Reise-Blog# 61: Boulder-Crew

in deutsch •  6 years ago 

Gude :)
falls dies der erste Beitrag ist, den du von uns liest, dann könnte dich vielleicht interessieren wer wir eigentlich sind.

Außerdem solltest du wissen, dass wir immer zu zweit an unseren Blogeinträgen arbeiten. Dabei kümmert sich Tete meist um den Text und Constantin um Bilder und Bildunterschriften. Sei also nicht verwirrt, wenn hier und da mal die Erzählperspektive geändert wird ;)

Ansonsten bleibt uns nur zu sagen: Viel Spaß beim Lesen!


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Darf ich vorstellen: Die Crew :D

Am Tag nach unserer riesen Wanderung treffen wir abends auf Maria und Morten. Die beiden haben uns zum Dank für unsere Hilfe eine Tafel Schokolade und eine Flasche Wein besorgt. Und da zusammen trinken immer schöner ist, laden wir die beiden zu uns in den Bus auf ein Glas Wein ein. Wir verbringen einen super schönen Abend. Die beiden sind echt nett und so verabreden wir uns für den nächsten Tag zum Bouldern. Am gleichen Abend kommt auch noch Johannes zurück. Wir haben ihn schon vor 2 Wochen kurz kennengelernt.

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Johannes in "La Letrina (stand up)" (6c) im Sektor Parking.

Am nächsten Tag sind wir dann eine riesen Bouldercrew. Am Morgen schließt sich uns auch noch Sara an. Sie ist noch einen Tag hier und fährt dann weiter zum Klettern. So verbringen wir also erst zu sechst und dann zu fünft die nächsten Tage. In unserer Gruppe entwickelt sich eine schöne Dynamik und die Schwierigkeiten, welche jeder bouldern kann, passt auch super zusammen. Man findet immer jemanden, mit dem man eine Route projektieren kann. Außerdem motivieren wir uns gegenseitig und machen somit ganz schön Fortschritte.

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Morten gibt alles in "Varano" und die ganze Truppe feuert an und schaut, dass er auf den Füßen landet falls er fällt.

In Arrastradero tüftelt Morten an seinem Projekt "Varano" (7b+) rum. Mit mehr Leuten und vor allem mehr Crashpads ist diese Route einfach entspannter. Am ersten Tag schafft er leider den Ausstieg nicht. Also muss er nochmal ran. Das Wetter spielt nur bedingt mit aber ein paar regenfreie Tage gibt es noch. Wir ziehen also morgens los. Außer Morten und Johannes ist keine so richtig motiviert zu bouldern. Wir kommen aber trotzdem zum anfeuern mit. Die Bedingungen für einen erfolgreichen Bouldertag sind super, das heißt es ist mega kalt und windig. Wir Zuschauer packen sogar die Daunenjacke nochmal aus.

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Während Morten geflissentlich die Griffe putzt,...

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...flätzen die Mädels dick eingepackt auf den Pads.

Bevor es an den Fels geht, ist erstmal putzen angesagt. Morten geht dann die Züge in Gedanken durch. Der erste Versuch klappt leider nicht, aber der zweite ist erfolgreich. Unter großem Gejubel schafft er den Ausstieg und ist sichtlich froh, dieses Projekt endlich abgeschlossen zu haben. Wir freuen uns natürlich alle riesig mit ihm. Da "Varano" Mortens erste 7b+ ist, werden wir am Abend von Maria und Morten zur Feier des Tages zum Champus trinken eingeladen. Zu fünft sitzen wir in deren Bus und lassen den Tag mit schönen Gesprächen und viel Freude ausklingen.

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Bevor wir uns zu den Beiden in den Bus setzten, genießen wir noch die Stimmung kurz vorm Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag gehen wir noch mal nach Arrastradero. Maria und ich wollen die Route "El Jacuzzi" (6a+) machen und Constantin versucht sich am "Lance del Jacuzzi" (7b). Ein super langer, waagerechter Sprung aus dem Überhang an eine Sloperkante. Ich war ganz am Anfang, als wir grade frisch nach Albarracín gekommen sind, schonmal in der Route Jacuzzi drin und habe noch nicht einmal den Hintern vom Boden bekommen. Für die auch waagerecht verlaufende Route hatte ich einfach nicht die richtige Technik und nicht genug Kraft.

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Maria holt sich nach dem Topout eine Faust von mir ab :D

Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich dann relativ schnell zum Ziel gekommen bin. Auch Maria hat nicht lange gebraucht. Für Constantin war nach einigen sehr knappen Versuchen leider Schluss, da sich wieder mal ein gutes Stück Haut von seinem Finger gelöst hat.


Gegen Nachmittag versucht sich Morten an "Manuchakra" (7c) und Johannes macht "Mantra (stand up)" (6c). Am Abend sind wir alle super zufrieden mit unseren Erfolgen und lassen den Tag bei ein paar Bieren ausklingen.

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Morten versucht sich an den Einzelzügen von "Manuchakra". Obs klappt oder nicht scheint aber eher dem Zufall überlassen. Es ist einfach zu warm für guten Grip.

Da es Maria und Morten wieder ans Seil zieht, wollen die beiden am nächten Tag weiter fahren. Sehr schade, wie wir alle finden. Die letzten Tag waren echt super schön. Zum Abschied machen wir noch ein paar Gruppenfotos und verabereden uns für das nächste Mal in Fontainebleau. Als die beiden Dänen dann ins Auto steigen, meint Maria, es ist fast so, wie als die beiden vor ein paar Monaten von zu Hause los sind. Und für uns fühlt es sich auch so an, als würden wir guten Freunden Lebe wohl sagen. Und obwohl wir es schade finden, dass die beiden weiter ziehen, sind wir trotzdem sehr froh diese beiden tollen Menschen kennengelernt zu haben. Und wir sind uns sicher, das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir uns sehen.

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Unsere Bouldercrew für die letzten 10 Tage. Wir sind echt froh darüber, dass wir euch kennenlernen durften!

PS: Da ich während der Tage echt viele schöne Fotos geschossen habe, hier noch ein paar weitere Eindrücke.

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Der pure Fokus spricht aus Johannes Blick.

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Der letzte dynamische Zug in "Manuchakra".

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Das Equipment: Chalk und Bürsten.

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So entspannt kann bouldern aussehen :)


Wir hoffen dir hat der Eintrag gefallen!
Falls du noch mehr über einen der vorkommenden Orte wissen willst, oder auch nur einen Gruß da lassen willst, schreib uns doch einfach einen Kommentar ;)

Hoffentlich bis zum nächsten Mal,

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Theresa & Constantin

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Gude Theresa und Constantin, wow, was für tolle Bilder :) Da habt ihr wirklich viel Spaß gehabt. Liebe Grüße Alexa

Freut uns, dass dir Bilder die gefallen. Ja wir haben hier wirklich viel Spaß. Ca. 1,5 Wochen sind wir noch hier und dann gehts weiter um neue Gegenden zu erkunden=)
Liebe Grüße
Thersa