Einlagerung von Getreide

in hive-146118 •  2 years ago  (edited)

Getreide eignet sich besonders gut für den Notvorrat, denn es lässt sich vielfältig verwenden und ist lange haltbar. Angeblich fand man bei archäologischen Ausgrabungen Getreide, das nach über 1000 Jahren noch keimfähig war.


Bild: @michelangelo3

Normalerweise reicht es, wenn man Getreide regelmäßig etwas aufschüttelt, so merken eventuelle Krabbelfreunde, dass es sich nicht um eine gute Behausung handelt. So hat ein Freund 25kg Säcke seit über einem Jahr in einem Schrank ohne Probleme gelagert.

Aber, nicht jeder hat einen geeigneten trockenen Platz, deshalb hier eine Methode wie Getreide z.B. auch im Keller gelagert werden kann.

Schraubdeckelfässer

Hört sich einfach an, doch wie groß soll das Fass sein? Außerdem ist es ratsam, damit bei Krabbelfreunden keine Freude aufkommt, Sauerstoffabsorber mit in das Fass zu geben. Auch hier stellt sich die Frage, wieviel Absorber in welcher Größe sind nötig?

Folgende Richtwerten sollen uns helfen: Pro Liter Fassungsvermögen passen ca. 0,7kg Weizen/Roggen, im Behälter verbleiben dabei ca. 37% Luftanteil, die Luft wiederum hat 21% Sauerstoffanteil.

Beispiel

In ein 26 Liter Schraubdeckelfass passen (26×0,7) ca. 18,2 Kg Weizen und es verbleiben noch 9,62 Liter (37% von 26) Luft, welche wiederum ca. 2 Liter Sauerstoff enthält. Bei 18,2 Kg wäre das Fass wahrscheinlich randvoll, also rechnet lieber mit etwas weniger.

Sauerstoff-Absorber sind in cc (Kubikzentimeter) angegeben, um 2 Liter Sauerstoff zu binden braucht man also einen Absorber 2000cc oder eben zwei Stück 1000cc usw.

Als Trockenmittel kann man einen Stoffbeutel/Socke gefüllt mit Reis zum Getreide legen. Reis eignet sich besser als industrielles Trockenmittel, denn er trocknet das Getreide nicht aus und ist außerdem auch noch essbar.

Wie aus Getreide ein lecker Brot wird, könnt ihr unter Brot backen mit eigenem Sauerteig nachlesen.

Zwei Fässer wie oben beschrieben mit einmal Weizen, einmal Roggen, ergeben 36kg. Für 1kg Brot sind ca. 600g Mehl notwendig, d.h. man könnte damit 60 Brote backen. Oder man lässt das Getreide einfach keimen und verzehrt es roh, es gibt viele Möglichkeiten...

Zum Abschluss noch ein schönes Video zum Thema:

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Notvorräte sollten eigentlich schon immer angelegt werden. Das Thema wird aber erst jetzt so richtig ernst genommen. Viele haben zum ersten Mal in den letzten zwei Jahren gesehen, dass nicht immer alles zu jeder Zeit im Supermarkt vorrätig ist.
(moecki)

Und das ändert sich, indem Notvorräte gelagert werden??
Was passiert denn, wenn ich sie gegessen haben werde? Also nach - sagen wir für 60 Brote - etwa einem Jahr?
Wenn ich nicht imstande bin, meine Nahrung selbst anzubauen (oder zu erjagen und zu sammeln), dann verschiebe ich doch bloß den Zeitpunkt meines eigenen Mangels, oder habe ich jetzt was übersehen?

Darum sehe ich die Lösung nicht in der Autarkie, sondern in stabilen sozialen Verhältnissen transnationaler Art und ohne den Bullshit von Krieg. (Naturkatastrophen machen Menschlein genug zu schaffen.)

Die Notvorräte sollen halt in einer akuten Situation, in der die üblichen Versorgungsstrukturen durch was auch immer zusammengebrochen sind, der Überbrückung dringender Bedarfe dienen. Bis organisierte Notfallstrukturen übernehmen. Etwas anders dürfte die Sache bei den Menschen liegen, die generell nach mehr Unabhängigkeit streben und Selbstversorgerprojekte starten...

Ich denke, das braucht eine gute Zusammenarbeit, die Kommunikation wird immer gepflegt,

Wie schon von anderen geschrieben sehe ich die Notvorräte auch eher als temporäre Überbrückung.

Vollständig ohne Supermarktangebote auszukommen, ist sicher noch ein anderes Thema. Ich würde mal behaupten, dass niemand, der einer bezahlten Tätigkeit nachgeht, sich auch noch damit beschäftigen kann, selbst für seine Nahrung zu sorgen. Selbst wenn man über die entsprechenden Hilfsmitteln und die erforderlichen Ressourcen verfügt, ist das eine tagesfüllende Aufgabe.

Für mich ist es eher eine Frage, in welchem Ausmaß und in welchen Bereichen (Nahrung, Energie etc.) man autark leben möchte/kann.

Darum sehe ich die Lösung [...] in stabilen sozialen Verhältnissen transnationaler Art und ohne den Bullshit von Krieg.

Sehr richtig!

Freilich gehen Vorräte einmal zu Ende, aber eine Notlage wird hoffentlich auch irgendwann vorbei sein. So kann man wenigstens die erste Zeit überbrücken. Und ja, ein zuverlässiger Freundeskreis ist sicherlich Gold wert, wenn das dazu noch länderübergreifend funktionieren würde, super.

Ich denke auch man sollte es mit Vorsorge nicht übertreiben, so wie man sich einen Regenschirm zulegt und dann ist es auch wieder gut. Ob das Gewitter kommt, haben wir nicht in der Hand.

2 Jahre - also zwei komplette Missernten sollte es halten, alles andere überlebt die Menschheit eh nicht.

Abgesehen vom Bevorraten oder Notvorratanlegen:
Ich habe selbst auch mal mit Getreide, eigener Mühle, Sauerteig und eigenem Brot gelebt, und das war sehr schön und ziemlich schmackhaft.
;-)

So kann man wenigstens die erste Zeit überbrücken.

Wiege ich mich damit nicht in falscher Sicherheit?

ein zuverlässiger Freundeskreis ist sicherlich Gold wert, wenn das dazu noch länderübergreifend funktionieren würde

Ich spreche hier nicht von "Freundeskreisen", sondern von Handelsbeziehungen.

Wiege ich mich damit nicht in falscher Sicherheit?

Ja, mag sein. Ich dachte auch schon, vielleicht ist es eine Art Beschäftigungstherapie um wenigstens irgend etwas zu tun. Es gibt dafür eine Bezeichnung die mir gerade nicht einfällt, wenn z.B. eine Maus von einer Katze bedroht wird und die Maus anfängt sich das Fell zu putzen. Ein im Grunde unsinniges Verhalten.

Wie dem auch sei, mich beruhigt es jedenfalls im Notfall für eine bestimmte Zeit zurecht zu kommen. Theoretisch zumindest, für "alles" kann man eh nicht vorsorgen.

eine Art Beschäftigungstherapie

"Übersprunghandlung", bei Hühnern beschrieben.

Ich finde Autarkie an sich, eben dezentrale Versorgung in allen Bereichen, erstrebenswert. Scheitern dürfte das an der mittlerweile überwiegenden Wohnform in Deutschland in Mietwohnungen ohne große Nebengelasse und dem verloren gegangenen Wissen früherer Generationen...

verloren gegangenen Wissen

Da sagst du was, ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und wir brauchten keinen Supermarkt. Im Herbst war der Keller und die Speisekammer voll. Trotzdem musste ich z.B. nachsehen, wie Sauerkraut gemacht wird, hat mich als junger Bursche nicht wirklich interessiert.

Und ja, in größeren Städten wird es im Notfall schwierig, gelinde gesagt. Auf den Land sind leider viele der kleineren Bauern verschwunden, unseren Hof gibt es auch nicht mehr.

Zumindest weiß ich noch, dass das Leben auch ohne Supermarkt und Internet weiter geht :-))

Vielleicht fängt es dann ja auch erst wieder richtig an...;-))

Sicherlich, es provoziert vor allem aber auch eine gewisse Neugier Sachen zu erfahren und oder zu lernen die man nicht wusste aber benötigt wenn man seine Konsum gesteuerte Lebensweise auf eine etwas nachhaltigere Bahn lenken will.

Ich finde das toll denn so kommen auch wieder Gespräche zustande zwischen Leuten die sich eventuell bis dato total fremd waren oder aber sich ignoriert hatten weil man irgendwie gedacht hat der andere hätte Interessen die sich mit den eigenen nicht decken.

Das hätte viele positive Aspekte !

Ich kaufe zwar auch nach wie vor Sachen im Supermarkt ein, ich finde es nämlich nicht wirklich spannend immer die Mayonaise selber zumachen (obwohl ich das kann). Und bei vielen Sachen ist das hier im heißen Süden von Spanien schon manchmal besser weil man leider nicht alle Sache ohne Kühlung lang liegen lassen kann.

Warum kann sich ja jeder denken, es geht mal die Kältemaschine kaputt und dann vieles für die Tonne bei Temperaturen um oder über 40°C, aber hierzu wird es noch einen Post geben ;)

Vielleicht.
Vielleicht ist aber auch ein guter Schuss Nostalgie und Romantik in diesem Gedanken.
Autarkes Leben halte ich für unmöglich, wenn es mehr als 8 Mrd. angeboten werden können sollte. Was wenige oder einzelne können, ist selten als Modell für alle geeignet. Zumal es freie Wahl bleiben muss, ob ich in Fragen der Lebensmittelversorgung eine Autonomie leben will oder nicht.

das ist korrekt 8 Milliarden lassen sich so jeder für sich selbst wohl nicht versorgen (ich denke ich werde das mal nachrechnen), aber wie früher schon waren ja die Leute die sich selbst versorgen konnten durchaus auch Tauschpartner und Versorger für andere mit den Sachen die selbst bei kleinen Strukturen nicht selbst verbraucht werden konnten oder wollten, und somit würde es trotzdem Sinn machen es müssten also deutlich weniger als ein Drittel eventuell weniger als ein Viertel sein und es könnte Brillant funktionieren, denke ich zumindest.

Tauschpartner und Versorger für andere

Ja, so fing es an ... und am Ende stand der Supermarkt.
Also im Grunde wollen wir doch die Geschichte nicht soweit zurückdrehen ... und das Ganze noch mal von vorn durchleben.

sicherlich nicht, nur das liegt nicht wirklich in unseren Händen.

Es könnte durchaus sein das in einem Eskalations-Szenario von Heute die Uhr ziemlich weit zurück gestellt werden wird, und ein Supermarkt das wünschenswerteste wäre was man sich vorstellen kann, und trotzdem müsste dann irgendwie gelebt bzw. überlebt werden und dann... dann sind wir wieder im oben beschriebenen Szenario.

Ich hoffe nicht das sowas eintritt, aber es hat auch niemand (außer den Initiatoren) daran gedacht dass das was gerade passiert nochmal direkt vor unserer Haustür passieren könnte, und das ist alles andere als ein Zufall.

Grundsätzlich denke ich positiv, aber es ist genauso fest in mir verankert auf drohendes Unheil vorbereitet zu sein mit der Familie wie mit den Firmen, das schulde ich nicht nur mir und meinen Lieben ;)

es hat auch niemand ... gedacht

Kennst du DrBlockchain? Solche Videos lösen bei mir arg gemischte Gefühle aus, Befürchtungen zu hören, die man vor 2 Jahren schon hatte...

So etwas in der Art meinte ich mit sozialen Netzwerken.
Denn ab dieser Aufgaben-Teilung und dem Tauschen und Handeln gibt es keine "Obergrenze", wie weit sich das entwickelt, und wir sind da, wo wir gerade stehen.
Nur vielleicht, dass bei weniger Euphorie eine Globalisierung behutsam angegangen worden wäre. (Da glitzerten wohl bei einigen entscheidenden Managern zu sehr die Augen.)

  ·  2 years ago (edited)

sicherlich waren da einige wieder mal zu gierig, und die Regierenden sind nur allzu gerne auf solche Verlockungen eingegangen, sorgfältige Planung ist schon lange aus der Mode gekommen, leider !

Na vielleicht dreht sich das Blatt/Schicksal ja noch in eine bessere Richtung, wer weis das schon so genau.

bessere Richtung

Die Hoffnung...
Allerdings habe ich keine Lust, mich richtig einzumischen, und insofern denke ich, dass ich Teil des Problems bin oder werde, den Gierigen die Welt zu überlassen.

Keine Frage! Die meisten Menschen würden sich vermutlich mit dieser Idee auch gar nicht wohl fühlen. Andere... Du kennst Beispiele. Und speziell mir geht es genau um diese Wahlfreiheit ;-))

Schon die Steinis kannten gemeinschaftliche Versorgung, Autarkie des Einzelnen war ihnen allerhöchst wahrscheinlich fremd.

Es gibt interessante Berechnungen, wieviel Land (mit gutem Durchschnittsboden) nötig ist, um eine vierköpfige Familie ein Jahr lang zu ernähren. Das ist weniger, als man meint: 400 Quadratmeter reichen. Bei optimaler Fruchtfolge und guter Pflege. Genauer Kalkulation, was, wo, wieviel... Bei Permakultur-Anbau wohl noch weniger, hier rechnet man mit 300 qm. Das klingt immer noch unrealistisch, wenn man den Aufwand und den Alltag der Menschen berücksichtigt, der diesen schwer einbauen läßt. Aber: es wäre möglich.

Das klingt immer noch unrealistisch, wenn man den Aufwand und den Alltag der Menschen berücksichtigt, der diesen schwer einbauen läßt.

Ja genau! Wie ich schon ty-ty antwortete, muss man eben auch berücksichtigen, dass man sich (heutzutage) nicht ausschließlich um die Nahrungsmittelerzeugung kümmern kann. Zeit ist hier eben auch ein begrenzender Faktor.

Ob das reicht, wissen wir doch erst, wenn wir die 100 Quadratmeter pro Person gegenchecken mit der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche in einem gegebenen Areal (Berlin-Brandenburg oder Deutschland) oder global.
7 Millionen (Einwohner in Berlin-Brandenburg) mal 100 Quadratmeter sind...? 700 Quadratkilometer, wenn ich das richtig sehe. So viel Fläche sollte hier spielend nutzbar sein, erwarte ich, aber stimmt es auch?

Notvorräte sollten eigentlich schon immer angelegt werden. Das Thema wird aber erst jetzt so richtig ernst genommen. Viele haben zum ersten Mal in den letzten zwei Jahren gesehen, dass nicht immer alles zu jeder Zeit im Supermarkt vorrätig ist.
Leider haben wir in unserem Haus keinen Keller und auch keinen kühlen Lagerraum. Ich bin ja fast der Meinung, wir sollten uns mal mit einem Erdlager beschäftigen...
Getreidevorräte würden sicher auch zur Grundausstattung gehören. Ich müsste mich jetzt allerdings auch noch mit der Herstellung von Mehl beschäftigen, damit es auch mit dem Brot klappt. Brot backen würde ich sogar heute schon hinbekommen... 😀

BTW: Wir haben hier in der Community die Regel, dass alle Beiträge #steemexclusive sind und zur Verdeutlichung sollte auch der Tag gesetzt werden. Wäre schön, wenn du ihn noch hinzufügst.

Es gibt wirklich gute Getreidemühlen, praktisch klein für die Küche. Auf dem Flohmarkt findest du oft auch welche mit Kurbel (bei Stromausfall - wobei du dann natürlich auch eine mit Holz befeuerbare Küchenhexe benötigen würdest, um das Brot auch zu backen...). Sehr gute Küchenmixer mit hoher Drehzahl kriegen auch schon Mehl und Schrot gewuppt (z.B. Thermomix (Pssst, ich hab so'n Teil...) ).

Den Hinweis auf #steemexclusive können wir gar nicht groß genug schreiben. Ich weiß, dass @michelangelo3 auch ein Verfechter des "Unique Content" ist, weder doppelt postet noch recycelt, der Hashtag wie auch bei uns und vielen Membern dieser Community, die den übergeordneten Sinn verstanden haben, gar nicht nötig wäre. Die anfängliche Diskussion, weshalb denn dann noch, will ich überhaupt nicht mehr aufgreifen. Wir haben uns auf "jeder muss" geeinigt. Und wer den Hashtag dann noch missbräuchlich benutzt, der lügt. Vielleicht hemmt dieser moralische Dolchstoß noch ein wenig mehr, als sich einfach nur an Regel Nr. 6 zu halten... ;-)

befeuerbare Küchenhexe

Angeblich geht es auch mit Teelichtern, hab das aber noch nicht probiert.

Sehr gute Küchenmixer

Für den Notfall könnte das gehen, sofern man Strom hat. Ein Freund hat mit Getreideschrot ein Brot gebacken, war auch lecker, allerdings nichts für Gebissträger :-)

Wichtiger als Körner im Keller ist natürlich Wasser. Zum Glück ist bei uns in der Nähe ein schöner Bach von dem wir Nachschub holen könnten.

Und ja, natürlich exclusive - was anderes kommt sowieso nicht in die Tüte.

Wow!
Allerdings ginge mir irgendwann der Stauraum aus... ;-)
Naja, wir haben eine Hexe und (noch) ziemlich viel Holz. Wobei... ich sollte mir ernsthaft Gedanken darüber machen, dass ich schon von mehreren Dorfis gefragt wurde, ob mir bewusst sein, dass wir die einzige Hexe in der Nachbarschaft haben und somit unsere Küche definitiv zum neuen Markttreff werden würde... ;-)

Ich backe auch gern mit Schrot, lasse diesen aber vor der Verarbeitung einen ganzen Tag in Wasser ziehen. Dann knackt's nicht ganz so arg... ;-)

was anderes kommt sowieso nicht in die Tüte

Seufz, wir wären schon viel weiter, würden alle so denken!

Ich hätte mir Getreidemahlen jetzt tatsächlich noch schwieriger vorgestellt. So wie: vorher noch die Körner sortieren oder Hülsen entfernen etc. Wenn es "nur" das Mahlen ist, dann dürfte es noch gehen. Meine Mutter hat noch so ne manuelle Kaffeemühle, die wäre allerdings ein wenig klein. Aber so vom Prinzip müsste es wohl vergleichbar sein.

Genau. Weil ich auch davon ausgegangen war, dass er stemmexclusive schreibt, habe ich es nur als "kleinen" Hinweis geschrieben. :-)

noch mit der Herstellung von Mehl beschäftigen

Getreidemühlen sind leider nicht ganz billig, auch bei einer guten Handmühle wie z.B. der MH 4 mit 40g Feinmehl/Minute ist es "echte" Arbeit. Mit billigen Mühlen tut man sich wahrscheinlich keinen Gefallen. Kommt drauf an, ob man auch ohne Notlage ab und zu mal ein Brot macht. Ich hab mich für die Mockmill entschieden, da ich diese über eigenen Notstrom noch betreiben könnte.

Haha, danke für den #steemexclusive Hinweis, hab es tatsächlich vergessen. Kurz nach Absenden ist es mir dann wieder eingefallen, wird gleich erledigt.

Getreidemühlen sind leider nicht ganz billig

Oje, den Preis des von dir verlinkten Produktes hätte ich nun nicht erwartet. Wenn ich mir die Mahlsteine der Mühlen vorstelle, die hier und da noch in unserer Gegend stehen, denke ich an einfache Konstruktionen. Die müssen doch nicht so teuer sein!?

eigenen Notstrom

Das ist auch so ein Bereich, der in Richtung Autarkie geht (und mit dem einen weiteren Post mit vielen Kommentaren füllen könnte ;-))
Wenn man sich die Stromaufnahme unverzichtbarer Geräte anschaut, ist das aber ohne ein Dieselaggregat gar nicht zu machen. Aber welche Geräte wären wirklich unverzichtbar (wenn es eine Notlage gibt)? Letztlich mag ich mich mit solchen Gedanken gar nicht befassen... Das ist dann schon ein anderer Schnack, als sich gelegentlich selbst um die Brotherstellung zu kümmern.

mit solchen Gedanken gar nicht befassen...

Da hast Recht. Für mich war kurz nachdem der C-Wahnsinn losging als Worstcase-Szenario ein 2tes 1929 mit anschl. Krieg denkbar.

Mir wurde dann auch ziemlich schnell klar, dass man sich nur sehr begrenzt vorbereiten kann. Aggregat hab ich z.B. auch keins, nur ein Solarpanel mit Powerbank.

Außerdem ziehen Gedanken und Gefühle entsprechende Umstände an, darum war es mir wichtig, das was meiner Meinung nach zu tun war zu tun und dann das Thema abzuhaken. Theoretisch - praktisch komm ich doch immer wieder auf neue Ideen ;-)

Ah, das ist eine sehr gute Idee! Mir fehlte es dabei am Sauerstoff-Absorber.
Wegen der Milben sind wir dazu übergegangen, nur noch 1- oder 2,5-Kilo-Pakete zu kaufen, was im Vergleich zu 25-kg-Säcken preislich natürlich zu Buche schlägt. Die Tonnen hätten wir (vom Paddeln) - wegen der Milben sind wir halt nie auf die Idee gekommen, sie zu nutzen.
Wo gibt's denn solche Absorber? Davon müsste man ja ein paar liegen haben, denn jedesmal, wenn du den Deckel öffnest, müssten die ja aufgefüllt werden. Oder denke ich da falsch? Lohnt sich das dann noch (für den Hausgebrauch, unabhängig von einer Krise)?

Wo gibt's denn solche Absorber?

Oh, wegduck, die hab ich ausnahmsweise hier bestellt.

Ich hab in der Wohnung auch nur 2.5kg Tüten, das eingelagerte Getreide wird vorerst nicht genutzt. Meiner Theorie nach krabbelt durch den Sauerstoffentzug da nix mehr, also wenn ich nach Monaten (oder Jahren...) das Fass aufmache, werd ich nicht nochmal Absorber reingeben.

Och, da führt mein Weg mich auch öfter hin. Seit Corona zugegebenermaßen häufiger. Alles geplant... 😂

Ups, ich hatte die Langzeitplanung nicht bedacht. Naja, jetzt weiß ich immerhin, wie "die Teile" aussehen... 😉

Vakuumverpackt hält Dinkel sicherlich 20 Jahre.

Ist zwar mit Arbeit verbunden aberount sich im Ernstfall.

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Ja, vielleicht vererbe ich die Tonnen, wär mir am Liebsten ;-)
Danke für den Resteem!

Wenn Du vererbt musst Du Steuern darauf zahlen. Kannst ja zu Lebzeiten eine Schenkung daraus machen...🥳