SYSTEMICS MARRIES BUDDHISM - The 8 ways to a fulfilling lifestyle

in psychology •  7 years ago  (edited)

English version down below.

Heute starte ich den Versuch, Systemik und Buddhismus zu verheiraten.

In einem der buddhistischen Zirkel habe ich davon gehört, dass dieses Zusammentreffen von westlich geprägter Psychologie und östlicher Weisheit nicht das erst seiner Art ist.

Ich finde ja, man braucht keine soziale Arbeit machen und Buddhist sein, um eine "erfüllende Lebensführung" anzustreben. Zu den acht Methoden komme ich noch. Vorweg braucht's aber einige Erklärungen.

Da dies kein wissenschaftlicher Artikel ist, erkläre ich „Systemik“ nur einmal kurz angerissen und in meinen eigenen Worten. Ich selbst bin systemische Beraterin im sozialen Kontext und vertrete den Ansatz, dass alle Menschen in Systemen existieren, die in wechselseitiger Abhängigkeit zueinander stehen. Was bedeutet, dass eine einfache kausale Kette für Erklärungen von psychologischer Natur von mir nicht herangezogen werden

Man muss sich das wie bei einem Mobile vorstellen, an dem verschiedene Fischlein hängen. Bewegt man eines, bewegt sich auch der restliche Schwarm. Dies könnte man jetzt selbst als einen kausalen Zusammenhang sehen. Was er auch ist. Die Bewegung allerdings wird nicht als „gut“ oder „böse“ definiert, sondern zunächst mal als Bewegung überhaupt und damit hat jede (e)Motion einen Effekt.

Auch, wenn man über "Sphären" oder "Organismen" nachdenkt, wird einem klar, dass es sich um komplexe Angelegenheiten handelt.

Da es in dieser Betrachtungsweise keine Wertung gibt sondern bloß die Anerkennung der Realität, dass Systeme hoch dynamische Phänomene sind, die aufeinander wirken, ist der Gedanke nicht fern, dass die Einschätzung der Realität von jedem von uns selbst vorgenommen wird. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Post zum Thema „Konstruktivismus“ verfasst, der das verdeutlicht.

Die Systemiker sprechen auch gern mal in Rätseln und erwähnen die ...

„Kybernetik der zweiten Ordnung oder die Sozialkybernetik“.

Dazu ein Satz aus Wikipedia: „Die Soziokybernetik interessiert sich weniger für die isolierte Analyse spezifischer Kausalbeziehungen, sondern mehr um das wechselseitige Einwirken dynamischer selbstregulierender Systeme.“

In meinen Worten: Du bist nicht etwa ein soziales U-Boot, weil du als Kind schlechte Noten bekamst und unbeliebt bei deinen Mitschülern warst - und das wäre es dann schon etwa mit der Analyse. So einfach ist es (leider?) nicht.

Wir konstruieren unsere eigene Wirklichkeit auf der Basis von Erfahrungen.

Nicht aber die Erfahrungen selbst bilden das Bild von der Welt, sondern wie ich diese Erfahrungen bewerte.
Ich kann einen Zahnarzt besuchen und hinterher sagen, dass er gebohrt hat und es sehr weh tat. Dann habe ich meine Erfahrung bewertet. Ich hätte auch genauso gut sagen können: Ich war beim Zahnarzt und die Spritze hat kein bisschen weh getan. Beides gehört zum selben Ereignis und doch berichte ich von unterschiedlichen Erfahrungen/Bewertungen.

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Daher kommt jetzt noch der Fokus hinzu; sprich, worauf ich mich denn konzentriere und welche Botschaft ich weiterzugeben wünsche; und auch wem ich sie gebe. Ich erzähle zum Beispiel unterschiedlichen Menschen die Zahnarzterfahrung in unterschiedlicher Art, weil ich zum Beispiel bei dem einen Mitleid erwecken und beim anderen mit meinem heldenhaften Durchhalten auf dem Stuhl trumpfen will.

Jedenfalls ist „die Familie“ z. B. ein solches sich selbst regulierendes System. Genau wie Steem eines ist.
Und das soll jetzt auch nicht heißen, dass das nun gut oder schlecht ist, sondern einfach so ist.

Damit lande ich dann schon beim Buddhismus.

Der sagt vielerorts und seit Tausenden von Jahren genau das. Dass die Dinge sind so wie sie sind. Er rät: "werte sie nicht."
Ja, das können wir nur verhöhnen, nicht? Aber wer sich schon mal tiefer in den Buddhismus resp. die Systemik eingegraben hat, der wird zähneknirschend feststellen, dass da was dran ist.

Ich hab mir also mal die Mühe gemacht, meine berufliche Arbeit mit dem Interesse an dieser doch sehr alten Tradition – die buddhistische Lehre – zu verbinden.

Die Abfolge ist: Ich benenne den „Achtfachen Pfad“ dieser Lehre, der auch nur wieder ein Teilbereich dieser unfassbar komplexen Philosophie & Psychologie ist (Religion will ich gar nicht sagen; ist es für mich nicht).
Wer das genauer wissen will, kann mich ja fragen und wenn ich Zeit hab, schau ich noch mal nach.

Bei den Definitionen sei angemerkt: Es sind meine. Irrungen & Täuschungen inklusive.

Da das alles sonst zu lang wird, teile ich den Post in drei Teile. Die ersten 3 Regeln - mit denen geht es weiter.
Strukturiert ist es so:

  • Buddhistische Beschreibung- in normaler Schrift
  • Interpretation aus meiner systemischen Brille (ob ich beginner, adcanced oder etwa schon master bin; das weiß ich selbst nicht) - kursive Schrift

1. Rechtes Verständnis/Anschauung:

Das sehen, was ist. Die Realität so zu erkennen, wie sie ist und nicht das für absolut zu halten, wie wir selbst die Welt sehen.

Anzuerkennen, dass vieles von dem, wie wir die Welt anschauen, eine Konstruktion unseres Geistes ist bzw. unsere eigene perspektivische Sicht und Interpretation ist. Unser Verstand daher diese Konstruktionen durch Erfahrungen und ihre Interpretation als „Realität“ akzeptiert. Beim Verstehen geht es um das Erkennen, wer wir wirklich sind und dass ein „ich“ nicht existiert.

Schwer zu schlucken. Man sollte das auch sehr sehr langsam angehen und nicht übers Knie brechen. Ich bin noch dabei, die dunklen Ecken auszuleuchten.

Ein Unfall auf einer Straßenkreuzung. Vier Beobachter aus vier verschiedenen Richtungen. Einer schaut aus dem Fenster eines Hauses, ein anderer fährt auf dem Rad, ein nächster sitzt im Auto, einer blickt gerade in ein Schaufenster, als das Ereignis eintritt. Wie beobachten und interpretieren die Zeugen diesen Unfall?

Wir sind stets objektiv und subjektiv zugleich, da wir unsere Erfahrungen interpretieren. Wäre es anders, so würden zwei Menschen, die zur selben Sekunde am selben Ort sind, exakt die gleichen Beobachtungen und Empfindungen schildern. Das tun sie aber nicht, sie schildern unterschiedliche Beobachtungen und Empfindungen, je nachdem, wohin sie ihre Aufmerksamkeit richten und das Beobachtete interpretieren und ihm einen Sinn geben. Das Sinngeben bezieht sich nicht nur auf den gegenwärtigen Moment und Zusammenhang sondern auch auf das bisherige Leben und die eigene Interpretation dieses Lebens (der „Vergangenheit“). Es ist nicht das ausschlaggebend, was tatsächlich passiert, sondern wir wir es bewerten und einstufen, es als gut oder schlecht oder neutral empfinden. Dieses Empfinden ist das Ergebnis dessen, was unser Körper und unsere Psyche erinnert bzw. erinnern will wie etwa automatische Erinnerungen an Gerüche, Handgriffe, sinnliche Erfahrungen und die bewusst oder unbewusst gewählte Narration der Ereignisse im eigenen Leben bzw. das, worauf das „eigene Leben“ bezogen ist.

Wie jemand ist oder nicht ist, ist stets eine gegenwärtige Momentaufnahme, von der der Mensch jedoch häufig annimmt (konstruiert) sein derzeitiges Sein und Empfinden wäre durch seine Vergangenheit (psychischen Erfahrungen) und seine Biologie bestimmt.

Systemik und Buddhismus passen hier gut zusammen, denn die systemische Sicht auf die Welt, die zunächst die identitätsstiftenden Merkmale menschlichen Seins in fünf Bereiche („Die fünf Säulen der Identität“) untergliedert, nimmt diese Gliederung zunächst einmal deshalb vor, um ein Verständnis für das, was wir Menschen Identität nennen, herzustellen. Sie integriert jedoch Vergangenheit nur insofern, als dass jemand, der Rat sucht, dies zunächst einmal selbst tut. Der Systemiker respektiert und akzeptiert diese Tatsache und ist daher bemüht, durch aktives Zuhören und sensibles, aber durchaus irritierendes Nachforschen dem Ratsuchenden zur Erkenntnis zu verhelfen, dass das Geistige Konstruktion ist und die eigenen Gedanken die Welt kreieren, in der jeder Einzelne lebt. Er geht soweit, dass er diese Form der geistigen Kontruktion integriert und sie in das tägliche Dasein so transformiert, dass das Leben dadurch erfüllter, leichter und reicher werden kann. Jedoch immer in dem Bewusstsein bleibt, dass dies alles Konstruktion ist und bleibt.


2. Rechte Absicht:

Seine eigenen Motive kennen und das Zusammensein mit Menschen mit der Absicht unterlegen, niemandem zu schaden und das Wirken auf das eigene und das Wohl anderer hin zu überprüfen und darauf zu richten.

Keine schädigenden Absichten hegen, sich im Mitgefühl und Verstehen für sich und andere durch die Welt bewegen. Die Verantwortung für sich und andere im Zusammensein tragen und zu akzeptieren, den Willen darauf lenken zu wollen, dass sie immer bei einem selbst liegt.

Der Systemiker hat die Einsicht, dass jeder Mensch ein schöpferisches Potenzial in sich trägt, das sowohl destruktiv als auch konstruktiv zum Einsatz kommen kann. Seine innere Haltung ist eine, die verinnerlicht hat, dass positives Potenzial immer vorhanden ist und jeder Mensch gewillt und fähig ist, dieses zu entdecken soweit ihm dafür der Raum und der Rahmen geboten wird und er dies erkennen und akzeptieren kann. Daher will sich ein Systemiker mit einem positiven Weltbild ausstatten, das er zunächst mal in sich wahrnimmt und akzeptiert hat. Die innere wohlwollende Haltung des Systemikers sich selbst gegenüber befähigt ihn dazu, anderen diese auf das Wohl gerichtete Haltung zu ermöglichen und darin sein volles schöpferisches und kreatives Potenzial zu entfalten. Die Absicht des Systemikers ist es, das Zusammensein mit Menschen dahingehend auszurichten, dass Zusammenarbeit und friedliche Lösungen gefunden werden. Nicht jedoch, indem er die Lösungen und Antworten im Zwiegespräch vorgibt, sondern indem er mithilfe von Fragen und Irritation dem anderen zu seinen eigenen Einsichten und Lösungen verhilft. Die eigentliche Absicht dahinter ist, dass der andere sich geistig zur vollen Reife entwickeln möge.


3. Rechte Rede (“Was wir sind, ist Ergebnis unseres Denkens.”)

Dieser Begriff wird auch der „sittlichen Schulung“ im Buddhismus zugeordnet.
Im Austausch mit anderen weder zu intensiv noch zu unterrepräsentiert zu sein.

Die Absicht hinter den Worten adäquat zum Ausdruck bringen, dem anderen relevante Informationen geben und alles weglassen, was irrelevant für den Moment ist, den anderen verletzt, kränkt und überfordert. Über Menschen nicht in ihrer Abwesenheit schlecht zu sprechen und sich nicht am Geschwätz zu beteiligen oder es zu inszenieren. Überflüssiges Gerede vermeiden und lieber schweigen, wenn man merkt, dass eine Beteiligung am Gespräch das Zusammensein eher erschwert denn bereichert.

Der Systemiker ist darauf bedacht, eine eigene subjektive Bewertung der Aussagen und gezeigten Gefühle von Ratsuchenden zu unterlassen, seine Worte sensibel auszuwählen und eine Annahme oder gefasste These niemals als Wahrheit zu formulieren oder vorauszusetzen. Es sei denn mit der ausdrücklichen Erlaubnis seines Gegenübers. Der Systemiker ist in seinem verbalen und körperlichen Ausdruck klar, fragend und verständnisvoll. Nicht jedoch bemitleidend, verurteilend, herablassend oder schadenfroh. Die Form der Kommunikation ist friedfertig und auf Verstehen und Mitgefühl ausgerichtet. Seine Formulierungen bietet er an und stellt sie nicht so dar, als wären sie gesetzt. Seine Form des Ausdrucks ist freundlich und zugewandt. Seine Worte bloß ein Mittel, um sich heranzutasten und den Ratsuchenden in seinen Empfindungen nicht zu verletzten, bloß zu stellen oder zu kränken. Sondern ihn vielmehr darin zu bestätigen, dass er einer Einsicht auf der Spur ist und sinnvolle Schritte unternommen hat, um eigene Antworten zu finden oder Hindernisse wahrnimmt, die ihn blockieren. Klare Formulierungen werden vom Systemiker gewählt, um dem Gegenüber zu vermitteln, dass seine Annahmen, Spekulationen und Wünsche häufig geistige Konstruktion sind, die ihm das Leben erschweren.

So zum Beispiel kann man durchaus sagen:

„Dein Leben wird immer wieder auch frustrierend sein. Du solltest hierfür einen Toleranzraum freihalten. Es käme dir doch auch nicht in den Sinn, keinen Platz für Freude und Glück zu haben.

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Englisch

Today I'm trying to marry Systemics and Buddhism.

In one of the Buddhist circles I have heard that this meeting of Western psychology and Eastern wisdom is not the first of its kind.

I think you don't need to do social work and be a Buddhist in order to strive for a "fulfilling way of life". I'll come back to the eight methods. But first it needs some explanations.

Since this is not a scientific article, I explain "Systemics" only briefly and in my own words. I myself am a systemic advisor in the social context and take the approach that all people exist in systems that are interdependent. Which means that a simple causal chain is not used for explanations of a psychological nature

You have to imagine it as if it were a dreamcatcher with different fish attached to it. If you move one, the rest of the swarm moves. This could now be seen as a causal connection. Which it is. The movement, however, is not defined as "good" or "evil", but first of all as movement in general and with that every (e)motion has an effect.

Even when you think about "spheres" or "organisms", you realize that these are complex matters.

Since there is no valuation in this way of looking at things, but merely the recognition of reality, that systems are highly dynamic phenomena that interact with each other, the thought is not far away that the assessment of reality is carried out by each of us ourselves. Some time ago I wrote a post about "constructivism" which illustrates this.

The systemics also like to talk in riddles and mention the...

"Second order of cybernetics or social cybernetics".

In addition, a quote from Wikipedia: "Socio-cybernetics is less interested in the isolated analysis of specific causal relationships than in the reciprocal action of dynamic self-regulating systems."

In my words: You are not a social submarine because you got bad grades as a child and were unpopular with your classmates - and that's the analyses. It's not that simple (unfortunately?).

We construct our own reality on the basis of experience.

But it is not the experiences themselves that form the image of the world, but rather how I evaluate these experiences.
I can visit a dentist and say afterwards that he was drilling and it hurt a lot. Then I evaluated my experience. I could have said just as well: I was at the dentist's and the syringe didn't hurt a bit. Both belong to the same event and yet I report different experiences/evaluations.

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That's why the focus is now added; that is, what I am concentrating on and what message I want to pass on; and also who I am giving it to. For example, I tell different people about the dental experience in different ways, because I want to awaken compassion in one person and to trump the other with my heroic perseverance in the chair.

In any case, "the family" is, for example, such a self-regulating system. Just like steem is.
And that doesn't mean that it's good or bad now, but it's just that way.

That's how I end up with Buddhism.

That's what it says in many places and for thousands of years. That things are the way they are. It says,"Don't judge."
Yeah, we can only mock that, can't we? But if you want to get deeper into Buddhism and it's teachings, you should take a closer look - you will grind your teeth and find out there's something there.

So I took the trouble to combine my professional work with an interest in this very old tradition - Buddhist teaching.

The sequence is: I name the "eightfold path" of this teaching, which is only onene part of this incomprehensibly complex philosophy & psychology (I don't want to say religion at all; it is not for me).

With regard to the definitions, it should be noted that they are mine. Errors & deceptions included.

As this is all getting too long, I divide the mail into three parts. The first 3 rules - with them it goes on.
Structured like this:

      • Buddhist description - in normal font
      • Interpretation from my systemic glasses (whether I am "beginner", "advanced" or "master"; I don't know) - italic font

1. right understanding / contemplation:

To see what is. To recognize reality as it is and not to consider it as absolute as we see the world.

Recognize that much of what we look at the world is a construction of our mind, or our own perspective and interpretation. Our mind therefore accepts these constructions through experience and their interpretation as "reality". Understanding is about recognizing who we really are and that an "I" does not exist.

Hard to swallow. You should also approach this very slowly. I'm still in the process of illuminating the dark corners.

**An accident at a crossroads. Four observers from four different directions. One looks out of the window of a house, another one is riding his bike, the next one is sitting in the car, one is looking into a shop window when the event occurs. How do the witnesses observe and interpret this accident?

**We are always objective and subjective at the same time, because we interpret our experiences. If it were different, two people who are in the same place at the same second would describe exactly the same observations and sensations. They do not, however, do, they describe different observations and sensations, depending on where they direct their attention and interpret the observed things and give them meaning. The giving of meaning refers not only to the present moment and context, but also to the past life and its own interpretation of this life (the "past"). It is not what actually happens that matters, but what we evaluate and classify it, what we perceive as good or bad or neutral. This feeling is the result of what our body and psyche reminds or wants to remind us of, for example, automatic memories of smells, handgrips, sensual experiences and the consciously or unconsciously chosen narration of events in our own life, or what the "own life" is related to.

**How someone is or isn't is always a current snapshot, but the human being often accepts (constructs) his present being and feeling would be determined by his past (psychic experiences) and his biology.

**Systemics and Buddhism fit together well here, because the systemic view of the world, which first divides the identity-generating characteristics of human being into five areas ("The Five Pillars of Identity"), first of all makes this division in order to create an understanding of what we human beings call identity. However, it integrates the past only insofar as anyone seeking advice does so first and foremost on their own. The systemicist respects and accepts this fact and therefore endeavours to help the person seeking advice to realize through active listening and sensitive, but certainly irritating enquiry that the spiritual construction is and his own thoughts create the world in which every individual lives. He goes so far as to integrate this form of mental construction and transforms it into daily existence in such a way that life can become fuller, easier and richer. However, always remains in the consciousness that this is and remains all construction.


2. Right intent:

Knowing one's own motives and inferring from being with people with the intention of not harming anyone and checking and focusing on one's own and others' well-being.

No harmful intentions but compassion and understanding for oneself and others to move around the world. To bear the responsibility for oneself and others in being together and to accept, that it is like it is.

**The systemic scientist has the insight that every human being carries a creative potential which can be used both destructively and constructively. His inner attitude is one that has internalized that positive potential is always present and every human being is willing and able to discover it as far as he is given the space and the framework for it and he can recognize and accept it. Therefore, a systemic scientist wants to equip himself with a positive world view, which he has initially perceived and accepted. The systemicist's benevolent inner attitude towards himself enables him to enable others to adopt this benevolent attitude towards the welfare of others and to develop his full creative and creative potential. The intention of the systemicist is to orientate the interaction with people in such a way that cooperation and peaceful solutions are found. Not by pretending the solutions and answers in an interview, but by using questions and irritation to help the other person gain his or her own insights and solutions. The real intention behind it is that the other person should develop to full maturity.


3. Right speech ("What we are is the result of our thinking.")

This term is also associated with the "moral training" in Buddhism.
To be neither too intense nor under-represented in exchange with others.

The intention behind the words adequately express, give relevant information to the other and leave out everything that is irrelevant to the moment, hurts, offends and overwhelmes the other. Not to speak badly of people in their absence and not to engage in chatter or to stage it. Avoid unnecessary talk and keep quiet if you notice that participating in the conversation makes it more difficult than enriching.

**The systemic scientist is anxious to refrain from making his own subjective assessment of the statements and shown feelings of those seeking advice, to select his words sensitively and never to formulate or presuppose an assumption or a formulated thesis as truth. Unless with the express permission of his counterpart. The Systemic is clear, questioning and understanding in his verbal and physical expression. Not, however, pitying, condemning, condescending or gloating. The form of communication is peaceful and focused on understanding and compassion. He offers his formulations and does not present them as if they were set. His form of expression is friendly and focused. His words are merely a means of empathy and not to hurt, expose or offend the person seeking advice in his feelings. Rather, it is to confirm that he is on the trail of insight and has taken meaningful steps to find his own answers or perceive obstacles that block him. The systemicist chooses clear formulations to convey to the other person that his assumptions, speculations and desires are often mental constructions that make life difficult for him.

For example, you could say that:

Your life will always be frustrating, too. You should keep a tolerance room open for this. It wouldn't even occur to you to have no room for joy and happiness.

Thank you for your attention!

  • 1 Photo by Sergei Akulich on Unsplash
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@erh.germany

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Durchaus zum Nachdenken, danke.

Gern geschehen.

Wieder einmal hast Du, aus meiner Sicht, mit Deiner Sichtweise ein sehr inovatives Denken angestoßen. Ich selbst nenne mich Systemikerin und Buddhismus zugewandt.
Immer wieder bin ich in den letzten Jahren zu ähnlichen Resultaten gekommen. Es hat sich so eingeschlichen, kann ich sagen. Durch meine ehrenamtliche Arbeit mit tibetischen Mönchen/Ärzten kam ständig die Frage nach körperlichem Unwohlsein in Verbindung mit geistigem Unwohlsein. Zack, hatten die tibetischen Ärzte das Konzept der Geistesgifte zur Hand. Diese beruhen auf dem von Dir beschriebenen.Grundsätzen.
Ich emfinde es für meine Arbeit als Bereicherung sich mit Buddhistischer Philosophy zu beschäftigen und habe langsam mehr und mehr meine Fragen auch buddhistisch hinterfragt. Das klappt gut.
Danke für Deinen Artikel und die Arbeit die darin steckt. So was schreibt man ja nicht beim Frühstück nebenbei. Ganz toll!.

Vielen herzlichen Dank!

Ja, es ist ein umfangreiches Gebiet. Wenn man forscht, dann kommen viele nützliche Dinge zutage. Schön, dass es dir ähnlich geht. Die Sprache der Buddhisten ist eigentlich nur etwas altmodischer, weil sie so alt ist und die Übersetzungen ins Deutsche recht schwierig sind. Da wir hier im Westen eher von den Begrifflichkeiten abgestoßen werden, weil wir sie als primitiv erachten oder einfach als "hinter dem Mond". Daher treffen sie häufig den Kern, wenn man die Vorurteile weglässt. "Geistesgifte" finde ich daher sehr treffend:)

Ich freue mich sehr über den Dialog mit Dir und hoffe dass auch andere Leser Interesse am Thema haben.
Der Begriff Geistesgifte ist ein feststehender Begriff den ich auch sehr mag.LG
https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Geistesgifte

Das freut mich. Lieben Dank.

Ich denke, dass die Länge oft abschreckend ist. Wenn ich eine Methode finde, das kürzer zu sagen, was ich ausdrücken möchte, werde ich mir selbst auf die Schulter klopfen. ;-) hehe.

... ach, und danke für das re-esteemen! Das hab ich gerade erst gesehen.

Find ich ja klasse, dass der Begriff sogar im Wiki erklärt ist.