Didn't I tell you? Sri Lanka is simply different! It's sad but true - Habe ich es nicht gesagt? Sri Lanka ist einfach anders! Es ist traurig aber wahr

in travel •  7 years ago 

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The last post really is about the friendliness and life of the people here in Sri Lanka. But now I'm putting another one on top of it!

About 2 months ago we went for a walk and happened to come by a house where local people celebrated their little grandson's birthday party. This one was 2 years old on this day.

Well, you're gonna say it's nothing special. Sooner or later in every household. But now I tell you that this is very special, because without batting an eyelid, we were simply invited. The people don't know us and yet we were invited to a piece of cake and a little chat. Is that something special or not? In my eyes a very clear YES!

Without any ulterior motives or other expectations we were invited and spent about one hour with the big family there. We didn't have a present for the little guy on such short notice, but that wasn't important for the family. They were happy that we agreed and spent time with them.

I am always surprised how open and friendly the people here are. I can honestly say that I have never experienced this in my old homeland. As sad as that is. We are supposed to be doing so much better in Europe?! That's something mighty wrong in Europe, I know that.

We barricade ourselves, separate from the others and do not want anyone to get too close to us. Do I still remember how empty the streets are every evening, even in summer, when you can see the families sitting outside in southern countries.

Isn't that sad?

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In den letzten Post geht es ja wirklich um die Freundlichkeit und das Leben der Menschen hier auf Sri Lanka. Aber jetzt setze ich noch eines oben drauf!

Vor ca. 2 Monaten sind wir ein bisschen spazieren gegangen und zufällig bei einem Haus vorbei gekommen, wo Einheimische ihre Geburtstagsfeier ihres kleinen Enkel feierten. Dieser wurde an diesem Tag 2 Jahre alt.

Nun, wirst du sagen, das ist nichts Besonderes. In jedem Haushalt kommt das früher oder später. Nun sage ich dir aber dass dies sehr wohlbesonders ist, denn ohne mit der Wimper zu zucken, wurden wir kurzerhand einfach eingeladen. Die Menschen kennen uns nicht und trotzdem wurden wir auf ein Stück Kuchen und ein bisschen zu plaudern eingeladen. Ist das was Besonderes oder nicht? In meinen Augen ein ganz klares JA!

Ohne einen Hintergedanken oder sonstigen Erwartungen wurden wir eingeladen und haben mit der großen Familie dort ca. eine Stunde verbracht. Wir hatten so kurzfristig kein Geschenk für den kleinen Kerl, aber das war für die Familie nicht wichtig. Sie haben sich gefreut dass wir zusagten und bei ihnen die Zeit verbracht hatten.

Es überrascht mich immer wieder, wie offen und freundlich die Menschen hier sind. Ich kann ehrlich sagen, dass ich das in meiner alten Heimat wirklich kein einziges Mal erlebt habe. So traurig das auch ist. Dabei geht es uns angeblich in Europa doch so viel besser?! Das stimmt was mächtig nicht in Europa, das weiß ich.

Wir barrikadieren uns selbst zu, trennen uns von den anderen und wollen ja nicht, dass irgendjemand uns zu nahe kommt. Habe ich doch noch in Erinnerung wie leer die Straßen jeden Abend sind, selbst im Sommer, wo man sonst in südlichen Ländern die Familien draußen sitzen sieht.

Ist das nicht traurig ?

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Das ist absolut traurig, funktioniert so etwas bei uns nicht.
In meiner blutigen Jugend waren wir öfters draussen und haben Bier konsumiert. Dort kamen sehr viele Hundebesitzer vorbei und daraus entstanden wirklich gute Gespräche. Es war damals sehr interessant auch mit älteren Leuten von der Gesellschaft zu plaudern und dies tat (auf jedem fall dem einen Rentner) sehr gut. Den trafen wir wöchentlich und konnten so plaudern.
Dieses Verhalten habe ich natürlich probiert beizubehalten und auch heute noch kommt es ab und zu vor, dass wenn wir grillen und natürlich noch platz auf dem Grill haben, diesen dann vorbeigehenden Leuten anbieten. Auch so haben wir schon viele faszinierende Leute getroffen.
Während dem Reisen habe ich gelernt, dass die ganze Freundlichkeit die man den Leuten entgegenbringt immer auf eine Weise zurück kommt.
Einfach mal öfters grüssen und freundlich lächeln.
Ich glaube stark daran, dass wir dies hier auch (wieder) erreichen können. Einfach mal machen und von dort aus wird es sich vielleicht ausbreiten.
Vor einigen Monaten haben ich und meine Freundin begonnen die Busfahrer allesamt zu grüssen und zu verabschieden und wir sind schon lange nicht mehr die einzigen.:)

Danke für den Bericht. Ich hoffe doch der Kuchen war auch superlecker!
Grüsse

Ja, das habe ich auch geändert. Wir grüßen die Busfahrer hier auch in Sri Lanka, beim ein und aussteigen und ich muss sagen, es kommt viel mehr zurück, als wenn du nur so einsteigst und keinen Mucks machst. Es ist echt zeit freundlicher zueinander zu sein... ;-)

Anfangs haben uns die Busfahrer sehr komisch angesehen, mal abgesehen von den verwirrten Blicken der anderen Reisenden. Es hat aber nicht lange gedauert, bis sich wirklich schon fast eine Willkommenskultur erabliert hat. Auch an der Busstation zuhause grüssen wir uns nun alle. Am Hauptbahnhof aber noch nicht, dort sind einfach immer viel zu viele Leute.
Die Zeit der Freundlichkeit ist da!
Wie sagt man so schön? "Ich lagere mein Essen im Bauch meines Bruders" sharing is caring:)
Grüsse

Ja du hast Recht, ich finde das auch traurig... Aber danke für die schöne, herzerwärmende Geschichte :-)

Traurig, aber veränderbar:)

Danke dir liebe @nomadlifestyle, würde ich interessieren wie es bei euch in Australien so ist

ich kann schlecht über sri lanka schreiben, da ich noch nie dort war. ähnliches habe ich aber schon in südost asien erlebt und natürlich in nepal. in nepal gehen meine erkenntnisse auch etwas tiefer, was mich zur folgenden interpretation veranlasst:
man wird schnell spontan zu einem fest eingeladen. die nepalis sind stolz auf eine grosse festgemeinschaft. ausländer sind besonders willkommen, weil sie einen guten ruf haben und sie neugierig auf anderes sind. freundschaften sind schnell geschlossen.
auf der anderen seite ist es wesentlich schwieriger (ausserhalb der familie) tiefes vertrauen zu gewinnen. einem jahrzente langen nachbar die hausschlüssel zu übergeben, das er die pflanzen giesst, während man paar tage weg ist ist äusserst selten.
dieses wesen deutet nicht darauf hin, das freundschaften schnell gemacht, aber nur oberflächlich sind. man versucht eher eine mögliche ausnutzung oder einem möglichem (grossen) schaden nicht ausgesetzt zu sein.
innerhalb der (nahen) familie sieht das ganz anderst aus: während in europa persöhnlicher besitz persöhnlich bleibt, ist hier persöhnlicher besitz auch familienbesitz: mein onkel hat ein auto, dan nehme ich das auch ungefragt für den ausflug. wenn das der onkel nicht möchte, muss er den schlüssel unzugänglich verwahren.

Ja, so ist es, wie du sagst. Danke für deinen Kommentar

Wenn du bei uns vorbeigeschneit kommst und es ist gerade Party, bist du ebenfalls sofort herzlich willkommen! Es gibt die guten alten Sitten noch, nur leider haben viele Menschen bei uns verschlossene Herzen. Mit einem verschlossenen Herzen kann man aber gar nicht glücklich sein! Gut, dass du dieses Thema aufgegriffen hast! Ich werde es in anderer Form auch mal behandeln. Kommt auf meine Themenliste. Herzliche Grüße!

Da freue ich mich dass du es auch schreiben möchtest. So sind viele in europa, verschlossen und kalt, weil sie eben as selbst so gelernt haben, man gibt es leider weiter, wo wie man es gelernt bekommen hat

Aber wir haben nun wie noch nie zuvor die Chance, unsere Blockaden zu überwinden. Es ist schön zu sehen, dass viele Menschen daran arbeiten, ihre "Käfige" zu verlassen. Es gibt Wege, man muss sie nur wagen. Und wer sucht, der findet. Ich glaube, dass sich viel in dieser Art tut.

Happy birthday to her , very nice post ,
I also have a friend in sri lanka , she is more than a friend ,like my sister .. :-)

thank you my dear. ;-)

Ich meine zu wissen, daß es in Asien, aber auch in Südeuropa oder Südosteuropa zum guten Ton gehört, wenn nicht sogar religiöses Bedürfnis ist, Gäste zu empfangen und zu bewirten.
Jedenfalls bin ich (als Teenie) in den 1990ern bei türkischen und kurdischen Freunden jedesmal wieder bewirtet worden. Diese Menschen waren sicher finanziell nicht ganz so gut gestellt wie wir, aber der Gast mußte unbedingt zu essen und zu trinken bekommen. Manchmal hat mich das sogar gestört, weil es mir peinlich wurde!
Nun lebe ich ja zufällig in einem multinationalen Haus (das hat sich hier einfach so ergeben über die Jahre), aber aneinander teilhaben in dem Sinne, daß wir miteinander feiern: nein, das passiert hier nicht. Es ist sogar so, daß ich eher mit einer anderen Nachbarschaft einen Kilometer weiter die Feste feiere, die dort 2-3x im Jahr begangen werden. Und da sind dann aber eher keine Ausländer dabei.
Es hängt wirklich immer an den Leuten und manchmal muß man sich wohl einen Schubs geben.

ja du sagst es, auch wenn man es anders gewohnt ist, einen Schubs und schon ist die Welt anders und man freut sich danach dass man es doch gemacht hat und jemand neuen kennen gelernt hat

Sehr schöner Report aus Sri Lanka ,war leider noch nicht vor Ort .

  ·  7 years ago (edited)

Wow, what a nice scenery, I can see you guys are damn happy,