Wenn selbst ein Putin oder Trump* sich zu allem äußern, dann dürfen du und ich das allemal. :)))
Ich weiß nicht genau, was ein dreifaches Smiley außer Heiterkeit noch bedeuten kann, will aber ernsthaft darauf hinweisen, dass genau dieser Punkt der allgegenwärtigen Propaganda mich zum Antworten angeregt hat und warum ich Don seine Politposts nicht vote. Ob die nun russenfreundlich sind oder nicht, spielt bei der Beurteilung keine Rolle. Als Putin sich noch mit nachvollziehbaren Argumenten gegen das omnipotente und stets kriminelle Imperialgehabe der USA wehrte, hatte er noch mein vollstes Verständnis. Es geht bei meiner Abstinez politischer Texte auf Social Media und besonders auf dem Steem um das Prinzip, wie man eine propagandistische Kakophonie mit halbwegs stabilem Selbstewusstsein und noch gesundem Denken überstehen kann.
Sicher, man darf sich äußern. Das Recht will ich niemandem absprechen. Wenn dir das bei einer persönlichen Standpunktbestimmung hilft– um so besser. Dass es mich nicht interessiert, oder nur am Rande, wird dich dabei nicht stören und sowas vote ich sogar in Anerkennung des persönlichen Aufwands. In diesem Genre wirkt es allerdings schnell entlarvend, wenn der Autor statt einer Frage und einer Auswahl möglicher Antworten propagandistisch längst konfektionierte Hülsen raushaut, deren bildende Fundamente dem Leser prinzipiell vorenthalten werden, bzw. durch unwahre, konstruierte Tatsachen belegt werden. Seit Putin, Trump und Boris Johnson, gibt es in jeder öffentlichen Diskussion rhetorische Totschlagargumente, die abenteuerliche Tatsachen transportieren, fein abgestimmt auf schwach gebildete, bzw. übel agitierte Wählergruppen. Mit so etwas werde ich mich nicht mehr auseinander setzen und ich nehme auch niemanden ernst, der sich in dieser Weise als Wiederkäuer entlarvt.
Es ist darüber hinaus höchst wahrscheinlich, dass weder deine Gedanken, noch die vorgetragenen Erkenntnisse des Don in irgend einer Weise geeignet sind, Lesern einen Mehrwert zu verschaffen. Weil die gleichen Gedanken von potentiellen Lesern in der einen oder anderen Weise längst gedacht, gelesen, geäußert, diskutiert wurden und ganz sicher nicht neu sind. Ich hake das aufgewärmte, allgegenwärtige Geblubber auf Social Media daher unter Politmüll ab.
Es bedeutet unter anderem, dass die Grafik am Ende des Kommentars (also der offenbar kläglich gescheiterte Versuch, "Ernstes in Heiteres umzusetzen") nicht 100%ig ernst gemeint ist.
Das möge doch bitte jeder Leser für sich selbst entscheiden dürfen, ob ausgerechnet meine Gedanken oder die des "Don" ihm "Mehrwert" verschaffen oder nicht.
Ich bedarf jedenfalls keines Schiedsrichters, welcher alleinig über den Mehrwert meiner Texte befindet. Sähe ich selbst keinen Wert in meinen Worten, schriebe ich sie nicht nieder. So einfach ist das.
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Es ist noch viel einfacher, als du denkst. Ich bin nicht die Autorität für andere Autoren, die ein allgemeingültiges Urteil darüber sprechen kann, was gut und was schlecht ist. Ich äußere lediglich meine Meinung und teile mit, was mir nicht gefällt und warum das so ist. Wie ihr es auch in euren Artikeln handhabt. Mehr ist hier nicht gelaufen und sollte es anders auf dich gewirkt haben, was dein letzter Text leicht vermuten lässt, tut es mir leid. Ich kann doch nur für mich sprechen und hielt meine Gedanken für so mitteilenswert, wie das Autoren kritisierter Texte eben auch empfinden. Das war schon alles.
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Ich halte es einfach nicht für sinnvoll, über die Relevanz der Texte des Diskussionspartners zu diskutieren. Sinnvoller finde ich, auf den Inhalt einzugehen (sofern dort etwas steht, was einen interessiert, was man anders sieht und das darlegen und begründen will).
Natürlich ist es völlig legitim, zu schreiben, etwas empfinde man als irrelevant. Was aber wäre damit gewonnen? Demjenigen, der es schrieb, war es ja offenbar relevant genug, es zu schreiben.
Ich kann nur auf Konkretes sinnvoll antworten. Solltest du z. B. einer bestimmten Ansicht von mir, einer Aussage, einem Satz, nicht zustimmen, schreib mir, dass das so ist und warum es so ist - und dann haben wir eine Diskussion. :)
Beispiel:
Ich schrieb unter anderem, alle Kriege seien Angriffskriege, weil es ohne Angreifer keinen Krieg gebe.
Du könntest jetzt ...
a) ... zustimmen,
b) ... begründen, weshalb du das anders siehst.
Sollte die Aussage jedoch für dich stattdessen so uninteressant sein, dass es dir gar nicht wichtig ist, ob du ihr zustimmst oder nicht, hielte ich es für die sinnvollste Strategie, gar nichts dazu zu schreiben, statt mir die Irrelevanz meines Kommentars zu erläutern. Auch diesem letzten Satz musst du natürlich nicht zustimmen ... und zwar weil ...? :-)
Klinge ich verärgert? Ich weiß es nicht. Ich bin nicht verärgert, sondern kann vermutlich einfach nur nicht weniger verärgert klingend erklären, wie ich das meine. Vielleicht sollte ich üben, Gedanken nicht verärgert klingend zu erklären. :-)
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So handelte man unter normalen Umständen in der Zeit vor Social Media. Deinen Politartikel habe ich übrigens gevotet. Das war eine korrekte Arbeit. Ob sie mir inhaltlich gefallen hat, oder nicht, das spielte bei dem Vote keine Rolle. Hätte mich daran etwas besonders interessiert oder gar verstört, hattest du eine Antwort bekommen.
Wenn ich allerdings ein Drittel eines Artikels von den Strohmännern der Autoindustrie angeregt sehe, gewürzt mit etwas FOCUS (BILD für Studierte), und im nächsten Artikel ernstzunehmende Klima-Aktivisten auf das Übelste verunglimpft sehe, lohnt sich für mich die Arbeit einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Stoff nicht. Werden dann noch Versatzstücke aus hämischem BILD-Jargon, und altbekannte Querdenkermatrizen zum Klima wie eigene Gedanken präsentiert, kommt für mich jede Art Auseinandersetzung zu spät. Damit erntet man nur endlose Tiraden die auf alles eingehen, nur nicht auf deine Argumente.
Ich hatte das einst (bis Nov. 2016) für eine ganze Weile auf Facebook probiert und musste feststellen, das die Nachplapper-Analysten sich unverrückbar hinter leeren, konstruierten Argumenten eines überwiegend reaktionären Gedankengutes verschanzen und keinesfalls bereit sind, auch nur einen kleinen Schritt in Richtung selbstständigen Denkens zu tun.
In einer Zeit, in der Fake-News salonfähig geworden sind, kannst du politische Diskussionen vergessen. Übe lieber das Lügen. Damit überzeugt man heute viel einfacher , als mit Wissenschaft, Ehre und Aufrichtigkeit.
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Ich fand es durchaus gelungen! Und vor allem nach deinen kürzlich geäußerten Bedenken, du könntest keinen lockeren Kommunikationsstil pflegen.
Besonders gelungen fand ich allerdings deine Verbindung mit Herrn Einstein. An der Stelle konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen... und das war angesichts deiner diversen mathematischen Ausführungen überhaupt nicht abschätzig gemeint. :-)
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Gibt es ein konkretes Thema, kann ich durchaus kommunizieren, gibt es keines (insbesondere bei vielen, an einem großen Tisch sitzenden, durcheinanderredenden Leuten), bin ich verloren. :-)
Ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, wie es diesem Herrn - wie hieß er nochmal schnell, Einstein? - immer wieder gelingt, mit mir in einem Atemzug erwähnt zu werden! :)
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