Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

entweder so
oder

Wenns dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen.

Lowseason at its best. Menschenleere Strände, kein Boot auf dem Wasser und das bei 30 Grad im Schatten.

Morgen fliege ich auf die Philippinen, nach Cebu. Ohne Plan, ohne Ziel, einfach ins Blaue auf Jobsuche.
Vielleicht klappt es und ich finde einen Job als Tauchlehrer oder ich verbuche diese Zeit offiziell als ausgedehnten Visarun und wahrscheinlich ziemlich teuren dazu.

Visarun ist für mich etwas aufwändiger als für Touristen, die ja nur einmal in einem anderen Land einchecken müssen und gleich wieder zurück fliegen können.

Ich muss diesen Packen Papier beim nächsten Konsulat abgeben, eine Anforderung einer thailändischen Companie, die neben ihrer Bilanz auch eine Begründung liefern müssen, warum sie einen Ausländer und keinen Thai einstellen wollen. Dann prüft das Konsulat mich, die Companie und was weiß ich noch und wenn alles gut läuft , bekomme ich am nächsten Tag die Genehmigung für weitere 90 Tage in Thailand arbeiten zu dürfen.Das der thailändische Rechtsanwalt, der diese Papiere aufsetzt, entsprechende Firmen dafür gründet und unterhält, dieses nicht für lau macht , versteht sich von selbst. Auch dass ich aller 90 Tage nach Malaysia fliegen und dort zwei Tage bleiben muss, dieses natürlich auch Geld und Zeit, in der ich nicht arbeiten kann, kostet, ist auch keine Rede wert. Ist halt so, wenn man in Thailand arbeiten will.
Der blaue Pass ist übrigens die thailändische Arbeitserlaubnis. Die gilt ein Jahr, was aber mit dem Visum nichts zu tun hat.

Hier in Rawai oder auf Phuket ist zur Zeit tote Hose, kaum Touristen und selbst die Feinrippfraktion hat sich zurückgezogen. Die Straßen sind leer, Bars sind leer, die Clubs ebenfalls, überall ist vielmehr Personal als Kundschaft. Selbst den Big Buddha hat man jetzt für sich allein.
Diejenigen, die in der vergangenen Season gut verdient haben, machen Urlaub in der Heimat, die meist Isaan heißt, die anderen quälen sich von Tag zu Tag ohne Kundschaft und damit auch ohne Verdienst bei gleichbleibenden Kosten.

Die meisten Tauchboote bleiben auch vor Anker, wenn es keine Touristen gibt, dann auch keine die tauchen wollen. Gestern habe ich den ersten Job angeboten bekommen, den ersten seit ich wieder hier bin und für ein Rentnerdasein fühle ich mich noch zu lebendig. Also weg....oder besser hin zu Neuem.

Der Flug, one way, kostet übrigens nur etwas über 120 Euro mit 7 Stunden Zwischenstop in Kuala Lumpur, was wahrscheinlich wieder nicht reicht, um einen Kaffe mit @travelwithus zu trinken. Das Hotel für die ersten zwei Nächte in Cebu 20Euro. Ich bin gespannt, ob dies wieder so ein Reinfall wie die letzte Nacht in Cebu wird.

...und wenn doch, auch egal....