Tipp 9 zur Müllvermeidung: "Nachbarschaftshilfe nicht nur für Gartengeräte"

in deutsch •  7 years ago 

Wie oft braucht Ihr Euren Rasenmäher, Heckenschere, Bohrmaschine, usw.?
Wahrscheinlich eher selten.
Ist es dann wirklich notwendig wenn jeder Haushalt Geräte hat, die man nur sehr selten braucht?

Mal ehrlich, da könnte man sich mit etwas Geschick und Kommunikation durchaus in der Nachbarschaft aushelfen. Und das spart dann einiges an Ressourcen und Geld. Und weniger Platz wird für die Unterbringung auch verbraucht.

Wahrscheinlich fördert es zusätzlich noch das Verhältnis zu den Nachbarn und damit den Gemeinschaftssinn.

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Also, denkt mal drüber nach und sprecht Eure Nachbarn an, damit die sich Euren geilen Rasenmäher ausleihen und Ihr endlich deren High-End-Heckenschere nutzen könnt.
Und was bei Gartengeräten geht, geht sicher auch bei Werkzeug oder?

Wie ist das bei Euch, nutzt Ihr Gartengeräte oder Werkzeug gemeinsam mit Nachbarn oder Freunden?

Habt Ihr weitere Tipps zur Müllvermeidung oder Kommentare, wir würden uns freuen.

Harald vom EULE Team
eule.eifel.com

PS: Unser Vortrag am 23. April 2018 um 19:30 im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch: "Besser leben durch Müllvermeidung"


Tipp-Liste

Tipp 1: "Seifenstücke statt Duschgel, Flüssigseife und Shampoo"
Tipp 2: "eBook Reader, Leihbücherei, Bücherschränke"
Tipp 3: "Mehrweg- statt Einwegflaschen oder Dosen"
Tipp 4: "Einkaufstaschen und Stoffbeutel"
Tipp 5: "Stoff statt Papier für die Hygiene"
Tipp 6: "Dinge länger nutzen"
Tipp 7: "Reparieren statt wegwerfen"
Tipp 8: "Spülen statt wegwerfen."

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Machen wir schon seit Generationen so. Hatten und haben mit unseren Nachbarn immer ein gemeinsames Gerätepool und helfen uns auch gegenseitig, wenn flinke Hände gefragt sind.
Leider wissen viele von uns nicht mehr, dass wir 2 Hände und 2 Beine haben...
Tolle Einstellung, alles Liebe, Robert

Schön wenn es schon umgesetzt wurde und funktioniert.
Wir haben z.T. auch schon gute Erfahrungen gemacht. Aber auch immer mal wieder schlechte, bzw. die Übersicht über die gemeinsam genutzten Teile ging verloren.
Bei größeren Teilen (z.B. Rasenmäher, Hochdruckreiniger, usw.) ist es sicher einfacher als bei Kleingeräten bzw. Werkzeug.
Das Prinzip finde ich dennoch gut und wichtig. Man muss halt schauen wo es passt und es bei Neuanschaffungen mit in die Überlegungen einbeziehen.

Nee, nix gemeinsam... das ..äh.. ist nix. Bin im laufe der Jahre immer weiter zu dem Standpunkt gekommen das man gutes Werkzeug nicht verleiht. Entweder es kommt kaputt zurück oder gar nicht.

Zuletzt hab ich nach über einem Jahr mein Werkzeug woanders zusammen gesucht und gefehlt hat trotzdem noch was - seitdem, um es mit Arno Dübel's Worten zu sagen : No Way

Außerdem hasse ich es mir erst Sachen zusammen suchen zu müssen. Wenn ich die Hecke schneiden möchte will ich das jetzt tun weil jetzt gerade Zeit und Wetter passt, da möchte ich nicht warten bis der Nachbar nach Hause kommt oder mich erst ins Auto setzen um das irgendwo beim Kumpel zu holen.

Ich bin mir aber auch nicht sicher ob das Maßnahmen sind die wirklich Müll einsparen. Denn durch die Mehrbenutzung gehen die Sachen ja auch eher kaputt...

Das kommt wohl auf die jeweiligen Umstände an. Werkzeug ist da sicher schwieriger als z.B. ein Rasenmäher (geht weniger leicht "verloren"). Wobei wir das einige Jahre mit einem Bosch-Hammer ganz gut geschafft haben.
Aber der sorgfältige Umgang leidet tatsächlich bei Gemeinschaftsnutzung.

Der höhere Verschleiß durch mehr Nutzung ist natürlich auch gegeben. Da ist die Frage für welche Lebensdauer z.B. ein Rasenmäher überhaupt ausgelegt ist und ob eine Gemeinschaft sich ggf. ein höherwertiges, länger lebendes Gerät leistet.

Sinnvoll ist das meines Erachtens auch nur in der unmittelbaren Nachbarschaft, wenn nicht noch aufwendiger Transport anfällt.

Letztlich funktionieren solche Lösungen nicht immer und überall.

Vor allen Dingen ist aber unsere Gesellschaft nicht auf das Prinzip gemeinsam nutzen ausgelegt. Konsum heißt in diesem Zusammenhang, jeder sollte alles (möglichst mehrfach) selbst haben und alsbald durch die neueste Version austauschen.

Bei der zeitlichen Koordination hilft uns vielleicht die Digitalisierung und einer erfindet eine smarte App, oder gibt es die schon?
Immerhin gibt es in den Städten schon Ansätze für Car-Sharing, was wiederum bei uns auf dem Land noch gar nicht verfügbar und auch logistisch sehr schwierig ist.

Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.