Am 3. März 2018: Viele in den alternativen Medien sehen seit gestern wieder einen Krieg auf uns zukommen und meinen damit wohl eine größere bewaffnete Auseinandersetzung. Denn Kriege haben wir am laufenden Band, es wird nur nicht darüber berichtet. Einen großen Krieg wie den immer wieder bemühten dritten Weltkrieg wird es nicht geben. Die Menschen haben mit dem ersten und zweiten Weltkrieg bereits den größten Teil der für dieses Jahrtausend zugeteilten Rohstoffe in die Luft geschossen und damit unseren Planeten an den Rand einer Umweltkatastrophe gebracht. Wenn wir uns nicht schleunigst unserer Diktatoren entledigen, dann kommt nur noch Chaos in allen Dimensionen auf uns zu. Aber keiner von uns wird eine Atombombe explodieren oder Außerirdische landen sehen.
Der Gesamtmarkt der Kryptowährungen beläuft sich heute auf 462 Milliarden Dollar. Er stagniert seit zwei Tagen und nur der Bitcoin wächst ganz langsam auf heute 11.362 Dollar heran. Sein Marktanteil beträgt wieder satte 41,5% und damit schrumpfen die Altcoins langsam vor sich hin. Der Gold- und auch der Silberpreis bewegen sich weiterhin in einem engen manipulierten keilförmigen Korridor. Absehbar wird zunächst der Goldpreis nach oben ausbrechen und dann auch der Silberpreis. Beim Silber gehen in diesem Jahr die Lagerbestände zur Neige und deshalb hat der niedrige Silberpreis demnächst ein vollkommen natürliches Ende. Der WTI-Rohölpreis stieg wieder leicht auf 61,33 Dollar pro Faß an und auch die Aktien zogen gestern in den USA wieder in den grünen Bereich hoch, weil die Investoren die Strafzölle Trumps begrüßten. D.h. auf den wichtigsten Anzeigen der Krisenindikatoren sehen wir noch eine sehr trügerische Ruhe, doch unter der Oberfläche brodelt es bereits ganz erheblich.
Bei unseren Stichproben in den deutschen Leitmedien sehen wir heute beim Südkurier aus Konstanz die mittlerweile zweite Geschichte über die Generation von 1968 auf seiner Titelseite. Dies soll die Leser beruhigen, weil bei den morgigen Wahlen in Italien etwas Unerwartetes passieren könnte. Doch wenn Wahlen etwas bewegen könnten, dann wären sie längst verboten worden. Man kann sie deshalb getrost komplett vergessen. Darunter behauptet der Südkurier, dass sich durch die Strafzölle Trumps für Stahl und Aluminium auch bei uns die Preise im Allgemeinen erhöhen würden. Das ist kompletter Schwachsinn, denn wenn man bei Google deutsche Stahlexporte eingibt, kommt gleich die Ansage: „Meinten Sie deutsche Stahlimporte“? Wir und auch die EU exportieren längst nicht mehr so viel Stahl in alle Welt und auch unsere Importe an US-Autos (welche noch aus Stahl sind), halten sich bekanntlich in Grenzen. Interessanter war jedoch die Auskunft von Google, dass die EU längst schon Anti-Dumpingzölle gegen chinesischen Stahl erhebt. Und gegen die Chinesen richten sich diese Zölle und nicht gegen uns. Es handelt sich deshalb wieder einmal um einen klassischen Nothingburger unserer Leitmedien. Und auch Spiegel-Online hält sich weiterhin an die verhängte Nachrichtensperre, welche bald ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Im ersten Artikel berichten die Hamburger wieder einmal über den Austritt der Briten aus der EU. Ebenfalls ein fetter Nothingburger, weil dieser Austritt niemals stattfinden wird. Im zweiten und dritten Artikel geht es dann um den Sonderermittler Mueller in Washingten, welcher als das "Phantom von Washington" bezeichnet wird. Das stimmt sogar, bringt uns jedoch nicht weiter. Was geht uns der Streit der Mafiafamilien in den USA an? Das ist bestenfalls eine Geschichte für die Boulevardnachrichten. Richtig interessant wird es heute bei Spiegel-Online erst wieder ganz unten in der Rubrik Wirtschaft. Dort erfahren wir, dass der DAX in dieser Woche 4,6% verloren hat. Die größte Aktienblase der Menschheitsgeschichte (welche gerade vor unseren Augen platzt) ist der Auslöser der großen Krise von 2018. Der Brüller ist jedoch laut Spiegel-Online die Kampfansage der EU, indem man Strafzölle auf Harley-Davidson Motorräder und Bourbon erheben will.
Haben die noch alle Latten am Zaun?