Kärnten: Die Sendung “Kuhmentare” des als “EU-Bauer” bekannten Kabarettisten Manfred Tisal wurde kurzfristig aus dem Programm gestrichen. Als Grund gab der Sender seine Facebookbeiträge über Asylbewerber an, wie der Standard und die Kronenzeitung berichten.
Foto: Screenshot Youtube Standardlizenz
Dieses Posting, dem schon ein heftig kritisierter Beitrag vorausgegangen war, erzürnte die Herrschaften besonders:
Für alle die mein gestriges Posting kritisiert haben!
KUHmentar: „Is jo wohr“
Tagtäglich sehe von meinem Balkon, wie Asylanten mit Adidasschuhen, Nike-Leiberln und Diesel-Jeans mit Smartphone und nagelneuen Bikes diskutierend vorbei gehen. Mich frisst ein bisschen der Neid. Nicht weil ich das nicht habe, sondern weil sie es gratis bekommen. Neben einer Mindestsicherung, die sie nicht verdient haben. Vielleicht könnte ich mir das alles auch leisten, wenn ich keine Miete bezahlen müsste. Wenn ich mein Smartphone nicht vertragsgebunden kaufen müsste, wenn ich Körperpflegemittel, TV-Gebühr, Lebensmittel und das berufsbedingt notwendige Auto und diverse Ausgaben für Frau und Kind nicht bezahlen müsste. Und alle Steuern und Abgaben natürlich. Ich denke, wenn ich von Flüchtlingen höre immer an meinen Vater, der von der Gefangenschaft in Russland, zu Fuß nach Villach zurück gekehrt ist, mit seinen Eltern das zerbombte Haus aufbauen musste und sich und seine Familie in der Nachkriegszeit mit einem ÖBB-Gehalt von 740 Schilling ernähren musste. Und es gab ärmere. Er hat für sein Land gekämpft und wurde in den Jahren bis zu seinem Tod nur mit Worten belohnt. Aber er hat es mit seinem Obolus mit aufgebaut.
Dafür gesorgt, das wir einer sozialen Sicherheit entgegenblicken können. Einer sozialen Sicherheit die uns jetzt weggenommen wird. Von Menschen die als politisch legitimierte Sozialschmarotzer über uns herfallen. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie unwissend ihr Ziel wählen, denn sie sind mittels Internet und Handy mit der Welt verbunden. Sie sind nicht so dumm, nicht das Beste für sich zu wählen. Und ich warne jeden, mich jetzt ins sogenannte „populistische rechte Eck“ zu stellen was bei uns im Land schon fast usus ist. Hier geht es um eine Frage der Gerechtigkeit und die sollte keine Parteienfrage oder eine Frage der Religion sein.
Tisal verteidigte seine Äußerungen und sieht sich als Bauernopfer der Politik, die nicht imstande sei eine Lösung herbei zu führen. Dies würden die “unabhängigen” Medien auch noch unterstützen.
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