Im Winter habe ich mir einen Plan für die Fruchtfolge in diesem Jahr gemacht. Nach diesem Plan habe ich heute damit begonnen, die fertigen Beete im Hausgarten zu besäen.
Ich arbeite nach den Prinzipien der Permakultur, im Idealfall sind meine Beete immer gemulcht. So kann ich auf einen großen Teil des Giessens verzichten, kommt natürlich auf die Regenmenge an.
So sieht der Hausgarten heute aus:
In diesem größeren Beet wachsen schon Winterheckenzwiebeln, Lauch, Salbei, Schnittlauch, Bergbohnenkraut und Estragon. Heute wurden hier Steckzwiebeln (Setton) gesteckt und Spinat (Matador) und Radieschen (Giant of Sicily) gesät.
Eins der kleineren Beete. Hier wachsen auch Lauch und Frühlingszwiebeln. Eine wilde Rose darf hier gedeihen, und es gibt schon einen Salbei- und einen Zitronenmelissestrauch. Zur Gründüngung habe ich hier heute Gelbsenf (Cornella) ausgebracht.
Eigentlich ein reines Kräuterbeet mit zwei verschiedenen Minzen, Goldmelisse, Apfelsalbei, Johanniskraut, Scharfer Organo und einer Rose. Heute kamen noch Schalerbsen (Blauwschokker) dazu. Als Legumiose dient die Erbse der Bodenverbesserung.
Mein wilder Bereich im Garten. Hier betreibe ich einerseits Flächenkompostierung, andererseits, darf sich hier ausbreiten, was will. Ich hoffe auf eine Blütenpracht, da ich hier im Herbst auch immer wieder Blumensamen ausgebracht habe.
Das große Beet in der Mitte des Gartens. Hier stehen noch Lavendel, Rosmarin, Oregano, etwas Feldsalat und jede Menge Knoblauch. Die diesjährige Vorfrucht werden Erbsen (Meteor) sein.
Das dreiteilige Hochbeet. Auch hier steht noch Lavendel, Lauch, etwas Feldsalat. In den rechten Bereich wurden Radieschen (French Breakfast 3), links Puffbohnen (Eleonora) und hinten Zuckererbsen (Sweet Horizon) gesetzt.
Im kleinen Geodome habe ich ja letzte Woche schon Spinat gesät.
In diesem sehr sonnigen Beet wachsen auch schon ein paar mehrjährige Kräuter. Lavendel, Rosmarin und Zitronenmelisse. Auch hier setzte ich heute Schalerbsen (Blauwschokker).
Der Waldgarten-Spot. In der Mitte ein Apfelbaum daneben ein Himbeerstrauch. Dazu kamen im letzten Jahr Mutterkraut, Johanniskraut, Quendel, Schnittknoblauch, Lavendel. Umringt wird das ganze um im August gesteckten Knoblauch. Heute habe ich hier Dicke Bohnen (Super Aquadulce) gesät, unter anderem eben wieder zur Gründüngung.
Noch ein sehr junges, und auch schattiges Beet. Hierher habe ich im Herbst meinen Beifuß verfrachtet, außerdem wächst hier jetzt mal Spinat.
Im Steinbeet wachsen Rosen, ein Goji-Strauch, Majoran, Lavendel, Wermut, Rosmarin, und Fetthenne.
Im Tomatenhochbeet sollen jetzt mal Ackerbohnen zur Bodenverbesserung wachsen, die habe ich ebenfalls heute gesät
Mein Hügelbeet am Zaun. Hier stehen bis jetzt nur Knoblauchrauke und Wermut. Heute kamen Ringelblumen (Pastell), Steckzwiebeln (Stetton) und Dicke Bohnen (Super Aquadulce) hinzu.
Das wachsende Weidentipi. In die Mitte habe ich jetzt einfach mal ein paar Erdbeeren gepflanzt.
Zu guter Letzt: Der große Geodome ist fertig ausgebaut und wartet auf seine Gäste...Viele, viele junge Pflänzchen!
Ich hoffe, Dir hat mein kleiner Gartenrundgang Spaß gemacht, in nächster Zeit gibt es sicherlich mehr davon.
Als nächstes auf der Liste steht der Bauerngarten...
Toller Gartenrundgang :)
Du bist nicht der einzige der mitten im Pflanzfieber ist,
meiner Meinung nach eine der schönsten Zeiten im Jahr.
Ich hätte noch einige Tabak und Blauregensamen, wenn du daran Interesse hättest, die kannst du zwar nicht essen, aber aus dem Tabak kannst du z.B. Pflanzenschutzmittel machen, und der Chinesische Blauregen ist einfach wunderschön :D
Keep up the good work!
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Servus!
Danke schön! Ja an Tabak habe ich auch schon gedacht, das Problem ist seine Giftigkeit (wegen Kinder). Aber danke für das Angebot.
Reist Du durch die Welt UND hast einen Garten? Das wärs ja...
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Gerne :)
Nein ich habe keinen Garten, aber um mein Elternhaus haben wir 4000m^2 das reicht für einige Ostbäume und Felder :)
Was soll ich sagen, ich hab hald einen grünen Daumen und liebe Pflanzen, außerdem waren mein Vater und Großvater Gärtner, liegt wohl im Blut ;)
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Ja bei mir auch! Ich glaube ich könnte gar nicht mehr ohne...Drum ist das mit dem Reisen für mich schwierig, weil ich den Garten vermissen würde...Und es ist ja immer was zu tun ;)
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Sehr schön - da wird ja schon echt fleißig gearbeitet.
Bei uns ist noch kein Hindenken. Der Boden ist noch viel zu feucht, das klebt nur :) Und am Wochenende soll wieder Frost (und teilw. Schnee) kommen.
Hey, der Geodome ist echt klasse. Jedes Mal wenn ich ihn sehe, hat er meine vollste Bewunderung ;)
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Danke! Ja hier soll es auch nochmal frieren, ich werde morgen noch ein Vlies besorgen. Den GeoDome find ich lselber so toll, vor allem jetzt wo er einzugsbereit ist. Bau Dir doch einfach so einen kleinen... Wär auch ein spitzen Hühnertraktor!
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Leider keine Zeit :(
... und wenn wieder Luft ist, ist erst mal das Anlehngewächshaus dran, das brauche ich für die Jungpflanzenanzucht ganz dringend - und das Material dafür muss nicht mehr gekauft werden (eingestürzter Wintergarten).
Von Hühnertraktoren halte ich gar nichts - sind für mich einfach nur Tierquälerei.
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Das sagt meine Frau auch. Ich muss sagen, daß ich noch nie einen Hühnertraktor benutzt habe, ihn aber vielleicht als mobilen Stall nutzen würde. Die Frage erübrigt sich aber bei uns am Gelände sowieso, wir haben so gut wie keine ebene Fläche.
Grundsätzlich bin ich natürlich für Freiheit!
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Unsere Hühner laufen frei, würde ich aber wenn ich neu anfangen würde, nicht mehr so machen. Das Hühnergehege müsste aber jedenfalls seeeeeeeehr weitläufig sein ;)
Unsere Hühner haben 2,6 ha und laufen trotzdem noch zu den Nachbarn weiter. Von da her denke ich mir, dass die einen sehr großen Bewegungsradius haben und viel Auslauf benötigen ... das ist mit einem Hühnertraktor nicht möglich.
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Ja, das mit den Hühnern ist noch so ne Sache...Eigentlich wollen wir schon Tiere, aber jetzt ist vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunkt. Landen die Hühner eigentlich auf dem Teller?
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Nein :) Wir sind Vegetarier. Und da wir auch kaum Eier essen, hat unsere Hühnerhaltung mit Permakultur nicht viel zu tun. Früher haben wir die Eier verkauft, aber das lohnt den Aufwand eigentlich nicht. Wir haben uns deshalb im vorigen Jahr dazu entschlossen, mit den Hühnern aufzuhören. Vor allem deswegen, weil sie uns mehr zerstören als nutzen - alle frischen Ansaaten werden gnadenlos umgeackert :) Ein paar haben wir noch und hoffen, dass wir bald gute Plätze für sie finden ...
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Ah...also seid ihr Käseveganer? So siehts bei uns auch aus...
Ich weis ja auch nicht, ob das mit den Hühnern Sinn macht und nicht nur Arbeit. Wegen den Gemüsebeeten muss man dann Zäune bauen, morgens und abends füttern, auf den Fuchs aufpassen. Das alles wegen drei Eiern die Woche...
Wir überlegen weiterhin, irgendwann wirds schon ein paar Hühner geben...
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