Niederkrüchten (NRW) – Seit Freitagmorgen lief eine große Suchaktion der Polizei im Elmpter Grenzwald in Niederkrüchten (Kreis Viersen). Die Beamten hofften, einen Vermissten und seinen Golden-Retriever zu finden.
Jetzt wurde er entdeckt. Er ist tot.
Das Suchgebiet in Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu den Niederlanden war mehr als 300 Hektar groß. Seit 10 Uhr am Freitag sind mehr als 100 Polizisten im Einsatz gewesen. Der Niederkrüchtener und sein Hund wurden zuletzt am Sonntag gesehen. Aber erst am Donnerstag war der alleinstehende Mann von einem Freund als vermisst gemeldet worden. Der Einsatz mit Suchhunden noch am Abend verlief ergebnislos.
Dabei stießen die Beamten aber auf das Wohnmobil des Vermissten. Es war auf dem Waldparkplatz Tackenbenden geparkt. Der Gesuchte gehe laut Polizei regelmäßig mit seinem Hund auch abseits der Wege spazieren, hieß es zunächst.
Todesursache unklar
Gegen 15.30 Uhr am Samstagnachmittag ist der 69-jährige Niederkrüchtener tot aufgefunden worden. Ein Passant hatte ihn nahe der Grenze zu Holland entdeckt. Sein Hund konnte in der Nähe lebend gesichert werden. Laut Polizei hatte er wohl bei der Leiche gewartet und lief den Beamten dann entgegen.
Woran der Mann starb, ist noch Teil der Ermittlungen.