"Alpha" Kevin Kühnert: "Wir müssen den exorbitant Vermögenden was wegnehmen" (via zeit.de)

in spd •  7 years ago 

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Die SPD habe lange versucht, allen zu gefallen, kritisiert Juso-Chef Kühnert. Er will höhere Steuern, mehr Zoff mit der Union – und mehr Präsenz im Osten gegen die AfD.

Die Jusos rücken deutlich nach links, also mehr Steuern und Umverteilung. Das wird noch mehr fähige Unternehmer aus dem Land treiben. Manager-Magazin schreibt 2017: "Es ist schon eine alarmierende Zahl, die die südafrikanische Beratungsgesellschaft New World Wealth da ermittelt hat: Nach Angaben des Unternehmens haben Deutschland im vergangenen Jahr unterm Strich rund 4000 Millionäre den Rücken gekehrt."

Reiche wie Martin Schulz kritisiert er freilich nicht:

Martin Schulz verdiente die letzten fünf Jahre mehr als Angela Merkel, mehr als Gerhard Schröder, als Helmut Kohl, als Helmut Schmidt, als Willy Brandt usw. – Doch auch das reichte ihm offensichtlich noch nicht. Schulz kassierte 280.000 EUR netto im Jahr. (The European, 2017)


weitere Quellen:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-03/kevin-kuehnert-jusos-spd-reichensteuer-afd-ostdeutschland-interview/komplettansicht

Foto - Wikipedia

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Eigentlich erwartet man ja, daß Jugendorganisationen progressiv und zukunftsorientiert sind. Die Jusos unter diesem Kevin sind aber vielmehr reaktionär, wünschen sich die DDR oder andere sozialistische Zeiten zurück, und haben eine Tendenz zum Kriminellen (wegnehmen).

Danke für den Artikel!

Den einzigen Trost in der ganzen Sache sehe ich darin, dass im Vokabular dieser Leute nach «exorbitant» wohl nicht mehr viel Raum für Steigerungen ist.

EIne Sache, an die aktuell leider kaum zu denken ist, ist eine echte Vereinigung des Mittelstandes, zu denen ich in Deutschland alle zählen würde in der Einkommensspannweite von € 20'000 bis 500'000 pro Jahr. Heute wird man steuerlich bereits bei einem EInkommen von € 50'000 wie ein Superreicher besteuert, was vollkommen weltfremd ist.

Damit dürfen die Herrschenden nicht mehr in Ruhe gelassen werden, bis sie die Belastung ordentlich gesenkt haben oder wenigstens die Progression um einen Faktor von mindestens 3 gestreckt haben.

Ich verstehe nicht, was du mit deinem Beitrag sagen willst. Was ist falsch daran, wenn die Jusos den Alt-Sozis in den Hintern treten wollen, damit die sich nicht mehr von die Unionsheinis vorführen lassen und wieder ihre Zielgruppe ansprechen? Kühnert ist zwar vorerst gescheitert, aber seine Idee ist richtig.
Und das Argument Umverteilung und Steuern treibt Millionäre aus dem Land? Haha. Diese Typen wissen doch durch ihre Steuerberater am besten, wie sie Steuern sparen. Sie nutzen die Infrastrukturen, die alle Steuerzahler bezahlen, wie jeder andere und zahlen im Vergleich zur "breiten Masse" am wenigsten dafür. Das ist ungerecht.
Und 280.000 EUR Jahresgehalt? Na und? Ich würde mich für das Geld nicht 7 Tage die Woche rund um die Uhr vor Kameras stellen und mich öffentlich verarschen lassen. Dann habe ich nämlich nix davon. Und das sehen deine ausgewanderten cleveren Millionäre (ohne die Deutschland wohl verdummt und verarmt??) wahrscheinlich genauso, denn sonst wären sie ja "reiche" Politiker geworden.
Viele Grüße
@peterpanter

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