Jeder, der sich die eine oder andere Frage stellt, spürt bereits die Schere im Kopf. Ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die das Problem nicht sehen. Die sehen aber gar nix, und da ist zumindest für mich weiterer Meinungsaustausch Zeitverschwendung - ohne dass ich es den Leuten übelnehme. Die meisten wollen es ja gar nicht mitbekommen. Es ist immer derselbe Weg in die leuchtende Zukunft. Das live mitzubekommen, ist der beste Geschichtsunterricht im Hinblick auf vergangene Regimes - man bekommt ein Gespür dafür, wie sowas abläuft, und man beginnt auch zu verstehen, warum die meisten anschließend sagen: ich wusste von nix, ich hab nix mitbekommen, und irgendwann war es zu spät.
Das ist das eine. Ich nehme das zur Kenntnis.
Habe nun allerdings nicht vor, mich auf dem Altar der angeblichen Meinungsfreiheit abschlachten zu lassen, um den Kasper für eine Mehrheit zu machen, der es scheißegal ist ist bzw. die Dich noch mit Steinen bewirft. Ich werde die Arena, die vorbereitet ist für die Schauprozessse, nicht betreten. Dafür nehme ich mir andere Freiheiten raus, die jetzt hier keine Rolle spielen.
RE: Die Abschaffung des Rechtstaats - Eine ganz neue Phase
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Die Abschaffung des Rechtstaats - Eine ganz neue Phase
Das sehe ich genauso. Was jetzt geschieht, ist auch für mich neu, und ich habe, seit ich 14 war (da war ich mit meinem Kumpel heimlich, ohne daß es meine Eltern wußten, bei Versammlungen der APO, wo sozialistische Studentenführer, Kollegen von Dutschke, mit Leuten wie dem späteren Justizminister G. Baum [FDP] diskutierten), so etwas noch nicht erlebt. Aber das gehört offenbar auch dazu. Und anstemmen kann man sich dagegen nicht. Die, die jetzt die Märtyrer spielen, sind nach meiner Wahrnehmung auf dem Ego- oder auf dem deutschvölkischen Kollektiv-Trip - das ist ihr Hauptmotiv. Es ist nur zu vernünftig, jetzt darauf zu achten, nicht selbst unter den Bus zu geraten.
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Ich mache es so, dass ich mich bei politischen Diskussionen mit Freunden etc. so gut es geht zurückhalte. Und im Hintergrund hab ich aber dieses Wissen um die derzeitige Lage und bin vorbereitet.
Es ist klug, nicht als Systemkritiker in breiter Öffentlichkeit erkannt zu werden. Sonst könnten unangenehme Fragen kommen, oder man wird "schief" angeguckt.
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Es gibt sowieso sinnvollere und fruchtbarere Sachen als über Politik zu disktuieren.
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Deshalb diskutiere ich überhaupt nie. Aber was mich schon interessiert, sind die politischen Ansichten gewisser Personen. Die können nämlich durchaus aufschlußreich sein.
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