Bei einer Frage zur Finanztransaktionssteuer hat Merkel einmal wieder keine akzeptablen Ergebnisse liefern können. Zur Ablenkung hat sie den Linken wegen der uneingeschränkten Unterstützung der Gelbwesten einen Seitenhieb verpasst. Sie meinte angesichts der Gewalt, die bei den Protesten der Gelbwesten auftrat, sei es illegitim, sie uneingeschränkt zu unterstützen.
Ich stimme dem nur insoweit zu, als dass Plünderungen und Zerstörungen von Eigentum von Bürgern, die nicht der Geld- und Lebensmittelbeschaffung zum Überleben dienen könnten, nicht zu unterstützen sind. Wenn es vereinzelt verzweifelte Menschen gibt, die weder ein noch aus wissen, kann ich sogar Gewalt gegen den Staatschef selbst tolerieren. Ich möchte das nicht verharmlosen oder ermutigen, aber wenn jemand wirklich verzweifelt ist, dann stört es mich nicht einmal, dass er den Regierungschef umbringen will! Ganz egal, in welchem Land das sein sollte. Der Regierungschef hat die Verantwortung zu tragen und bis zum Ende mit möglichen Konsequenzen zu leben, die das für ein Zusammenleben im Land hat, dass er/sie regiert (hat).
Mir liegt es fern Gewalt zu verherrlichen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es durchaus Zeitpunkte gibt, zu denen sie zumindest nicht illegitim erscheint. Beispielsweise, wenn sich ein Regierungs- oder Staatschef gegen den Willen des Volkes hinwegsetzt oder nicht auf Proteste reagiert, egal wie zahlreich diese durchgeführt werden!
(Quelle: Video unkommentiert von RT Deutsch: „Skandalös!“ – Merkel attackiert Die Linke für „uneingeschränkte Unterstützung der Gelbwesten“)