändert, da sagen natürlich einige hmm wie reinigt er denn dann die ganze Wohnung. An dem Punkt ist ein bischen was dran, die Reinigung ist nicht so effizient im Vergleich zu Robotern mit Kartenerstellung, es kann vorkommen dass Flecken ausgelassen werden. Sie ist aber nicht so weit davon entfernt wie man glauben mag, es ist eher die Reinigungsdauer die erheblich länger ist, die Reinigungsleistung kommt je nach Modell fast an smarte Roboter ran. Hier am Beispiel habe ich dann die virtuelle Wand aufgestellt, die dem Roboter eine NoGoLine aussendet. Dann den Roboter gestartet und der fängt auch erstmal an, aber irgendwie wirkt das ganze etwas verhalten auf mich, der dreht sich im Kreis ändert abrupt seine Richtung stoppt immer wieder an denselben Stellen.
Das hab ich mir eine Weile angeschaut um zu verstehen was da passiert. Und der Grund ostist die virtuelle Wand, die vermutlich trichterförmig und nicht geradeaus ausstrahlt. Sobald ich die Wand entferne, reinigt er als gäbs kein Morgen, hier kurz einen Zeitraffer.
Schlussendlich bleibt von den verstreuten Haferflocken auf der offenen Fläche keine einzige mehr über, die Kantnreinigung ist auch ganz passabel, die Ecken wie bei jedem anderen Roboter. Das war also wirklich ganz überzeugende gute Arbeit. Die virtuelle Wand funktioniert allerdings nicht so genau wie erwartet. Auf so einer kleinen Fläche kann so ein Roboter sehr locker mit hocheffizienten smarten Saugrobotern mithalten. Je größer die Fläche desto schwieriger wird es natürlich mit dieser Reinigungsmethode. Also bei einer 200m² Wohnung macht es mehr Sinn den Saugroboter Zimmer für Zimmer reinigen zu lassen oder zu einem mit Kartenerstellung zu greifen. Für alle kleineren Wohnungen aber wohl eine gute Lösung, meine Erwartungshaltung hat der MD18501 in diesem Test übertroffen Der Roboter hat auch eine ganz ordentliche Betriebszeit von 90 Minuten, ist der Akku wieder leer, lädt er sich selbstständig wieder auf. Den Punkt finde ich ganz wichtig um das maximale aus der Maschine rauszuholen. Was ich machen und euch empfehlen würde ist, die Programmierfunktion mit diesem Roboter tatsächlich zu nutzen. Jeden Tag zur selben Zeit reinigen, beispielsweise wenn ihr auf der Arbeit seid und die Wohnung ist quasi staubfrei und gleichzeitig trainiert er euch keine Sachen mehr rumliegen zu lassen wie Kabel , Socken oder ähnliches an denen er sich verfangen könnte.

So ihr habt jetzt einen praktischen Eindruck von der Reinigung bekommen, die Wischfunktion finde ich super simpel und angenehm, Wassertank kommt an die Position des Staubbehälter, daher hat der auch ein ganz ordentliches Volumen, was viele Saugwischroboter nicht haben, weil sie den Wasertank unterhalb des Roboters platzieren. Beim Wischen befeuchten viele das Wischtuch immer nochmal extra, und ich wringe es so alle 30 Minuten etwa aus.
Die ReinigungsStrecke hier habe ich stark eingedreckt , in so einem Fall man sollte immer erst saugen, aber fürs Video ist der Härtefall auch mal ganz spannend. Worauf ich achte, weil da tatsächlich so einige Wischroboter Probleme haben, ist dass sie gleichmäßig Feuchtigkeit abgeben, insbesondere bei smarten Geräten die jede Bahn nur einmal abfahren, muss das gleichmäßig sein. Das ist im Großen und Ganzen okay, keine groben Unregelmäßigkeiten festzustellen Natürlich ist der Zufallsmodus vom Reinigungsmodus eher suboptimal beim Wischen, beim Saugen interessiert es mich nicht wenn Bereiche doppelt oder dreifach abgefahren werden beim Wischen will man das vielleicht weniger. Der Wassertank reguliert die Wassserabgabe durch einen Filter, es wird also soviel Wasserabgegeben, dass wir hier ein Feucht und kein Nasswischen haben. Gut gefällt mir bei der Wischfunktion dass wir das Wischtuch auswringen können, ohne es abzunehmen, sehr angenehm, auch gut ist dass der Roboter keine Hauptbürste hat, ihr seht ja hier den Dreck unter dem Saugroboter, die Hauptbürste hätte sich mit dem nassen Dreck sofort eingesaut.
Also sogesehen keine Mängel die direkt auf die Wischfunktion zurückzuführen sind. Die Erwartungshaltung sollte allerdings niedrig sein, denn Saugroboter sind durch den fehlenden Druck schlicht nicht in der Lage grob verdreckte Stellen zu reinigen.

Fazit

Also meine Meinung über den Roboter , also wir sind bei 200€ Einkaufspreis. Für den ein oder anderen ist daher folgende Info sicher sinnvoll. Es gibt das Modell auch für 150€ und zwar für jeden der auf die Wischfunktion verzichten kann. Das ist dann der MD18500, den 50€ Aufpreis für
die Wischfunktion finde ich allerdings angemessen, Medion liefert hier eine solide Wischfunktion.
Ansonsten allgemein ist das ein günstiger, aber marktüblicher Preis. Da wo sich Medion absetzt mit diesem Modell ist die Lichtschranke, das haben direkt konkurrierende Modelle entweder gar nicht oder sie haben Magnetabsperrbänder, auch keine so tolle Lösung. Zusammengefasst was ich gut finde , ist dass der Staubbehälter oben ist, ich mag dieses harmonische System Stuabbehälter gegen Wassertank, die Saugleistung ist ordentlich, die Wischfunktion ist auch ordentlich, es ist ein Einstiegsmodell, sehr einfach gehalten – da ist nichts kompliziert oder unverständlich, mit automatischer Wiederaufladefunktion und Reinigungsplanung. Nachteilig ist natürlich der Zufallsmodus, es ist ja kein smarter Saugroboter mit App und schade finde ich auch dass das System Lichtschranke nicht so ausgereift ist und den Roboter aus dem Konzept bringt, Das hätte ein Knackpunkt sein können wo man sagen kann, Alleinstellungsmerkmal können andere nicht. Auch der Wechsel von Spiralmodus zum Ecken und Kantenmodus scheint manchmal nicht flüssig zu funktionieren und ich muss das Gerät erstmal in den normalen Modus schalten können.
Im Groben ein ganz Gutes Gerät , Medion ist vielen ja als Aldi-Belieferer mit starker Preisleistung bekannt. Der Preis des MD18501 ist auch in Ordnung. Aber mir ist ein weiterer Punkt aufgefallen ist, Medion hat kürzlich ein neues Modell rausgebracht, das günstiger ist und zudem Karten erstellen und smart reinigen kann. Das könnte ein richtiger Geheimtipp sein, das kann kaum ein anderer Saugroboter zu dem Preis. Die negativen Bewertungen führen da alle auf einen einzigen Punkt zurück und zwar dass die Verbindung/Registrierung mit der App nicht funktioniert. Aber das sollte ja wohl einfach zu beheben sein. Ich will euch aber nichts empfehlen was ich nicht getestet habe, aber das Modell möchte ich mir sehr gerne anschauen und testen, also wenn euch das interessiert lasst ein Abo da, ich bemühe mich um den Test. Alle weiteren Infos in der Videobeschreibung und ich danke euch fürs Zusehen.

Für den ein oder anderen sicher sinnvoll Info. Die Wischfunktion dieses Roboters bewertet Medion mit etwa 50€, das klingt plausibel, wenn euch die Wischfunktion aber gar nicht interessiert dann solltet ihr euch den Medion 18500 holen. Das ist soweit mir bekannt das identische Modell ohne Wischmöglichkeit.
Es gibt ja weitere Medionmodelle und wenn euch die Wischfunktion so ziemlich egal ist ,

Zum Video:

Weitere Saugroboter Tests:
STAUBSAUGER ROBOTER TEST 2019 | TOP 5 ►

XIAOMI ROBOROCK 2 - S50 S55 Testbericht ►

360 S6 SAUGROBOTER TEST (Review Deutsch) ►

Ilife V80 und Ilife V8S ►