Am 26. März 2018: Heute begann nun endlich in Shanghai der lange angekündigte Handel mit den Öl-Futures, welche in der chinesischen Währung Yuan bewertet werden. Der Handelsstart verlief aus Sicht der Chinesen in der ersten Stunde ganz gut. China ist seit wenigen Monaten der größte Abnehmer von Erdöl auf der Welt und zahlreichen weiteren Rohstoffen. Bislang musste insbesondere Erdöl auf dem ganzen Planeten in US-Dollars bezahlt werden und dies sicherte den USA seit dem Ende des letzten Goldstandards das Überleben auf Pump. Sie hatten die Leitwährung, welche durch Erdöl gedeckt war und konnten damit nach Lust und Laune Geld drucken. Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt, welcher bereits zum Zeitpunkt der ersten Finanzkrise erreicht war. China und Rußland werden jetzt in ihren Ölgeschäften den Yuan verwenden und auch der Iran macht dabei mit. Nur deshalb möchte man übrigens den Iran aus amerikanischer Sicht auslöschen. Doch jetzt ist eine Entwicklung in Gang gesetzt worden, welche das baldige Ende des Petrodollars bedeutet, weil er ohnehin kaum noch etwas wert ist.
Die Aktien werden auch in dieser Woche weltweit erneut einbrechen und damit haben wir den perfekten wirtschaftlichen Sturm am Horizont. Es wird sich in diesem Jahr deshalb der berühmte „Way of American Life“ ändern müssen. Wir haben ihn zwangsweise mitgelebt und nun ist Schluß mit lustig. Es handelt sich um nichts Geringeres als um einen Paradigmenwechsel, welcher nur einmal in etwa hundert Jahren auftaucht. Und trotzdem lesen wir in unseren Leitmedien noch gar nichts davon. Auf lokaler Ebene berichtet der Südkurier aus Konstanz von der Festnahme des katalanischen Freiheitskämpfers Puigdemont in Schleswig-Holstein. Man ergreift sogar Partei für ihn, obgleich man sehr genau weiß, was mit ihm geschehen wird. Das ist pure Scheinheiligkeit. Und auch auf nationaler Ebene kennt Spiegel-Online in seinen ersten zwei Artikeln nur das Thema Puigdemont. Im letzten Artikel in seiner „Wirtschaftsrubrik“ ganz weit unten im heutigen Newsletter phantasiert Henrik Müller lediglich etwas von einer boomenden Wirtschaft in den USA. Dies wäre auch der Grund für die steigenden Zinsen, was definitiv nicht stimmt. Doch der Trump-Dollar würde schwächeln, was nicht zum Boom passen würde. Das stimmt, weil es keinen Boom gibt und weil durch das übermäßige Gelddrucken der Dollar stark entwertet wurde. Man hat sich hier über Jahrzehnte hinweg ein Lügengebäude aufgebaut, welches der Wahrheit nicht mehr länger standhalten wird. Die Kryptowährungen stehen heute mit ihrem Gesamtmarkt bei 328 Milliarden Dollar und der Bitcoin kostet 8496 Dollar. Sein Marktanteil sank leicht auf 43,8%. Das wird sich bald wieder ändern, wenn sich die Furcht vor der neuen Krise in den Massenmedien blitzartig ausbreitet.