Panama City, Mittelamerikas Mega-Stadt
Nach meiner Rückkehr von den San Blas Inseln erkunde ich für einige Tage Panama-Stadt mit seiner beeindruckenden Skyline und deren Umgebung. Doch zunächst ein paar Worte zur Geschichte Panamas.
Gegründet wurde Panama-Stadt 1519 vom spanischen Eroberer und Gouvaneur Pedro Arias de Ávilla. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem Handelszentrum, wurde jedoch 1617 durch den britischen Piraten Henry Morgan geplündert, zerstört und verlor zunehmend an Bedeutung. 1821 erlangte Panama seine Unabhängigkeit von Spanien, gehörte jedoch zunächst zu Kolumbien. 1903 erklärte sich Panama von Kolumbien unabhängig und entwickelte sich durch den Bau des Panamakanals 1914 zum Drehkreuz des internationalen Handels. 1989 marschierten die USA in Panama ein, um den Diktator Manuel Noriega zu stürzen und übernahmen unter anderem die Verwaltung des Panamakanals. 1999 wurde der Kanal an Panama zurückgegeben und befindet sich seither wieder unter der Kontrolle Panamas.
Banken und Wohnblocks
„And this is where all the money is laundered“, klärt mich der betrunkene kanadische Pilot in meinem Hostel auf. Und damit meinte er nicht direkt die Banken an sich, sondern die unzähligen Wohnhochhäuser mit ihren Appartements, durch die man anscheinend relativ leicht an die panamaische Staatsbürgerschaft und die entsprechenden Steuervorteile kommt. Auch ein Taxifahrer wies darauf hin, dass man nachts kaum Licht in den Wohnungen sieht (, sie also wahrscheinlich überwiegend unbewohnt sind).
Der Hard Rock Hotel
Einen atemberaubenden Überblick über die Stadt kann man von der Dachterrasse des Hard Rock Hotels im Herzen der City erhalten. Das Hotel hat 62 Stockwerke und ist abends ab 18:00 Uhr kostenlos für Touristen geöffnet. Neben einer Bar auf der Dachterrasse (und entsprechend teuren Drinks) gibt es zudem einen Swimmingpool und auf allen Stockwerken Ausstellungsstücke unterschiedlichster Rock & Pop Legenden.
Besichtigung des Panamakanals
Ca. 20 Minuten von der City entfernt kann man den Panamakanal besichtigen – besser gesagt, eine der drei Schleusen des Panamakanals, Miraflores. Zwar kostet der Eintritt 15 $, jedoch gibt es ein Museum und eine Tribüne, von der aus man den Schiffen beim Passieren der Schleusen zuschauen kann.
Entspannen im Parque Natural Metropolitano
Wer der Hektik der City entfliehen will, kann in einen der nahegelegenen Nationalparks entfliehen - der "Lunge Panamas", wie ihn die Einheimischen nennen. Der Eintritt kostet für Ausländer 4 $. Mit etwas Glück kann man hier (vereinzelt) Affen, Faultiere und Tukane beobachten. Zudem gibt es auf einem Aussichtspunkt einen Ausblick über die Stadt.
Transportmöglichkeiten
In Panama-Stadt gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um schnell (oder langsam) an sein Ziel zu kommen. Die gängigsten habe ich im Folgenden zusammengefasst:
Taxis: Die Stadt ist überfüllt mit gelben Taxis. Als Ausländer hupen sie einen regelmäßig an, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Transport ist teuer. Mit etwas Spanisch kann man versuchen sie runterzuhandeln, jedoch habe ich diese Möglichkeit kaum genutzt.
Stadtbusse: Die Stadtbusse sind langsam und oft nicht klimatisiert. Jedoch bezahlt man hier in der Regel nur 30 bis 50 Cent. Bezahlt werden muss allerdings mit einer Verkehrsverbundkarte, von der der Preis für die Fahrt abgebucht wird. Die Karten gibt es am Flughafen oder an zentralen Busbahnhöfen. Wenn man keine eigene hat, kann man einen Local fragen, ob er einen auf der Karte mitnimmt.
Diablo Rojos: Die ausgedienten US-Schulbusse (siehe oben) sind laut (nicht nur wegen des Motors sondern auch wegen der ohrenbetäubend laut aufgedrehten Musik in den Bussen) und zeichnen sich durch deren wilde Graffitis und Untergrundbeleuchtung aus. Zwar sind diese Busse ebenfalls sehr günstig, jedoch geht’s nur langsam von Ort zu Ort. Nicht sehr zu empfehlen.
Metro: Die Metro von Panama-Stadt hat nur eine Linie in jede Richtung mit jedoch nur 14 Haltestellen. Die Metro ist schnell und klimatisiert. Auch hier muss mit der Verkehrsverbundkarte bezahlt werden. Jede Fahrt (egal wohin) kostet 35 Cent.
Uber: Das Mittel der Wahl ist in Panama (und wohl ganz Zentralamerika) Uber. Die Uber-„Taxis“ sind Privatpersonen, die mit ihrem Auto in der Stadt stehen und über die App gerufen werden können und innerhalb von wenigen Minuten da sind. Der Preis für die Fahrt wird vorab in der App angezeigt. Da die Fahrer von den Mitfahrern bewertet werden (und bei schlechter Bewertung gesperrt werden), benehmen sie sich ordentlich und haben in der Regel klimatisiertes, sauberes Auto. Der Preis beträgt wenige ca. ein Drittel des Taxipreises.
Piratas: Auf die Piratas habe ich bereits in meinem ersten Post hingewiesen. ;)
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Links zu meinen bisherigen Posts:
Backpacking in Zentralamerika #1 | San Blas Inseln (Panama)
Für Fragen, Anregungen und Kritik ... einfach ab in die Kommentare damit! See you later folks ... :)
schöne stadt , guter bericht , bilder sind auch nice
Liebe grüße d2xns
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Die Busse sind ja mal so richtig urban! Geil alter! :D
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Hehe, sí señor.
Ich hoffe, ich kann noch mal ein paar bessere Bilder von den Bussen machen (bspw in Costa Rica oder Nicaragua). Die hier auf dem Bild sind noch die "besseren/anständigen".
Saludos!
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