Die Reise beginnt
Endlich geht es los! 3000 Kilometer südlich von Buenos Aires liegt die letzte Stadt Argentiniens mit dem Namen Ushuaia. Schon der Anflug ist fantastisch, man sieht schon von weiten den Beaglekanal, genannt nach dem Entdeckungsschiff von Charles Darwin und im Hintergrund sieht man die vielen Berge. Es ist wirklich atemberaubend. Aber man darf keinen leichten Magen haben. Es hat hier am Ende der Welt wirklich einer das Sagen und das ist der Wind. Und das merkt man schon beim Landeanflug. Ein Argentinier hat schon das Speibsackerl in die Hand genommen, zu Deutsch Brechtütte. Ich selber hab ja nicht da das Problem, sondern halt dieses Unangenehme Gefühl, das vielleicht doch das Flugzeug abstürzt. Aber egal, die Sicht nimmt doch viel Angst weg und dann kommt der Landeanflug auf diesem kleinem Flughafen. Links ist das Meer und rechts sind die Berge. Wirklich eine unvergessliche Landung.
Nach der Landung, haben wir unseren Mietwagen bekommen, einen Fiat. Etwas gewöhnungsbedürftig aber er wird schon seinen Zweck erfüllen. Ich habe mich ja mehr auf eine Art Defender eingestellt oder so, aber okay. Schon alleine das Ausfüllen der Papiere war eine Herausforderung. Auch hier wieder der Grund der Wind. Ich dachte ich hab wind erlebt. Ushuaia setzt da einen drauf. Sagenhaft.
Nach dem CheckIn sind wir mal ein wenig auf Erkundungstour gefahren. Als erstes mal gleich zum Zug am Ende der Welt. Eine echt süße kleine Bahn, die 6 Kilomter circa fährt. Das war die Bahn, die damals die Gefangenen zu den Bergwerken gebracht hat. Viele Verbrecher wurden nämlich nach Ushuaia gebracht und somit zum Arsch der Welt. Da wollte ja sowieso keiner Freiwillig hin und ein Flucht war verdammt schwer.
Danach sind wir noch zu einem erhöhten Aussichtspunkt gefahren und haben einen Gletscher gesehen und dann nochmal einen herrlichen Blick auf den Beagelkanal.
Gleich nach dem Beaglekanal ist dann noch mal Chile und dann die Drakopassage. Dahinter ist dann nur mehr die Antarktis. Schon irgendwie romantisch die Vorstellung. So nah an einem Pol war ich noch nie und doch ist er immer noch so weit weg. Erst hier wird mir zB so richtig bewusst, wie sich Ernest Shekelton gefühlt hat als er immer tiefer in den Süden vorgedrugen ist. Das waren noch Zeiten damals.
Am Ende unseres Tages sind wir dann noch zum Hafen gefahren und haben ein paar Fotos aus der Nähe des Kanals geschossen. Die Landschaft ist wirklich wundrschön, kark und so fremd. Das Wetter ist zwar warm aber durch den Wind auch eiskalt. Man fühlt sich irgnedwie wie auf einem fremden Planeten und doch ist man auf der Erde. Man fühlt sich in der Zeit versetzt und doch ist es das Jahr 2018. Auf einem kleinem Fischerhäuschen sah ich dann noch ein Schild. „Bienvenido a Ushaia, El Culo del Mundo“ übersetzt „Willkommen in Ushuaia, Am Arsch der Welt.
AML
@leserge
We are the wind ;)!
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Voll cool!!!
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