Seit dem Jahre 2014 sitzt der freiheitliche Politiker Harald Vilimsky im EU-Parlament und fungiert dort als stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit. Die Mitglieder werden von rechtspopulistisch bis rechtsextrem eingestuft – also garantiert nur ganz normale Patrioten ;-) aber zu Herrn Vilimsky komme ich etwas später noch einmal zurück.
Seit dem 1. November 2014 wiederum, ist der Luxemburger Jean Claude Juncker der EU-Kommissionspräsident. Sein eigenartiger Stil, er knutscht beispielsweise gerne die EU-Staatschefs ab, hat schon immer für Verwunderung, Kopf schütteln und Verwunderung gesorgt. Immer wieder wird auch über ihn geschrieben, dass er dem Alkohol nicht abgeneigt sei und er sogar oftmals betrunken zu öffentlichen Terminen erscheine. Ich selbst habe darüber bereits eine Satire verfasst.
Faktum ist, dass Jean Claude einst einen schweren Autounfall hatte und danach drei Wochen im Koma lag (aus welchem er am Tag des Mauerfalls erwachte) und sechs Monate lang im Rollstuhl gesessen ist. Seither kann er nicht mehr „normal“ gehen. Er selbst meint zu den Anschuldigungen, dass er ein Alkoholiker sei, dass er anscheinend deshalb so oder gar als verrückt wahrgenommen würde, weil er oft und gerne die Etikette durchbricht – sei es, weil er den ungarischen Staatschef Orban stets mit Hi Diktator anspreche, ihn auch schon geohrfeigt habe oder er EU-Staats- und Regierungschefs abknutsche.
Die Interviewpartner von Jean Claude Juncker haben immer wieder verkündet welche Mengen Alkohol, der EU-Kommissionspräsident während eines Mittagessens und danach trinkt. Zu einer Hauptmahlzeit lauten die Angaben der Reporter, dass sich Herr Juncker vier Gläser Champagner oder einige Gläser Weißwein gönnt. Nach dem Essen gibt es dann meistens drei Gläser Cognac. Herr Juncker sieht selbst allerdings kein Alkoholproblem sondern verweist neben des Autounfalls, welcher selbstverständlich zu einer Verschlechterung seiner Bewegungsabläufe geführt hat, auch darauf, dass er sehr häufig an Erschöpfungszuständen leide, weil er täglich vierzehn Stunden oder mehr arbeiten müsse.
Ein EU-Kommissionspräsident, welcher garantiert und unbestritten an den Nachwirkungen seines furchtbaren Autounfalls zu leiden hat, gleichzeitig aber garantiert auch Schwierigkeiten hat, vernünftig mit Alkohol umzugehen und auf der anderen ein Seite kleiner, wilder EU-Parlamentarier, welcher nichts besseres zu tun hat, als kurz nach Beginn der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft dem EU-Kommissionspräsidenten Jean Claude Juncker ans Bein zu pinkeln (so wie es ein fieser, kleiner Kettenhund halt macht). Ob Herr Juncker das eine oder andere Mal betrunken zu einem EU-Treffen gekommen ist, ist dem „Dirty Harry“ in Wirklichkeit egal. Es geht ihm einzig und alleine darum, sich innerhalb der Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit, zu profilieren.
Anbei gibt es zwei Links zu Videos mit Jean-Claude Juncker. Wer will kann sich diese ansehen und seine eigene Meinung bilden. Es wäre großartig, wenn ihr danach einen Kommentar schreibt. Vielleicht entwickelt sich daraus eine Diskussion, wozu ich euch herzlich einlade.