Ich habe bereits im Dezember letzten Jahres etwas zu diesem Thema geschrieben.
WordPress & DSGVO: Datenschutzkonforme Besucherstatistiken
Neben dem bereits für viele WordPress-Nutzer bekanntem Plugin Statify habe ich damals auch ein relativ neues Plugin vorgestellt, mit welchem du ebenfalls datenschutzkonforme Besucherstatistiken erstellen kannst.
Nach Monaten des Einsatzes von Statify und Koko Analytics auf mehreren Projekten gleichzeitig wird es Zeit für ein kleines Fazit.
Beide Plugins sind DSGVO-Konform, beide werden aktiv entwickelt und die Stats, die die beiden Plugins liefern, unterscheiden sich nicht.
Dennoch tendiere ich bei einer Empfehlung zu Koko Analytics und ich kann es auch begründen.
Ausführlichere Statistiken
Beide Plugins bieten ein Statistik-Widget an, welches du im Dashboard – der Startseite des Admin-Bereiches von WordPress – einblenden oder ausblenden kannst. Damit hast du die Möglichkeit dir einen schnellen Überblick zu verschaffen.
Koko Analytics bietet allerdings noch mehr Statistiken, die du im Admin-Bereich unter Dashboard → Analytics findest. Hier kannst du dann die Aufrufe der einzelnen Unterseiten und die Verweise von heute, von den letzten 28 Tagen, von dieser Woche, von diesem Monat, von diesem Quartal oder von diesem Jahr einsehen.
Das kannst du mit Statify auch bewerkstelligen, dafür benötigst du allerdings ein weitere Plugin: Statify – Erweiterte Auswertung.
Weniger Platz in der Datenbank
Koko Analytics nimmt in der Datenbank weniger Platz ein als Statify. Im konkreten Beispiel hat Koko Analytics für knapp 44.600 Datensätze 2,13 MByte belegt.
Statify dagegen, welches dort etwas länger im Einsatz ist, hat mit 94.200 Datensätzen 11,2 MByte belegt.
Wenn man die Zahl der Speicherbelegung pro Datensatz dann auf dieser Seite als Grundlage zieht, dann belegt Statify mehr als doppelt so viel Platz. Bei zwei kleineren Projekten war die Relation ähnlich.
Sicherlich, allein mit so wenigen Testseiten muss man mit einer abschließender Aussage vorsichtig sein. Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass sich das bei anderen Seiten groß unterscheiden wird.
Fazit
Mehr Übersicht und Funktionalität in der Standardausführung und deutlich weniger als die Hälfte des Speicherplatzes in der Datenbank sind für mich zwei starke Gründe um eine Empfehlung für Koko Analytics auszusprechen.
Das Layout bzw. das Design der Statistiken und Übersichten der beiden Plugins habe ich als Kriterium nicht herangezogen, da so etwas persönlichen Vorlieben. Beide Plugins liefern übersichtliche Daten und ob jemand blau-graues oder orange-graues Farbschema bevorzugt ist meiner Meinung nach zweitrangig.
Zuerst in meinem Weblog veröffentlicht.