Ich möchte Euch in meiner neuen Reihe lustige, spannende, interessante, rührende und unglaubliche Rekorde aus der ganzen Welt vorstellen. Was Ihr vergeblich bei mir suchen werdet, sind traurige, oder schockierende Weltrekorde. Ich weiß, ich weiß, so etwas gehört auch zum Leben, aber es gibt schon genug trauriges im realen Leben. Ich möchte Euch ganz einfach mal in die Welt der Superlative entführen und hoffe, dass Ihr ein wenig Spaß dabei habt.
🇬🇧 I would like to introduce you in my new series funny, exciting, interesting, touching and unbelievable records from all over the world. What you will look for in vain are sad or shocking world records. I know, I know, it's part of life, but there's enough sadness in real life. I just want to take you into the world of superlatives and hope that you have a little fun with it.
Die älteste Kirmes Deutschlands.
Jedes Kind, das zum Erstenmal eine Kirmes betritt, macht große Augen, es scheint, als wären sie auf einmal in einer anderen Welt. Ich weiß noch als ich Kind war, da habe ich mich eine Woche lang, jeden Tag, auf der Kirmes rumgedrückt, noch bevor die Fahrgeschäfte um 14.00 geöffnet wurden.
Und jetzt haltet Euch fest, ich habe ganze 50 Pfennig am Tag zur Verfügung gehabt, das heißt, ich konnte genau einmal am Tag mit dem Musik-Center fahren. Ich will mich deswegen nicht ausheulen, das war halt damals so bei vier Kindern. Und da in den 70ern viele, mehrere Kinder hatten, musste das Geld zusammengehalten werden. Schließlich wollten ja auch alle Geschenke zu Weihnachten.
Was wohl im Jahre 852 eine Fahrt mit dem Karussel gekostet hat, so alt ist nämlich das älteste Volksfest/Jahrmarkt/Kirmes. Ist das nicht ein Hammer! Ich hätte nie gedacht, dass es eine heute existierende Kirmes gibt, die so alt ist, toll. Das Lullusfest, wie das Volksfest genannt wird, erhielt seinen Namen durch den ersten Erzbischoff von Mainz, der gleichzeitig auch erster Abt des Klosters von Hersfeld war.
Im Jahr 852 wurde die neue karolingische Säulenbasilika geweiht. Die Umbettung von Erzbischoff Lullus fand im gleichen Jahr statt und wurde durch eine Prozession und eine kirchliche Feier begleitet. Dies führte zu einem jährlich wiederkehrenden Kirchenfest, zu dem viele Gläubige an die Heiligengräber kamen. Da die vielen Kirchengänger auch mit Speisen und Getränken versorgt werden mussten, begleiteten schon bald Händler und viele andere Menschen, die an diesem Treiben Geld verdienen wollten, die Gläubigen, dazu gehörten natürlich auch Schausteller.
Als die Reformation kam, verschwand das Kirchenfest, aber die Kirmes blieb. Pünktlich am Wochenanfang um 12:00 läutete die Glocke nicht mehr zum Gebet, sondern zur Eröffnung des Jahrmarktes und somit auch zur Erlaubnis für die Händler, Schausteller usw. ihre Waren an den Mann zu bringen.
Viel hat sich bis heute nicht geändert, außer, dass die Fahrgeschäfte größer und schneller wurden und die Waren, den Softeisbuden, Bierbuden... gewichen sind.
Hier gehts zum Lullusfest:
🇬🇧 Click here for the Lullufest:
The oldest funfair in Germany.
Every child who enters a fair for the first time makes big eyes, it seems as if they are in another world at once. I remember when I was a kid, I spent a week, every day, at the fair before the rides opened at 2 pm.
Now hold on, I had 50 Pfennig a day at my disposal, which means I could drive the music center exactly once a day. I don't want to cry about it, that was just the way it was with four children back then. And since in the 70s many, several children had , the money had to be held together. After all, everyone wanted presents for Christmas.
What probably cost a ride on the merry-go-round in 852 is the oldest folk festival/fair. Isn't that a hammer! I never thought there'd be a fair that exists today that's so old, great. The Lullusfest, as the festival is called, got its name from the first Archbishop of Mainz, who was also the first abbot of the Hersfeld monastery.
In 852 the new Carolingian columned basilica was consecrated. The reburial of Archbishop Lullus took place in the same year and was accompanied by a procession and a church celebration. This led to an annual church festival, to which many faithful came to the graves of saints. Since the many churchgoers also had to be provided with food and drinks, merchants and many other people who wanted to earn money from this hustle and bustle soon accompanied the faithful, including, of course, showmen.
When the Reformation came, the church festival disappeared, but the fair remained. Punctually at the beginning of the week at 12:00 the bell rang no longer for prayer, but for the opening of the fair and thus also for the permission for the dealers, showmen etc. to bring their goods to the man.
Not much has changed until today, except that the rides got bigger and faster and the goods, the soft ice cream stalls, beer stalls... have given way.
Falls Ihr Euch die voherigen Rekorde ansehen möchtet, das sind die Links dazu.
???? If you want to see the previous records, here are the links.
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-1-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-2-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-3-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-4-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-5-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-6-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-7-extraordinary-records
https://steemit.com/deutsch/@kirstin/aussergewoehnliche-rekorde-8-extraordinary-records
na da hat jemand aber gut recherchiert, aber wie jeder weis ist kirmes mein fach gebiet ;)
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Wir sind zur Kirmes immer in die Eifel zu meiner Großmutter gefahren. Ein kleines Karussell und eine Schießbude waren die Attraktionen.
Trotzdem war die Kirmes ein wichtiges Fest im Dorf, da wurde alles rausgeputzt.
Meist musste auch noch was am Haus der Oma gemacht werden. Anfangs von meinen Onkeln, später auch von uns Enkelkindern. Die Oma achtete darauf das jeder seinen Beitrag leistete und so habe ich auch das ein oder andere Mal die dicke Mauer vor dem Haus gestrichen.
Am Kirmeswochenende kam dann die ganze Familie zusammen und wir Kinder haben Kuchen um die Wette gegessen.
We always went to the fair in the Eifel to my grandmother. A small merry-go-round and a shooting gallery were the attractions.
Nevertheless, the fair was an important festival in the village, everything was dressed up. Usually something had to be done at Grandma's house. At first from my uncles, later also from us grandchildren. The grandmother made sure that everyone made their contribution and so I also painted the thick wall in front of the house from time to time.
On the fair weekend the whole family got together and we children had cake eating competition.
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Moin @eulenews@
Danke für Deinen tollen Kommentar. Komisch, als Du gerade aus Deiner Kindheit erzählt hast, musste ich an meine denken. Weißt Du was, ich glaube, dass die Fahrgeschäfte nur Nebensache waren. Die Menschen haben sich einfach aufs miteinander feiern, quatschen und Spaß haben, gefreut. Für sie fing das Fest schon mit den Vorbereitungen an. Warst Du nicht auch schon aufgeregt, wenns ans Streichen ging? Damals war der Zusammenhalt der Gemeinschaft noch groß, die Menschen halfen sich und feierten miteinander. Schöne Erinerungen. Danke
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