Dieser Lärm in meinen Ohren # Teil 5steemCreated with Sketch.

in steemit-deutsch •  7 years ago 

Liebe Steemians,

Im letzten Post habe ich geschrieben, wie die Anfänge bei meinem Militärdienst verlaufen sind. Einen Einblick darüber finden sind im folgenden link

In diesem Teil werde ich Ihnen über die Reaktion meiner Kameraden und meinen Zustand berichten.

2000:

Nun sind wir bereits im ersten Monat des neuen Jahrtausends und ich fange es mit einem verstauchten rechten Knöchel und einem eingewachsenen Zeh am Großen Zeh des linken Fußes. Wie Ihr es Euch vorstellen könnt ist es eine sehr unangenehme Situation.

Die Reaktion der Kameraden:

Trotz der Offensichtlichkeit der Verletzungen und den damit verbundenen Schmerzen und Verhinderungen haben mich meine Kameraden bezichtigt, dass ich simuliere. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass gewisse Verletzungen simuliert werden können bin ich der Ansicht solche unvorhersehbare Verletzungen, die Gleichzeitig geschehen, nicht simuliert werden können. Selbst ein Oskar gekrönter Schauspieler könnte es nicht nachahmen.

In diesem Fall, fühlt man sich Allein und isoliert. Ich fühlte mich weder respektiert noch verstanden. Ich fühlte mich die ersten Tagen wohl trotz der Schwierigen Übungen die auf uns warteten und nun das.

Meine Tätigkeit:

Nach dem ersten Monat in dem wir dem Härtesten Teil gemacht haben, obschon ich dann, Aufgrund der Verletzungen, nicht mehr mitmachen musste wurden uns unsere Tätigkeiten für die nächsten neun Monaten zugeteilt. Ich durften in der Reprografie in einem Keller arbeiten, meine Direkt vorgesetzten hielten mich zunächst für Dumm und Unfähig bis sie sahen, dass ich die Tätigkeit sehr gut gemacht habe. Irgendwann musste ich Monate in meinem Elternhaus verbringen um den Eingewachsenen Zeh auszukurieren. Es dauerte Vier Monate bis ich wieder die Pflicht aufnehmen konnte.

Es waren nicht sehr schöne Zeiten und mein Vater hat die Lage nicht viel arrangiert Aufgrund seiner Mentalen Krankheit. Darüber werde ich mich nicht hier Äußern.

Meine Rückkehr beim Militär:

Nachdem ich mein Zeh nun auskuriert habe konnte ich wieder mein Militärdienst fortsetzen. Interessant war das Verhalten der Kameraden mir Gegenüber. Es war Schmeichelhaft zu sehen wie sehr die Qualität meiner Arbeit mir mehr Respekt von ihnen brachte. In der Tat habe ich viel daran gesetzt die Reprografie von Dokumente so Effizient zu gestalten, dass ich eine aus derer Sicht wichtige Rolle hatte und diese so gut wie Unverzichtbar war. Es war ein gutes Gefühl und ich spürte was auch gut geführte Arbeit bringen konnte. Respekt von den Menschen zu bekommen die meine Arbeit zu schätzen wussten war mir am wichtigste. Mehr als Alles Andere.

Die letzten 4 Monate konnte ich wirklich besten beenden. Es war Einfach schön akzeptiert zu werden und auch Entschuldigungen zu bekommen.

Am Ende behalte ich die Schöne Seiten des Dienstes in Erinnerung und habe kein Schlechtes Gefühl den Kameraden Gegenüber. Ich sehe diese auch nicht mehr ;-)

Ende des Militärdienstes:

Zurück in die Reale Welt, ich wollte unbedingt noch weiter studieren um eine Höhere Ausbildung zu machen. Es war ein Harter Rückkehr.

In diese Zeit war mein Tinnitus kein Großes Thema und würde es später werden. Es würde noch einige Jahren dauern.

Im nächsten Teil werde ich darüber berichten was nach dem Militärdienst unternommen wurde um doch noch eine Ausbildung zu machen und das Ergebnis davon.

Ich hoffe, Euch hat diesen Beitrag gefallen und begrüße jeden Kommentar, das mit der Thematik zu tun hat.

Einen schönen Abend Euch Allen.

Herzliche Grüße
Euer
@joel0101

Anbei weitere Links über die Thematik:

https://staging.busy.org/@joel0101/dieser-laerm-in-meinen-ohren-teil-1

https://staging.busy.org/@joel0101/dieser-laerm-in-meinen-ohren-teil-2

https://staging.busy.org/@joel0101/dieser-laerm-in-meinen-ohren-teil-3

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