Am frühen morgen werfen wir noch mal einen letzten Blick in den schönen Wald von Sintra und machen uns dann auf den Weg nach Lissabon. Dort wollen wir uns einen Tag lang die Stadt etwas angucken und dann weiter fahren nach Évora. Eher durch einen Zufall gelangen wir nicht auf die große Straße mehr im Landesinneren sondern fahren über eine etwas kleinere immer am Meer entlang. Und ich muss sagen, es lohnt sich. Die Ausblicke sind wunderbar. Rechts funkelt das türkis-blaue Meer und links reihen sich schicke und aufwändig gebaute Häuser.
Kurz vor dem Zentrum von Lissabon entdecken wir einen schönen Wachturm im Meer und ein wahnsinnig pompöses Schloss. Wir parken also das Auto und beschließen mit den Board ein bisschen am Meer entlang zu cruisen. Wir entdecken einen super ausgebauten Radweg ohne Radfahrer und rollen ganz entspannt bis der Weg aufhört und wir ein mexikanisches Restaurant sehen. Dort lassen wir uns mit Blick aufs Meer einen Kaffee schmecken und fahren zurück. Am Wachturm bleiben wir noch kurz stehen, beobachten Leute und schwitzen in der Sonne.
Da wir sehr froh über unseren kostenlosen Parkplatz sind, fahren wir mit der Straßenbahn weiter ins Zentrum. Diese ist leider total voll. So viele Menschen auf einmal sind wir gar nicht mehr gewohnt. Auch im Zentrum sind es logischerweise nicht weniger Menschen und so laufen wir sehr langsam durch die Straßen und eher dort hin, wo es nicht so voll ist. Trotzdem ist die Stadt super schön. Häuser mit bunten Kacheln reihen sich aneinander, zwischen drin einige Cafés. Viele Gassen sind sehr schmal und auch ziemlich steil. Nach ein paar Stunden rumlaufen sind wir total platt von den ganzen Eindrücken und Menschen und so fahren wir zurück zum Auto.
Wir beschließen noch an dem selben Nachmittag bis nach Évora zu fahren. Eine Stadt westlich von Lissabon. Dort angekommen ist es schon dunkel, aber ein großer und schön leerer Parkplatz ist schnell gefunden. Direkt neben einem Aquädukt parken wir bestaunen die braunen Steine vor einem dunkelblauen Himmel. Was für ein Anblick.
Am nächsten Tag sind wir früh wach und froh darüber, dass wir direkt mit der Erkundung der Stadt beginnen können und nicht erst noch ein Stück fahren müssen. Évora hat einen alten Stadtkern umringt von einer alten Stadtmauer. Sobald wir die Mauer durchqueren finden wir uns in einer super schönen Stadt wieder.
Die Straße und der Gehweg sind mit unterschiedlichen Steinen gepflastert und die Häuser haben bunt gestrichene Rahmen um Tür und Fenster. Außerdem ist es sehr schön ruhig. Ein paar Touristen und Einheimische schlender durch die Gassen. Wir folgen erst mal dem Aquädukt bis auf einen großen Platz und kommen in eine kleine Fußgängerzone mit kleinen Lädchen.
Évora hat für uns genau die richtige Größe und ohne die Menschenmassen können wir diese Stadt viel besser genießen. Außerdem bekommt man hier ein authentisches Gefühl für die Stadt, da man auch Einheimische sieht, die in den Cafés sitzen, auf den Bus warten oder in den Läden Besorgungen machen. Als wir die Fußgängerzone verlassen stehen wir ganz unerwartet auf noch einem Platz mit einem alten römischen Tempel. Immer diese Römer. Die haben echt überall ihre Spuren hinterlassen. Der Tempel bietet einen wunderschönen Anblick und wurde laut Infotafel für die römische Jagdgöttin Diana errichtet.
Wir schlendern noch etwas weiter durch die Gassen und genießen die Sonne und die kleinen Gässchen mit Torbögen und bunten Blumen in den Fenstern.
Zurück am Auto sind wir uns einig, dass uns vom Ambiente Évora viel besser gefallen hat als Lissabon. Wir können Städte einfach viel mehr genießen, wenn sie nicht so voll und stressig sind. Das war in Deutschland schon so und hat sich bestimmt durch die Reise noch verstärkt. Schließlich stehen wir oft an einsamen Plätzen und treffen nur sehr selten auf mehr als 10 Menschen auf einmal.
Nach diesen beiden unterschiedlichen Städtetagen steht uns nun eine für uns lange Fahrt von ca. 800 km bis nach Albarracín bevor. Wir haben extra genug Zeit eingeplant, da es in den weiten Ebenen in Spanien manchmal sehr windig ist und wir dann nach 1 Stunde keine Lust mehr haben zu fahren. Der Bus wird dann einfach zu viel hin und her gedrückt. Mit dem Ausblick, bald ein paar unsere Freunde zu sehen und das spanische Bouldermekka unsicher zu machen machen wir uns trotz der langen Strecke freudig auf den Weg.
Hi Theresa und Constantin, herrliche Bilder und toller Bericht :) Liebe Grüße Alexa
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Danke:-) nach unserer langen Schreibpause (aufgrund von Besuch und keiner Internetverbindung) geht es jetzt auch voll motiviert weiter :-)
Liebe Grüße
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