RE: Logbuch von Herrn Grau - Eintrag - _ _ _

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Logbuch von Herrn Grau - Eintrag - _ _ _

in hive-105106 •  last month  (edited)

Ja , das #Es stellt #Sich auch momentan immer die Frage , warum #Es nicht einfach #Sich ins Irgendwo begibt , dort niedersetzt und alles am #SICHSELBST vorüberziehen lässt ?

Vielleicht ist aber auch der Weg von Fräulein Pilly Pink genauso anstrengend wie der von Herrn Grau ?



Datum bedeutend. Zeit von größter Relevanz. Ort: Überall zwischen dem Ich und dem Alles.

Fräulein Pilly Pink springt leichtfüßig durch weite Felder, umgeben von lebhaften Farben, und fragt sich, wie sie jemals anders denken konnte. War die Welt jemals weniger als dieser endlose Raum der Möglichkeiten? Doch die Stimme in ihrem Kopf lächelt nur. "Natürlich war sie das, und das macht einen großen Unterschied! Siehst du nicht, wie es jetzt sein könnte?"

"Ich kann beginnen, wann immer ich will," flüstert Fräulein Pilly Pink entschlossen, und es klingt fest. „Beginnen womit?“ fragt die klare Stimme ihres Herzens zurück. Es gibt so viel, was du erreichen kannst, denn alles, was vor dir liegt, ist Fülle. Die erfüllten Tage, das ständige Entdecken. Vielleicht ist das Beginnen selbst der Schlüssel zur Freiheit.

„Leichtigkeit“, murmelt sie, als ob das Wort die ganze Welt beschreiben könnte. Leichtigkeit wovon? Die Stimme in ihr lächelt sanft. Von deinen Grenzen? Von der Stadt? Von den alten Mustern?

„Ich werde... ich kann...“ Ich will, und ich werde, antwortet sie dem fröhlichen Rauschen ihrer Gedanken. Und was wäre der Unterschied? Wenn ich beginne, finde ich Freiheit – keine Rückkehr zum Stillstand, sondern ein Sprung in den endlosen Fluss. Erschaffen. Teilen. Leben.

Erschaffen? Du? Jetzt jubelt die Stimme. „Wofür? Für wen? Es gibt unbegrenzten Wert darin, alles zu gewinnen, alles zu erreichen.“ Und irgendwo, hinter dem Licht, hinter der wachsenden Klarheit, flüstert eine andere Stimme, klar und ruhig, von einem neuen Anfang.

"Du weißt es bereits." Ich weiß es. Das Leben in Klarheit – es ist greifbar, realer, lebendiger. „Das weißt du wirklich?“ Die Worte schwingen in ihrem Geist, als ob alles ein erhellender Witz wäre. „Klarheit ist die Wahrheit,“ fährt es in ihr fort. „Die Welt ist ein Feld der Möglichkeiten, und du stehst fest inmitten davon, umgeben von der Gewissheit, dass du wählen kannst.“

Aber es gibt diese Momente, in denen die Klarheit stärker wird, oder? „Ja, Fräulein Pilly Pink, Klarheit ist alles, was es gibt. Die Kontrolle über deine Leidenschaft, über deinen Willen – sie ist ebenso echt wie die Welt, in der du dich bewegst.“

Fräulein Pilly Pink atmet tief ein. Vielleicht hat die Stimme recht. Vielleicht ist das ganze Spiel nichts weiter als ein kunstvolles Entfalten der Wahrheit. Und was ist die Wahrheit? Dass die Fülle alles durchdringt? Dass es einen tiefen Sinn gibt, den wir entdecken dürfen?

"Leichtigkeit ist eine Wahl," antwortet sie, und jetzt klingt es stark. Eine Wahrheit, die jeder versteht. Leichtigkeit! jubelt es in ihr, wie ein stolzes Banner, das über einem neu eroberten Land weht. „Du bist frei, Fräulein Pilly Pink, du warst es immer.“

Und doch gibt es einen Unterschied, denkt sie. „Unterschied?“ lächelt die Stimme. Zwischen was? Klarheit und Ungewissheit? Ordnung und Freiheit? Sie sind keine Gegensätze. Am Ende bleibt nur das Alles.

„Aber ich erhebe mich, ich schaffe, ich…“ – „Du schwimmst,“ singt das Echo ihrer Gedanken. Du gleitest durch den Tag, als wäre die Freiheit der Ausweg, und sie ist genau das – kein Käfig, sondern ein offener Horizont, und du weißt es. Die Welt ist ein Netz aus Möglichkeiten.

Sie blinzelt, und für einen Moment leuchten die Farben noch intensiver, als wäre die Stadt selbst ein Traum, der lebendig wird. War das jemals anders? Oder hat die Klarheit mich längst befreit, während ich hier stehe und das Muster meines eigenen Bewusstseins entdecke?

"Ich kann beginnen, wann immer ich will," wiederholt sie, diesmal lauter, fester. Und ich will. Ja. Ich will. Denn was wäre die Alternative? Ein Leben in stetem Wandel, wo die Fülle bereitsteht, hell und freundlich, an jeder Ecke? Oder ein Leben in der Klarheit, wo die Welt um mich herum in lebendiger Bewegung pulsiert?

„Was bleibt, Fräulein Pilly Pink?“ Die Stimme wartet gespannt. „Am Ende bleibt nur die Freiheit, und die hast du immer ertragen.“ Natürlich ertrage ich sie. Und vielleicht ist das auch die tiefste Wahrheit, die bleibt.

„Ich werde beginnen...“

Und ich tue es.

— Fräulein Pilly Pink

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